My First Last Bad Boy ( Teil 1 )

Kapitel 19

Dean POV

Heute war der siebte Tag an den ich Stella nicht gesprochen hatte. Sie hatte sich nicht gemeldet oder mir geschrieben. Ich vermisste ihre stimme, ich vermisste ihr Augenrollen, ach verdammt ich vermisste alles an ihr. Nachdem sie mir gesagt hatte, dass sie mit diesem möchte gern Paul geschlafen hatte, war ich ziemlich gemein zu ihr, aber ich glaube, dass ist meine Masche. Erst Schlafe ich mit den Frauen und dann stelle ich sie bloß oder verletze sie auf einer weiße. Doch bei Stella wollte ich es nicht. Ich wollte, dass sie neben mir schläft, ich wollte, dass sie sich wegen mir aufregt und mich anschließend mit ihren Lippen berührt. Ich wollte sie und mir war klar, dass ich sie nicht bekommen würde indem ich sie schlecht behandeln würde.

Mittlerweile war ich auf einer Party. Es war die Party meines Freundes Simon. Er war nach mir der schlimmste aus unserer Clique. Sein haus war in Malibu und groß. Sehr groß sogar. Überall waren betrunkene Leute, die entweder Tanzten oder sich vollkotzten. Ich ging zur Theke und holte mir ein Drink. Es war schön den Alkohol in meinem Hals zu spuren. Es brennte zwar, aber das brennen tat gut.
''Yo Dean'', Simon klopfte mir an meiner Schulter. Seine Roten haare waren in der Zeit noch Roter geworden und sein Style noch schlechter.
''Was geht'', sagte ich in einem kühlen Ton. Ich hatte keine Lust mich mit irgendjemanden zu unterhalten. Ich wolle Trinken, Rauchen und vielleicht eine schnelle nummer durch ziehen, aber das war es auch.
Die Party war voll im Gange. Alle tanzen, unterhielten sich, oder nahmen etwas zu sich und ich, ich saß hier auf der Coach und beobachtete das einzige Foto von Stella, dass ich jemals von ihr gemacht hatte. Sie schlief und sah so perfekt aus, also zückte ich mein Handy raus und machte einfach ein Foto von ihr. Ich liebte es. Es machte mich glücklich. Ich ließ einen Seufzer aus und stand auf.  Es machte keinen sinn über Stella nachzudenken. Sie war weg. Und so war es für alle Beteiligten besser so. Sollte sie doch glücklich mit diesen Paul werden. Ich brauche abstand und mich von einer Party zur anderen streifen zu lassen, würde mir nicht gut tun. Nachdem ich ganze zehn Minuten damit verschwendet hatte, wo ich hin könnte fiel mir nur ein einziger Ort ein.

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Der Morgen war Kalt. Zu kalt für Los Angeles, doch mein ziel war nicht La, sondern Santa Monica. Ich sollte meine Schwester Besuchen. Jedes mal, wenn ich ein Problem hatte ging ich zu ihr. Zwar rannte ich nicht bei jeder kleinen Sache zu ihr, aber wenn es mir richtig schlecht ging -so wie heute-, dann entschied ich mich ganz spontan bei ihr zu klingeln.

Sie wohnte nicht weit vom Strand weg und ich kannte den ganzen Fahrweg auswendig. Damals war sie hergezogen, wegen Katy Perry, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie es in LA bei meinen Eltern einfach nicht mehr ausgehalten hat.

Ich klingelte und sie machte nach ein paar Sekunden die Tür auf. Ziemlich verwundert sah sie mich an, bevor sie lächelte und sich auf mich stürzte und mich umarmte.
''Dean'', sagte sie fröhlich. ''Was machst du den hier?'', sie löste sich aus unserer Umarmung und ich musterte sie kurz. Ihre Schulterlangen Haare hatte sie geschnitten und trug einen Haarschnitt, der nur noch bis zu ihren Schultern ging, außerdem waren sie nicht mehr Lila sondern Blau.
''Darf ich nicht mal meine Schwester besuchen?'', fragte ich sie lächelnd. Sie hob eine Augenbraue nach oben und guckte mich fragend an.
''Was hast du dieses mal ausgefressen'', ich war froh das sie mich gut kannte, sie würde mich für nichts verurteilen. Ich seufzte nahm mein Koffer und ging zu ihr ins Haus.

Ihr Haus war immer noch so wie ich es in Erinnerung hatte. Alles war Bunt dekoriert und passte in keiner weise zusammen. Aber so war sie nun mal.

Ich setzte mich auf ihre Pinke Coach und nahm ein Braunes Kissen in die Hand. Sie setzte sich neben mich und guckte mich gespannt an. Bestimmt wollte sie, dass ich was sage, aber ich liebte es sie zu foltern, also genoss ich für ein paar Sekunden den Moment.
''Los Dean, hör auf mich mit Schweigen zu foltern'', sagte sie lachend. Ich wollte grade anfangen zu reden, als Kellys feste Freundin Amy rein kam. Sie war ungefähr so groß wie ich und hatte lange braune Haare. Früher hatte ich mir oft gewünscht, dass sie keine Lesbe wäre, damit ich meine Zunge über sie gleiten konnte, aber wie es der Zufall wollte Liebte sie meine Schwester.
''Ach Dean'', begrüßte sie mich und ging direkt zu meiner Schwester und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. ''Was hast du dieses mal ausgefressen?'', ich rollte mich den Augen und guckte die Beiden an. Ich suchte nach den richtigen Worten, doch mir fielen keine ein, also versuchte ich einfach meinen Kopf auszuschalten und einfach darauf los zu reden.

''Es gibt da so ein Mädchen'', fing ich an. Die Augen der beiden weiteten sich. Sie guckten erst sich, dann mich an.
''Ein Mädchen?'', fragte Kelly verwirrt.
''Ja Kelly, es gibt da ein Mädchen'', versuchte ich ganz ruhig zu erklären.
''Ich kann es nicht glauben'', sagt Amy und schüttelt den Kopf.
''Könnt ihr bitte leise sein.'', sagte ich jetzt, ein wenig angespannter. Sofort wurden die beide still und guckten mich mit weiten Augen an.

Na dass, konnte was werden.