twenty-seven

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Ich stand vorsichtig auf und machte mich auf den Weg ins Badezimmer. Ich fühlte mich noch ganz Wund von gestern und versuchte deswegen keine ruckartigen Bewegungen zu machen.
Nach der wohltuenden Dusche zog ich mir Jeans Shorts und ein weißes Shirt von Alec an, was ich in die Hose steckte.

In der Küche setzte ich mich auf einen Stuhl und schlürfte an meinem Kaffee während ich Jay und Xaviers Gespräch zuhörte.
"Gehst du heute wieder in das eine Café? Ich habe ihre Arbeitszeiten herausgefunden", gab Jay von sich, weswegen Xavier lächelnd seine Augen rollte und als Antwort mit seinen Schultern zuckte.
"Sie arbeitet immer montags bis samstags von 20:00 bis 00:00 Uhr. Außer am Donnerstag, da arbeitet sie von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr", listete Jay auf und schob ihm einen Zettel hin auf dem genau diese Zeiten standen.
Xavier blickte Jay genervt an aber steckte den Zettel dennoch ein.
"Wollt ihr mich vielleicht aufklären?", fragte ich an Jay gewandt.
Er fing sofort an zu grinsen.
"Wir waren gestern in einem kleinen Café und da war eine Kellnerin. Ich schwöre es dir du konntest förmlich spüren wie die beiden sich anzogen. Ich dachte schon sie würde ihm gleich die Kleidung vom Leib reißen", erzählte er und ich fing an zu lachen, wobei Xavier rot wurde.
"Ist ja süß", kommentierte ich amüsiert.
Daraufhin nahm Xavier peinlich berührt sein Buch und lief aus dem Haus.
"Ich hoffe er geht zu der heißen Kellnerin", seufzte Jay und ich nickte. Xavier war ein guter Mensch, er hatte jemand besonderen in seinem Leben verdient.
"Morgen", grüßte Caleb uns und lief sofort zum Medizin Schrank, um sich Aspirin zu holen.
"Morgen", grüßte ich ihn zurück.
Ich hatte keine Lust mehr mich mit ihm zu streiten. Ein Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit ehe er sich zu uns an den Tisch setzte und mich komisch musterte.
"Du und Alec hatten Sex", stellte er fest und ich verschluckte mich an meinem Kaffee. Jay fing an zu lachen.
"W-Was?", fragte ich schockiert, weshalb er seine Augen rollte.
"Glaub mir ich sehe jemandem sowas an", erklärte er und ich nickte nur perplex.
"Morgen Princesa", hörte ich Alecs tiefe Stimme hinter mir als er mir einen Kuss auf die Wange gab.
"Morgen"
Er setzte sich neben mich, wobei er Caleb und Jay zunickte.
Caleb sah mich mit einem provokanten Grinsen an und wackelte anzüglich mit seinen Augenbrauen. Ich warf ihm nur einen warnenden Blick zu damit er bloß die Klappe halten sollte, was er Gott sei Dank auch tat.

Alec frühstückte während ich ins Zimmer ging, um mich noch etwas hinzulegen.
Eine halbe Stunde später kam er rein und gab mir ein Kuss auf die Stirn. Dann nahm er sich ein Anzug aus dem Schrank und zog sich um, wobei ich ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen beobachtete.
"Hast du heute etwas vor?", fragte ich verwirrt und enttäuscht zugleich.
Er seufzte.
"Ja, ich muss in die Firma"
Als er meinem Schmollmund sah fing er an zu lächeln.
"Willst du mit?", fragte er mich und ich nickte glücklich. Sein Lächeln wurde noch breiter bevor er zu mir lief, mein Kopf zwischen seine Hände nahm und seine weichen Lippen auf meine legte.
"Na dann komm"

Meine Augen weiteten sich bei dem Anblick der Lobby. Es sah alles so edel und modern aus.
Wir liefen Händchen haltend in sein Büro.
Kaum waren wir in dem Zimmer rannte ich zu dem riesigen Fenster, welches anstelle einer Wand da war. Die Aussicht war atemberaubend, man hatte den Ausblick auf die ganze Stadt.
Alec setzte sich auf seinen Bürostuhl und fuhr den PC hoch.
"Willst du etwas trinken Princesa?", fragte er höflich.
"Ja ein O-Saft bitte", antwortete ich und setzte mich auf seinen Schoß.
Er lächelte und gab mir ein Kuss auf meine Schläfe ehe er jemanden anrief und die gewünschten Getränke bestellte.
Während er mit seinen Armen um mich auf seinem Computer rumtippte, lehnte ich meinen Kopf an seine Schulter und spielte mit seinem vollen Haar. Die Haarsträhnen fühlten sich so weich an und ich wunderte mich was für ein Conditioner er benutzte.
Kurze Zeit später klopfte es an der Tür und eine Frau kam mit unseren Getränken herein.
Sie hatte einen schwarzen Bleistift Rock an, was ihre langen Beine betonte, alles in allem könnte man denken, dass sie aus einem Vogue Magazin ausgeschnitten war.
Ich konnte mir nicht helfen als Eifersucht in mir aufbrodelte.
Was wollte Alec mit mir wenn er so eine haben konnte?
"Hier sind die Getränke Sir. Kann ich Ihnen noch etwas bringen?", fragte sie schon fast zu freundlich mit einem Schlafzimmer Blick.
Meine Augen formten sich zu Schlitzen als ich sie ansah. Ohne weiter zu überlegen drehte ich Alecs Kopf zu mir und fing an ihn zu Küssen.
Ja, ich war besitzergreifend. Lasst mich.
Alec erwiderte den Kuss und vertiefte ihn.
Schließlich ließ ich außer Atem von ihm ab und drehte mich mit einem provokanten Lächeln zu der Sekretärin.
Sie schenkte uns ein gezwungenes Lächeln zurück bevor sie den Raum verließ.
Alec gab mir ein Kuss auf meine Wange.
"Ich steh darauf, wenn du eifersüchtig wirst", hauchte er an mein Ohr und küsste mich erneut. Ich grinste nur, lehnte mich wieder an seine Schulter und spielte weiter mit seinen Haaren.
Als ich keine Lust mehr hatte hörte ich auf, was zu Protesten von Alecs Seiten führte.
Er nahm meine Hand und legte sie auf seinen Kopf.
Mit einem Lachen machte ich dann weiter während er zufrieden weiterarbeitete.

Gangs. |✔Where stories live. Discover now