34.Hauskauf!

671 22 0
                                    

34

Hauskauf!

Harry

Wir waren noch keine 3 Tage in London und schon vermisse ich das schöne Wetter in L.A und ich vermisse natürlich Amy. Wir haben kaum Zeit miteinander zu sprechen da sie immer irgendwie beschäftigt ist. Oder aber ich bin beschäftigt wenn sie dann Zeit hat. "Hast du was von Amy gehört?" fragt Liam. "Hm... nein. Seid gestern Abend schon nicht. Sie ist gerade in Vegas." sage ich und verziehe das Gesicht. "Vegas ist doch toll." sagt Louis und wackelt mit den Augenbrauen. "Vermisst du El denn gar nicht, Louis?" frage ich. "Doch klar. Aber wir kennen es ja eigentlich nicht anders. Ich meine es war doch schon immer so." sagt er und zuckt mit den Schultern. "Niall bei dir hat sie sich auch nicht gemeldet, oder?" frage ich. Er schüttelt den Kopf. "Vor 2 Tagen habe ich das letze mal mit ihr gesprochen. Aber auch nur kurz. Sie war müde." Ich seufze.

Wir halten bei dem Notar an und steigen alle aus. Heute soll endlich der Hauskauf abgeschlossen werden so das wir dann schon in wenigen Tagen mit der Renovierung anfangen können. Ich will das alles fertig ist wenn Amy nach hause kommt. Schnell hatten wir die Papiere unterschrieben und das Haus gehörte nun uns vieren. Unser nächster Weg führte uns in ein Möbelhaus. Wir verbringen den halben Tag darin. Was die Wandfarben für unseren Bereich angehen halte ich mich an Amys Geschmack aus ihrer Wohnung. Warme Farben wie Amy das am Telefon nannte.

Als Liam und ich wieder zuhause waren lassen wir uns aufs Sofa fallen. "Was machst du mit der Wohnung hier?" Fragt er mich. "Weiß nicht. Denke verkaufen. Oder behalten... Ich hab noch nicht wirklich darüber nach gedacht. Amy wird ihre wohl behalten. Macht ja auch Sinn." Sage ich und zucke mit den Schultern. "Macht es. Ich meine so als Altersvorsorge ist es nie verkehrt." Sagt er und lächelt. "Ich wünschte nur wir hätten mehr Zeit miteinander. Ich hasse es sie so wenig zu sehen." Sage ich und schnaube. "So müssen sich die Mädels fühlen. Ich meine wenn wir immer unterwegs sind. Ist ja momentan auch weniger. Aber trotzdem." "Wie geht's dir jetzt eigentlich mit der Trennung von Sofia?" Frage ich und schaue zu ihm rüber. "Mhh... Geht schon. Es ist komisch. Ich meine klar habe ich noch Gefühle für sie und so... Aber es ist besser. Ich weiß ihr hattet recht. Amy hatte recht." Sagt er leise. "Amy?" Frage ich und runzle die Stirn.

"Ich hatte mit Amy ein längeres Gespräch über Sophia und so. Ich hab ihr einiges erzählt und sie nach ihrer Meinung gefragt und so. Sie ist erstaunlich, Harry. Sie hat sogar einerseits Partei für sie ergriffen. Sie meinte das wir verstehen müssen das es für die Mädels auch nicht einfach ist mit uns zusammen zu sein. Das sie ständig alle Aufmerksamkeit kriegen obwohl sie gar nichts machen. Alles was sie machen fällt auf uns zurück. Immer. Und sie hat Recht. Als die Freundin von einem von uns gibst du dein Privatleben auf. Ich hab da nie wirklich drüber nach gedacht. Amy hat mir die Augen geöffnet. Sie hat mir aber auch gesagt das ich es nicht zulassen soll das Sofia so mit mir spricht. Ich bin schließlich nicht irgendwer." Sagt er und seufzt. "Amy ist eine unglaubliche Frau, Harry. Und ich mache mir ehrlich große Sorgen um sie." Spricht er weiter. "Wegen ihrer Mum?" Frage ich. Er nickt. "Ich weiß nicht wie sie das wegstecken wird." Sage ich und schließe die Augen für einen Moment.
"Das weiß keiner von uns. Selbst Niall macht sich Gedanken darüber. Ich meine was das Thema angeht ist Amy eh komisch." Sagt Liam. "Das Thema ist hoch explosiv. Ich kann dir nicht sagen wie oft wir uns schon deswegen gestritten haben." Sage ich und wackle mit den Augenbrauen. "Ich kann sie auf der einen Seite verstehen. Es ist ihre Mutter und sie hat Angst. Aber sie ist nicht Schuld das ihre Mutter krank ist. Da kann ja keiner was dafür." "Nein da kann keiner was dafür, Liam. Aber wenn wir es zulassen würden... Würde Amy ihr ganzes Leben auf geben. Ich liebe sie und ich will das sie glücklich ist, aber sind wir mal ehrlich es sieht nicht gut aus. Ich hatte ein längeres Gespräch mit ihrer Mutter als wir in Holmes Chapel waren. Über kurz oder lange steht uns hier eine Katastrophe bevor und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich weiß es einfach nicht, Liam. Ich habe Angst das wir das nicht stemmen können. Was ist wenn wir einfach zu schwach sind und es nicht schaffen?" "Aufgeben ist keine Option, Harry. Das war es nie. Und das wird es auch nicht sein. Wir schaffen das zusammen. Als eine Familie." "Eine Familie die selbst zerrüttet ist..." Murmle ich.

