43. End of the Day

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End of the Day

Harry

Niall und Louis haben vorgeschlagen im Garten ein Lagerfeuer zu machen und die Feuerstelle endlich einzuweihen. Es ist dann ziemlich spät geworden. "Sicher das es ok ist wenn ich hier übernachte?" Fragt Zayn jetzt schon zum hundertsten Mal. "Nein Mann.... Wir haben es dir nur bestimmt 20 mal angeboten weil es nicht okay ist.... Wenn du mich jetzt noch einmal fragst ob das okay ist gibt's n paar auf die Fresse." Sage ich und Rolle mit den Augen. "Harry." Kommt es mahnend von Amy. "Jaaaahaaa. Aber ist doch wahr." Sage ich und grinse. "Mir egal. Entschuldige dich." Sagt sie und runzelt die Stirn. "Was? Nein?! Wofür auch!!" Sage ich und lächele genauso wie Zayn. "Harold!!" Schimpft sie. "Was denn?" "Pfff ich meine nicht dich... Sondern den Kater." Jetzt ist es endgültig vorbei. Zayn und ich beginnen schallend zu lachen. "Ihr seid ja blöd." Sagt Amy und geht mit Harold auf dem Arm an uns vorbei nach drinnen. Wir folgen ihr. "Ich geh jetzt ins Bett." Sagt sie und setzt den Kater im Wohnzimmer ab. "Gute Nacht, Jungs." Sagt sie und küsst Zayn auf die Wange. "Schön das du hier bist." "Schön hier sein zu dürfen, Gute Nacht, Kleines." Sagt er und wuschelt ihr durch die Haare. "Ich komm auch bald." Flüstere ich an ihre Lippen als sie mich sanft küsst. "Mhm nur kein Stress... Genieß deine Zeit mit Zayn. Ich finde es übrigens toll ihn hier zu haben." Sagt sie und schmiegt sich kurz an mich. "Ich auch, Babe." Sage ich.

Ich sitze noch eine Weile mit Zayn im Wohnzimmer und wir unterhalten uns über alles mögliche. Es hat gut getan. Ich bin froh das er wieder hier ist. Das habe ich nur Amy zu verdanken. Ich kuschle mich neben sie ins Bett und ziehe sie an mich. "Ich liebe dich, Amy." Flüstere ich. "Ich liebe dich mehr." Kommt es leise und verschlafen zurück. "Das wage ich zu bezweifeln. Ich glaube man kann einen Menschen nicht mehr lieben als ich dich liebe." Sage ich schmunzelnd. "Danke das du ihn wieder in mein Leben geholt hast, Babe." Schiebe ich dann hinterher. "Hab ich gern gemacht. Ich mag ihn." Antwortet sie und dreht sich in meinen Armen. Sie legt ihren Kopf auf meiner Brust ab und fährt mit ihrer Hand auf und ab. Plötzlich wird unsere Schlafzimmertüre aufgerissen und Liam steht schwer atmend in der Türe.

"Amy... Deine Mutter... Komm." Sagt er und sie springt nur in Slip und meinem Shirt bekleidet aus dem Bett und folgt Liam schnell die Treppen nach unten. Ich schlage die Decke zurück und folge ihnen. Das Bild welches sich uns dann bietet werde ich so schnell nicht wieder vergessen. Amys Mum liegt im Bett und krampft völlig während sie sich immer wieder übergeben muss. Der Schweiß steht ihr auf der Stirn. "Der Krankenwagen ist schon unterwegs." Sagt Niall und fährt sich einmal durchs Gesicht. Amy kniet neben ihrer Mutter und hält ihre Hand. Amys Augen sind groß und mit Tränen gefüllt. Wie gerne würde ich ihr helfen.

Kurz darauf ist der Notarzt da. "Wir müssen sie mit nehmen." Sagt er und nickt uns zu als sie Silvia gerade auf die Trage legen. "Wir fahren mit." Sagt Amy. "SO?!" Frage ich und der Sanitäter gleichzeitig. "Oh. Nein natürlich nicht. Ich gehe mich anziehen. Ich komme dann nach." Sagt Amy und läuft rot an. Als ich nach oben ins Schlafzimmer komme wühlt sie wild in unserem Schrank. "Baby....mach langsam." Sage ich als sie hektisch die Kleidung raus zieht. "Ich .... Harry.... Mum... Also.." Und plötzlich beginnt sie wild zu schluchzen. "Ist schon okay, Süße. Lass es raus." Sage ich und ziehe sie in meine Arme. Ich wiege sie hin und her bis sie sich einigermaßen beruhigt hat.

