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*Sommer 2009 - Alyssa POV*

Nachdem ich mein Glas Wein ausgetrunken hatte, holte ich mir ein Neues und setzte mich dann neben Ashlyn. Wir hatten Blick auf Darcy und Ryan, die sich gerade Arm in Arm den Sonnenuntergang anschauten. Ich seufzte.

„Was ist los?" (Ashlyn) Sie bemerkte sofort, wenn mit mir etwas nicht stimmte. Sie folgte meinem Blick zu Ryan und Darcy. „Bist du etwa eifersüchtig?" (Ashlyn) Was? „Nein! Naja, doch..." (Ich) Ich schaute auf den Sand. Ich schämte mich dafür. Ryan unternahm wirklich wenig mit Darcy. Er bevorzugte mich. Jedes Mal. Und trotzdem nur bei den kleinsten Sachen war ich wirklich sehr eiersüchtig.

„Alyssa, sag mir jetzt bitte nicht, dass du immer noch Gefühle für ihn hast." (Ashlyn) Ich antwortete ihr nicht, sondern schaute einfach stumpf auf den Sand. Ich durfte keine Gefühle für ihn haben. Ich durfte ihn nicht so lieben, wie sie es tat. Es ging nicht.

„Er ist dein bester Freund. Du kannst die Freundschaft mit ihm nicht aufs Spiel setzen." (Ashlyn) Wieder antwortete ich ihr nicht. Ashlyn konnte sich ihre Moralpredigt sparen. Ich liebte Ryan und ich konnte nichts dagegen tun. Und gerade das ist das schlimme. Natürlich hatte sie Recht, aber wenn ich nichts machen konnte? Ich konnte meine Gefühle nun mal nicht so mir nichts dir nichts abstellen.

„Alyssa, halt dich von ihm fern. Versuch dich zu distanzieren. Tu es für ihn und für Darcy. Das sind beides deine Freunde." (Ashlyn) Ach ja? Warum lag dann Darcy in seinen Armen, wenn sie doch angeblich meine Freundin war? Ich schüttelte den Kopf.

„Darcy wird ihm wehtun. Ich spüre das." (Ich) „Momentan tut sie allerdings nur dir weh." (Ashlyn) „Sie soll meine Freundin sein? Nein. Du bist die einzige, die mich versteht Ashlyn. Und Kyle vielleicht, aber der zählt nicht." (Ich) Sie klopfte mir auf die Schulter und schüttelte den Kopf. „Sie will dir nichts tun, Alyssa. Ihr seid nur leider einfach viel zu gleich." (Ashlyn)

„Und gerade das ist das Problem..." (Ich) Ich legte meinen Kopf auf ihre Schulter und sie legte den Arm um mich. „Stell dir einfach vor, dass ich Ryan wäre." (Ashlyn) Ich fing an zu grinsen. Wie sollte ich das Leben nur ohne Ashlyn meistern? Dieses Mädchen war einfach viel zu genial. Ich hatte viel zu viel Glück mit ihr.

Plötzlich setzten sich Kyle und Matt zu uns. „Hallo ihr zwei Turteltäubchen." (Matt) Ich verdrehte sofort die Augen. „Gott, du bist so dumm, Junge." (Ich) „Nur weil Aly den Kopf auf meine Schulter gelegt hat, heißt das noch lange nicht, dass wir verliebt ineinander sind." (Ashlyn) Matt und Kyle schauten sich belustigt an.

„Das können wir dann ja auch, Matt." (Kyle) Er legte seinen Kopf auf Matts Schulter und wollte Matt auf die Wange küssen, doch er stieß ihn abrupt weg. „Witzbold." (Matt) Jetzt verdrehte auch Matt die Augen. Denen war doch echt nicht mehr zu helfen.



Close as Strangers ➳ One Shot | GermanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt