Kapitel 1✔️

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Letzte Nacht gegen 23 Uhr wurde ein Jugendlicher im Alter von 17 Jahren auf offener Straße erschossen.
Anhand seines Tattoos konnte herausgefunden werden,dass er zu der Gang der white Tigers gehörte.

Ein Passant berichtete, dass es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gangs gab. Bei der anderen Gang handelte es sich wie zu vermuten um die Black Panthers.
Die Black Panthers verbreiten seid Wochen Unruhe in der Stadt.
Die Ermittlungen sind im vollen Gange, wir halten Sie auf dem laufendem.
Wir hoffen, dass die Polizei bald alles wieder unter Kontrolle hat.

Dröhnte der Fernseher durch die Küche. Da schmeckte das Müsli doch gleich noch viel besser. Ironisch verdrehte ich meine Augen.
Genüsslich nahm ich den nächsten Löffel in den Mund und schaltete den Fernseher aus.
Erleichtert über diese Stille atmete ich auf und kaute gemütlich mein Essen weiter, ehe ich es hinunter schluckte.

Immer wieder war es das Gleiche diese verdammten Bandenkriege zogen sich schon seit Wochen, wenn nicht sogar Monaten, durch die Nachrichten.
Es nervt einfach nur noch.
Dieser ganze Banden Quatsch ist doch sowas von kindisch, wer gibt sich denn mit so etwas ab? Versunken in meinen Gedanken schüttelte ich meinen Kopf.

Sie meinten alle, sie wären die schlimmsten Bad Boys der ganzen Stadt und fickten sich durch die ganze Weltgeschichte.

Das schlimmste daran war, Sie brüsteten sich damit, das sie zu einer dieser fürchterlichen Gang gehören.

Doch noch schlimmer war es, dass sie damit durch kamen.
Sie brachten unschuldige Menschen um und alle sahen tatenlos dabei.
Sie gehörten eindeutig allesamt weggesperrt.
Doch es gab wahrscheinlich zu viele.
Dafür hatten wir sicherlich Zuwenig Platz in den Gefängnissen.
Aber vielleicht würde es für die beiden größten Gangs reichen.
Da wären einmal die White Tigers und die Black Panthers.
Aber immerhin war es schon eine Gang weniger geworden.
Denn die Ghost Shadows waren wie aus dem nichts verschwunden.
Doch dafür musste die Polizei erst einmal Beweise finden.
Denn die Männer und Frauen waren schlau und hinterließen keine Spuren.
Nur Spuren die gefunden wurden sollten.

,, Man Liam, wie oft soll ich dir noch sagen, dass du meine Sachen nicht anfassen sollst.″, brüllt mich Louis wütend an und holte mich somit aus meinen Gedanken. Louis stand vor mir und ich starrte ihn einfach nur an. Louis stütze sich mit den Händen auf den Esstisch ab und funkelte mich böse an.

Entspannt schob ich den nächsten vollbeladenen Löffel in den Mund.
Dabei grinste ich ihn provozierend an.

,,Dann lass deine Sachen nicht in meinem Bad liegen, außerdem könntest du mir den Gefallen tun und Harry oder wen auch immer leiser zu vögeln ?", frage ich gelassen und lächle ihn weiterhin falsch an.
,,Denn ich kenne deinen Namen, der muss mir nicht durch die Wand zugerufen werden", vollendete ich meine ausgesprochenen Gedanken.

,, Du bist doch nur neidisch. Ich sage dir das jetzt nur noch einmal und fass meine Sachen nicht an ", zischte er mich an und somit war er auch schon wieder verschwunden.
Dabei stieß er sich von Tisch ab, der dadurch anfing zu wackeln. Zum Glück hatte ich mein Frühstück aufgegessen, sonst wäre mir der Appetit sicher vergangen.

So schnell wie er immer kam, verschwand er auch wieder.

Das ganze wurde durch das Knallen der Haustür abgerundet.

,,Dir auch einen schönen guten Morgen, Louis ", flüsterte ich noch bevor ich aufstand um das Geschirr wegzuräumen.

,, Mum, Dad, ich bin arbeiten ", rief ich im Flur die Treppe hoch.

Doch es kam keine Antwort die ich hören wollte, denn ich hörte nur das gestöhnte "Ja" meiner Mutter.
Schnell schnappte ich meinen Schlüssel und verließ fluchtartig das Haus.
Mehr muss ich echt nicht hören, es gibt Sachen die will man als Kind einfach nicht mitbekommen.
Vorallem wenn man die beiden Personen tief im inneren hasste.

Wieder sehnte ich mich nach meinem alten zu Hause.

Wieder entspannter zündete ich mir meine Zigarette an und steckte sie mir genüsslich zwischen die Lippen.

,,Wenn du das nächste mal mein Schwanz auch so genüsslich in den Mund nimmst, komme ich sofort", flüsterte mir eine all zu vertraute Stimme ins Ohr.

Vor Schreck verschluckte ich mich an meiner eignen Spucke und huste wie ein Verrückter.
Dabei ging ich an mich zu krümmen.

,, Alter, jetzt verreck nicht, ich brauch dich schließlich noch ", lachte mich mein bester Freund Niall weiter.
Ich rang nach Luft.
Dabei versuchte ich ihn einige Wörter heraus zupressen, doch es klappte einfach nicht.
Niall fing immer mehr an zulachen.

Als ich endlich wieder normal Luft bekam, wische ich mir meine Tränen aus den Augenwinkeln und guckte in seine strahlend blauen Augen.
Auch er heulte, jedoch vor lachen und nicht weil er gerade mit seinem Leben gekämpft hatte.

Doch etwas hinter ihm erhaschte meine Aufmerksamkeit.
Louis rannte auf ein schwarzes Auto zu und stieg hastig ein.
Dieses Auto hatte ich noch nie hier in der Gegend gesehen.
Stirnrunzelnd begutachtete ich das Geschehen.
Hinter dem Lenkrad saß ein schwarzhaariger Junge, also definitiv nicht Harry schlussfolgerte ich.
Doch mehr erkannte ich auch nicht.
Ich kniff noch einmal meine Augen zusammen, doch trotzdem konnte ich nicht mehr erkennen.
In Schrittgeschwindigkeit fuhr das Auto los. Der Fahrer ließ das Auto für einen kurzen Moment vor uns, zum stehen kommen. Der Schwarzhaarige schaute mir einmal intensiv in meine Augen. Er musste eine dunkle Augenfarbe besitzen. Dabei konnte ich nur ihn ansehen. Das schien er zu merken. Der Unbekannte zwinkerte mir zu. Er ließ das Auto einmal aufheulen, bevor er das Gaspedal trat und die Straße herunter raste.
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Ziamswonderworld❤️

The Black Panthers / Ziam *wird überarbeitet*Where stories live. Discover now