Being Dead (Stefan Salvatore Fanfiction)

11. Cameron

Sie sitzt hier, unter einem Baum der ihre gerade noch genügend Schatten spendet. Ihre Haut großteils mit Brandwunden verseht, die aber langsam wieder zu heilen schienen. Sie umschlung ihre Beine und ich war mir sicher, dass ich sie zittern sehen konnte. Cameron. Was ist nur passiert? Sie meidet unseren Blick und schaut nur auf den Boden. Ich kann ihr Gesicht kaum sehen, jedoch das Schluchtzen konnte ich hören. Mein Handy reißt mich aus dem Schock. "Ja?" "Alice! Ihr müsst aufpassen und sie schnell finden.. eine Krankenschwester meinte sie hatte einen Herzstillstand von ca. 30 Sekunden!!" "Das heißt?" "Ja.." Cameron hebt ihren Kopf. Ihr Mund ist Blut verschmiert. Sie sagt: "Was habt ihr mit mir gemacht?" Verdammt.

Das mit Cameron war schwer. Anfangs zumindest. Ihren Durst zu kontrollieren war unser größtes Problem, doch im Moment kümmert sich Stefan um sie. Er bringt ihr die "Stefan-Diät" bei, wie Damon sie nennt. Wenigstens geht es ihr im Moment besser. Sie denkt wir haben ihr das Leben gerettet. Cameron wird zukünftig bei den Salvatores wohnen, was mich nicht nur ein bisschen eifersüchtig macht. Camerons Geschichte ist nämlich die, ihr Eltern lebten schon vor ihrer Geburt getrennt. In den letzten Sommerferien ist ihre Mutter gestorben und sie lebte allein in ihrem Haus. Um sich ihr Leben zu finanzieren, arbeitete sie an Wochenenden. Ihren Vater kannte sie nicht und somit konnte sie keiner unterstützen. Nicht mal die Familie ihrer Mutter, da sie sehr weit weg wohnten. Die Wohnung ist also nun auf sie angemeldet und jetzt wo sie praktisch "gestorben" ist, kommt sie nicht hinein. Nun müssen wir warten bis es einen neuen Käufer gibt, den wir, so hart es auch klingen mag, töten können, damit sie ihr Heim wieder bekommt. Mir wär es ja persönlich lieber wenn sie bei uns auf der Couch schläft, doch bei den Salvatores kann sie wenigstens in einem großen Gästezimmer schlafen, wir haben sowas nicht. Ihren Ring hat sie von uns. Wir hatten einen Ersatzring, den wir ihr geben mussten. Soviel zu Cameron. Langsam versinke ich in meine Träume.

Als ich aufwachte, lag ich auf einem nassen Untergrund. Ich sprang auf und rannte los. Ich befand mich in einem düsteren, nebeligen Wald. Ich wusste nicht wohin ich gehörte, aber ich musste hier weg. Ich fühlte mich verfolgt. Ich hörte mein Herz immer lauter schlagen. Ich war mir sicher, jeder in meinem Umkreis konnte es hören. Obwohl ich niemanden sah, sondern nur diese Stimme hörte, die meinen Namen rief. Immer und immer wieder. Plötzlich spürte ich einen Druck und ich ließ mich fallen. Ich konnte mich nicht bewegen. Ich lag einfach nur reglos da. Auf einmal hörte ich diese Stimme weider. Sie wurde immer lauter und lauter. Sie sagte "Sieh dich doch an, Alice. Niemand kann dir helfen!" Ich sah mich um, aber ich konnte niemand entdecken. "Du bist ein hoffnungsloser Fall. Ein Vampir ohne Heilungskräfte. Nur zum töten geschaffen." Plötzlich spürte ich etwas Kaltes an meiner Kehle. Der Druck wurde immer stärker. Ich wollte mich wehren, konnte mich aber noch immer nicht bewegen. Langsam wurde meine Luft knapp. Ich war gezwungen um meinen letzten Atemzug kämpfen...