The Mistress Of The Dark Arts (Bellatrix ff) ✔

Kapitel 13

Laras Sicht:

Warum hatte Logan das getan? Ach ja, Bellatrix hatte ja alleine mit ihm reden wollen...! Hatte sie etwa Einfluss auf ihn gewonnen? Ich musste dringend mit ihr reden. Aber erstmal sollte ich ihn selber fragen, sonst würde er sich hintergangen fühlen.

Ich stand von der Fensterbank auf. Diese Rose war ja ganz nett. Was sie wohl von meiner Herkunft hielt? Dass die Weasley-Tochter sich mit mir unterhielt, war schon etwas seltsam, immerhin hatte sie ja bereits gewusst, das Bellatrix meine Mutter war...

Ich ging zum Slytherin-Gemeinschaftsraum, schubste Scorpius beiseite, der mich blöd angrinste. Verräter!, schoss es mir durch den Kopf. Und zwar wortwörtlich! Von wegen, reif genung! Aber das musste Narzisa inzwischen auch gemerkt haben!

Logan stand mit erhobenem Zauberstab in einer Ecke und probierte mit Cara ein paar Flüche aus. Ich ging zu ihm hin und drückte seine Zauberstabhand runter, damit er mich bemerkte, woraufhin ihn ein Erstarrungszauber voll erwischte. Ich seufzte und bat Cara, ihn zu erlösen, was sie dann auch - schmollend - tat.

Logan schüttelte sich und murmelte vorwurfsvoll: "Mensch, Cara! Ich konnte mich doch gar nicht wehren!"

"Geschwisterpech!", erwiderte sie grinsend und verdrückte sich.

"Logan, stimmt es, was McGonagall mir erzählt hat?", wollte ich leise wissen.

"Was hat sie dir gesagt?", fragte er angespannt.

"Das mit dem..." Ich senkte dir Stimme. "...Cruciatus."

"Hä? Ich weiß nicht, wovon du sprichst."

Er stritt es also ab. Na gut.

"Pff, rede ich halt mit Bella!"

Er sah mich entsetzt an, sagte aber nichts.

***

McGonnagalls Sicht:

Ich hatte eben Bücher aus der Bibliothek ausgeliehen und war auf dem Weg zu meinem Wohnbereich, da fiel mir jemand in dem Gang auf, an dem ich gerade vorbeigegangen war.

"Lara?"

Die Gestalt fuhr zusammen und drehte sich ertappt um. Die Hand lag noch auf der Türklinke.

"Was machst- Gehst du gerade in den Raum der Wünsche?"

"Ist das strafbar?", fragte Lara patzig zurück.

"Nein, nur Interesse."

Sie sah mich kurz irritiert an und trat dann ein. Die Tür wurde kräftig zugezogen, sodass das Schloss schepperte.

Ich runzelte verdutzt die Stirn.