"Reden wir jetzt von Zayn?" Fragt er. "Natürlich reden wir von Zayn. Er ist genauso ein Bruder für mich wie Niall, Louis und du. Ich habe die wichtigste Zeit meines Lebens mit euch 4 verrückten Affen verbracht. Aber ich kann ihm einfach nicht verzeihen, Liam und es tut mir Leid das ihr so zerrissen seid meinetwegen." Sage ich und seufze. "Bekommen wir alles wieder hin, Harry. Lass ihm doch einfach die Möglichkeit dir alles irgendwann zu erklären. Verschließ dich nicht. Immerhin sind wir wie du sagst Brüder. Und jetzt trinken wir Bier." Sagt er und steht auf.

Die 2 Wochen sind nur so an uns vorbei geflogen. Heute kommt sie wieder. Meine Amy. Nächste Woche ist dann auch schon der Umzug. Ich sitze in meiner Wohnung und streichle Harold als die Türe auf geht und mich ein warmes Gefühl durchflutet. "Ich bin zuhause."höre ich ihre Stimme. "Harry? Liam? Jemand zuhause?" "AAAAAMMMYYY!" Ruft Liam und ich höre sie quietschen. "Liam!" Sagt sie lachend und ich muss ebenfalls schmunzeln. Niall stürmt aus dem Badezimmer an mir vorbei. "Nialler.." Quietscht sie erneut. Ich beginne zu lachen und mache mich auch auf den Weg in den Gang und bleibe im Türrahmen stehen. "Hi Babe..." Sage ich als sie sich aus Nialls Armen löst. "Harry." Murmelt sie und springt mir in die Arme. "Ich hab dich so vermisst." Sagt sie und drückt sich fest an mich. "Und ich dich erst." Murmle ich. "Jetzt bin ich wieder da." Sagt sie und kuschelt sich an mich. "Ein Glück."

Wir kuscheln uns aufs Sofa und schauen irgendwas im Fernsehen. Ich nehme es gar nicht wahr denn mein Blick liegt auf Amy.Sie hat ihren Kopf in meinen Schoß gelegt und ihre Füße liegen über Nialls Schoß. "Es ist schön dass du wieder da bist, Babe." sage ich und streichle durch ihr Haar. "Jetzt bin ich ja erst mal ne Weile hier." sagt sie und lächelt. "Dein Glück. Ich hab übrigends die Tage mit deiner Mutter telefoniert. Sie ist begeistert von der Idee mit dem Haus. Und sie wäre gerne zumindest eine Zeit lang hier in der Stadt ihrer Träume." sage ich und ihre Augen weiten sich. "Was sagt denn mein Vater dazu?" "Ich glaube deinem Vater ist das egal. Hauptsache er hat die Verantwortung und die Belastung nicht. Ich verstehe das nicht. War er schon immer so?" sage ich und seufze. "Nein... Nein er war nicht immer so. Ich kann mich daran erinnern das er meine Mutter immer vergöttert hat. Sie waren immer wie frisch verliebt und er hat alles für sie getan." antwortet sie. "Vielleicht ist das sein Schutz." sagt Niall.

"Schutz vor was? Er ist nicht krank... ihm geht es gut. Wenn einer diesen verdammten Schutz braucht dann meine Mutter. Sie braucht ihn und er merkt nicht mal wie er die Menschen mit seinem egosistischen Verhalten verletzt. Er ist ein Egomane. Ich kann nicht verstehen weshalb meine Mutter noch bei ihm bleibt." schnaubt Amy. "Naja jetzt kommt Sie erst mal zu uns. Wir kümmern uns um sie und alles wird gut werden." sagt Niall und lächelt Amy aufmunternd an. "Danke." murmelt sie. "Nicht dafür." sagen Niall und ich gleichzeitig. "Ich hab hunger." sagt Liam und Amy löst sich aus meinen Armen und steht auf. "Ich geh was kochen." sagt sie dann "Aber wir können doch auch was bestellen." sagt Niall während ich Amy wieder in meine Arme ziehe. "Nein... bitte nicht. Ich habe in letzter Zeit genug in Restaurants und in Hotels gegessen. Ich will selber kochen." sagt sie und löst sich wieder aus meinen Armen und geht in die Küche.
Ich seufze und stehe ebenfalls auf. "Wir sollten ihr helfen." sage ich und blicke die anderen beiden an.

Das gemeinsame Kochen ordne ich jetzt einfach mal oder chaotische Unternehmung ein. Meine Küche sieht hinter her aus wie ein Schlachtfeld aber Amy ist glücklich und mehr zählt für mich nicht. Ich freu mich darauf mich nachher neben sie ins Bett zu legen und sie fest in meinen Armen zu halten. Ich habe das die letzten Tage am meisten vermisst.

Nach dem wir die Küche wieder aufgeräumt hatten, naja zumindest halbwegs gehe ich ins Schlafzimmer in welchem sich Amy schon vor einer halben Stunde zurück gezogen hat.Gerade als ich den Raum betrete kommt Amy mit einem Handtuch um die Hüften aus dem Badezimmer. "Na schöne Frau, alles gut?" frage ich und setze mich aufs Bett um sie zu beobachten. "Klar. ich bin nur müde." sagt sie und lässt das Handtuch fallen um sich Unterwäsche und ihre Schlafklamotten an zu ziehen.

"Komm her, babe." sage ich und strecke meine Hände nach ihr aus. "Das hab ich vermisst die letzten Tage." murmelt sie und kuschelt sich an mich. "Jetzt bist du wieder da. Und ich lass dich so schnell nicht mehr wieder los." flüstere ich und küsse ihre Stirn. 

Strong  | Harry Styles| Where stories live. Discover now