Kapitel 10

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P.o.V Liam

,, Zayn versprich mir bitte, dass du nicht mit mir spielst. Das könnte ich nie im Leben verkraften du bedeutest mir jetzt schon soviel", flüsterte ich gegen seine Lippen.

Behutsam nahm er mein Gesicht in seine weichen Hände und strich mir meine Tränen von der Wange.

Seine Augen funkelten mich an und ich könnte schwören, dass dieser wunderbare nie dazu in der Lage wäre mir oder irgendwem anders Schaden zuzufügen.

Er schüttelte kaum merklich seinen Kopf und näherte sich mir um mich zuküssen. Die Vorfreude auf dieses Ereignis verbreitete in meinem ganzen Körper die Schmetterlinge und herum krabbelnden Insekten.

Doch statt seine sanften Lippen auf meinen zu spüren ist doch nur der stechende Schmerz auf meiner Stirn.

Erschrocken riss ich meine Augen auf und brauchte einen Moment um wieder in die Realität zurück zukommen.

Jetzt verfolgt er mich auch noch bis in meine Träume.

Wie kann sein, dass er es geschafft hat innerhalb eines Tages mein Unterbewusstsein einzunehmen.

Das ist doch unmöglich oder nicht ?

Genervt von dieser Situation schiebe ich Nialls leblose Hand von meiner Stirn, doch bei seinem Anblick schlich sich doch ein Schmunzeln auf meine Lippe.

Er liegt natürlich schräg in meinem Bett, die Decke bedeckt nur noch einen Teil von seinem Bauch, seine Haare hängen durcheinander an seinem Gesicht runter und der Mund ist weit aufgerissen, wenn ich mich irre ist dort sogar ein kleiner Sabberfaden.

Er sieht mal wieder aus wie erschossen. Wie Zayn wohl grade aussieht, bestimmt heiß- nein sehr heiß.

Ein Blick auf meine Uhr verrät mir, dass wir erst 7 Uhr morgens haben.

Da kann man mal ausschlafen und ist trotzdem so früh wach. Langsam schlendere ich auf meinen Kleiderschrank zu und hole meine Joggingsachen heraus.

Endlich angezogen, schlich ich mich die Treppe herunter und öffnete die Haustür. Sofort umhüllte mich die eisige kälte, es wird doch erst Herbst warum ist es jetzt schon so bitterkalt ? Frustriert stecke ich mir meine Kopfhörer in die Ohren und sofort überkommt mich meine Musik.

Mit einem lautem knall lasse ich die Tür hinter mir zufallen, meine Füße führten mich die übliche Strecke entlang. Sie bewegten sich zum Einklang mit meiner Musik.

Doch in meinem Kopf spuckte immer noch nur noch ein Junge, seine weichen Lippen, das schwarze Haar welches ich gerne anfassen würde und dieses Gottgleiche Gesicht.

Mein Rückweg führt mich an einem Bäcker vorbei, hoffentlich ist meine Mutter noch nicht wach, die Küche ist gestern Abend nicht mehr ganz so sauber geworden.

Endlich bin ich bei der Einfahrt unseres Anwesens angekommen atme noch einmal tief durch, hoffentlich verschwindet das schwarzhaarige Monster heute Abend wieder.

Mit Schwung öffne ich die Tür und stolperte durch die Tür. Ich verlor das Gleichgewicht und taumelte nach vorne, schmiss dabei die Brötchen auf den Boden und wollte mich grade abfangen als mich zwei starke Arme festhalten.

,, Ich weiß zwar, dass ich echt umwerfend bin aber immer locker bleiben", vernahm ich die heißeste Morgenstimme auf der ganzen Welt. Mit weit aufgerissenen Augen schaue ich in zwei amüsierte funkelnde Augen.

Für ihn bin ich auch nur eine Witzfigur die nichts kann, durch meine plötzliche Wut auf mich selber reiße ich mich aus seinen Armen und renne ins obere Badezimmer.

Dort stellte ich mich erst einmal unter eine heiße Dusche um wieder klare Gedanken fassen zu können.

,, Liam Payne, beweg deinen Arsch sofort in die Küche ", keifte meine Mutter hysterisch von unten.

FUCK!

Hastig stieg ich aus der Dusche, rubbelte mich ab , zog mir meine Boxershorts und Hose an und raste die Treppe runter.

In der Küche waren alle versammelt und mit allen meinte ich wirklich alle.

Dort standen Naill, Louis, Harry, Dad die alle samt ein gehässiges Lachen im Gesicht hatten. Wobei Niall so rot im Gesicht war, das ich angst haben müsste das er gleich platzt und noch mehr Schmutz macht.

Meine Mutter war genau so rot, doch das war eindeutig vor Wut.
Doch der Blick von Zayn gefiel mir am meisten, er hatte einen leicht geöffneten Mund und seine Augen scannten meinen gesamten Oberkörper ab.

Von ihm animiert spannte ich extra meine Muskeln an und ich spürte wie immer noch kleine Wassertropfen an mir herunter rannen. Zayn schluckte schwer als er mir dann schließlich in die Augen schaute und ich zwinkerte ihm zu.

Stolz lächelte ich in mich hinein.

,, Ich hab Brötchen mitgebracht ", lächelte ich meine Mutter charmant an und sie verdrehte die Augen.

,, Mach das nie wieder, du hast Küchen verbot hat jemand dein scheußliches Werk probiert? ", fragte meine Mutter immer noch grimmig und jetzt war ich an der Reihe zu lachen.

Niall hatte gestern Abend wirklich von diesem Missratentendem und angebrannten Ding einen Bissen genommen. Kurz gesagt es war widerlich und Niall hat danach einen ganzen Liter Cola getrunken.

,, Oh Gott Niall sei froh das du noch lebst, mein Schatz.", lächelte sie ihn an und wand sich dann wieder mit einem ernsten Blick zu mir. ,, Geh dir jetzt was vernünftiges Anziehen, bevor du dir noch etwas wegholst und nicht mehr im Garten arbeiten kannst ", befahl sie und aus dem Augenwinkeln konnte ich ein kleines Kopfschütteln von Zayn vernehmen.

Nachdem ich nun endlich dieses Frühstück hinter mich gebracht habe, ging es mit meiner ganzen Motivation nach draußen.

Louis und Harry waren zum Rasenmähen eingeteilt worden, Zayn zum Unkraut zupfen und Niall und ich sollten den Baum fällen.

Zum Wunder von meiner Mutter widersprach keiner, dafür wollten die beiden Herren hier heute Nacht wieder schlafen.

Niall und ich legten uns alles zurecht und verlegten quer über den Rasen unser Kabel, da unser Rasenmäher mit Benzin funktioniert ist es zum Glück kein Problem.

,, Liam du siehst aus wie so ein verrückter der mit der Motorsäge alles abmätzeln will ", lachte Niall, dazu verzog ich mein Gesicht zu einer Grimasse und lachte.

Als wir beide uns nun endlich wieder mehr oder weniger gefasst haben. Lege ich die Motorsäge auf die Markierte stelle und will sie anschalten Das vertraute Geräusch ertönte, doch zwei Sekunden später ertönt ein lauter Knall und alles geht aus.

Erschrocken fahre ich rum und erkenne den roten Lockenkopf von Harry und einen vor Tränen lachenden Louis.

Die Vollidioten sind jetzt wirklich über das Kabel gefahren.

,, Was soll ich jetzt machen ihr Deppen ", schrie ich sie an.

,, Nimm die Axt, du hast doch soviel Muckis, also stell dich nicht so an ", lachte Louis vergnügt weiter.

,, Vom Kettensägenmasaka zum Axtmörder ", hörte ich das Lachen von Niall neben mir.




The Black Panthers / Ziam *wird überarbeitet*Donde viven las historias. Descúbrelo ahora