Am nächsten Morgen wache ich aus meiner Unbequemen Position auf. Wir waren die ganze Nacht im Krankenhaus. Plötzlich kommt Amys Dad ums Eck geschossen und bleibt mit großen Augen vor uns stehen. "Was ist passiert?" Fragt er außer Atem. Amy richtet sich auf und blickt ihn im ersten Moment überrascht an. "Dad? Es ist soweit glaube ich." Sagt sie leise und schnieft. "Wo ist sie?" Fragt er dann. Amy deutet auf das Zimmer und er verschwindet darin. Wir haben die Nachricht bekommen das es noch viel schlechter als angenommen ist und wir nun tatsächlich jeden Moment damit rechnen müssen. Amy hat die halbe Nacht geweint und wollte ihr nicht von der Seite weichen.

"Fahr doch nachhause Harry." Flüstert sie und und streichelt über meine Wange. "Du bist müde und solltest schlafen." "Du auch, Süße." "Harry ich werde Mum nicht mehr von der Seite weichen... Jetzt wo sie so kurz davor ist.... Ich ... Kann sie nicht alleine lassen... Schick doch Niall zu mir während du dich ausruhst." Sagt sie dann und versucht zu lächeln. "Keine schlechte Idee." Sage ich und wähle direkt Nialls Nummer. Er und Liam machen sich sofort auf den Weg. Als sie vor uns stehen springt Amy auf und fällt Niall weinend in die Arme. Ich nicke den beiden zu. Küsse Amy auf die Stirn und mache mich dann auf den Weg nachhause. Dort angekommen springe ich schnell unter die Dusche und versuche einen Happen zu essen dann wähle ich die Nummer meiner Mutter. "Harry...alles okay?" Fragt sie als sie ans Telefon geht. "Mum?" Sage ich mit leiser Stimme. "Mum du musst kommen. Es ist Zeit sich zu verabschieden." Sage ich leise und kann ihren Schluchzer am Telefon hören. "Ich ... Ich ... Also ich mach mich auf den Weg." Sagt sie und legt einfach auf.

Ich schließe die Augen und spüre wie es mir selbst die Tränen in die Augen treibt. Wir sind lange noch nicht breit dafür. "VERDAMMTER SCHEIß!!!!" Rufe ich aus und knalle mein Handy aufs Sofa. "Harry?" Höre ich El. "Ich wollte euch nicht wecken. Sorry." Sage ich und versuche zu lächeln als ich El und Louis sehe. "Schon gut. Wir waren eh wach. Ist es wahr?" Fragt El und kommt auf mich zu. Ich nicke. Sie zieht mich in ihre Arme und ich beginne zu weinen. "Ich hab solche Angst vor dem was passiert, El. Ich meine was passiert wenn ich Amy nicht ...." Schluchze ich. "Schhhhh Harry wir bekommen das hin. Du bist nicht alleine. Wir schaffen das." Sagt sie und streichelt durch mein Haar. "Wir müssen jetzt Stark für Amy sein, Harry." Sagt Louis. "Harry, Amy hat mir da was erzählt... Du hast zu ihr gesagt in deinen Armen muss sie nicht stark sein... Denn dann bist du es für sie richtig?! " sagt El und ich nicke. Ich erinnere mich an dieses Gespräch. "Nun Harry wenn du in meinen Armen bist... So wie jetzt... Dann musst du nicht stark sein. Okay? Dann bin ich für dich stark. Aber du musst stark für Amy sein." Sagt El und wischt mir sanft die Tränen von der Wange. "Wir sind für euch da, Harry." Flüstert sie. Ich blicke zu Louis der kräftig nickt. "Genau das sind wir." Sagt er und umarmt uns ebenfalls.

"Fahrt ihr nachher mit ins Krankenhaus? Ich will Amy ein paar Sachen bringen die sie vielleicht braucht. Wie ihr euch vorstellen könnt wird sie ihrer Mutter nicht mehr von der Seite weichen." Sage ich und mache gerade Kaffee. "Klar fahren wir mit. Ist denn Amys Dad auch schon da?" Fragt Louis. "Ja ... Ich hoffe nur er lässt Amy in Ruhe. Ich habe immer das Bedürfnis diesem Mann an die Gurgel zu gehen. Ich meine das ist seine Tochter, wieso also behandelt er sie so? Wieso ist er so ein abgefucktes Arschloch?" Sage ich aufgebracht. "Er weiß sich nicht zu helfen, Harry. Überleg mal wie es dir gehen würde wenn das Amy wäre." "Gott ich würde sterben glaube ich." "Siehst du und die beiden sind schon seit über 37 Jahren ein Paar und seid 30 Jahren verheiratet." Sagt El und stellt Teewasser auf. "Was machst du da?" Frage ich sie verwirrt. "Ich mache Tee. Für Amy. Ich dachte wir könnten ihr den Tee und bisschen was zu Essen bringen." Sagt sie und zuckt mit den Schultern. "Danke, El. Ich werde mal ein paar Klamotten zusammen packen." Sage ich und gehe wortlos nach oben.

Wo soll das alles nur hin führen? Wie soll es nur weiter gehen? Warum kann ich nicht einfach mit Amy glücklich sein? Wir hätten das so verdient.... Sie hätte das so verdient. Seufzend packe ich eine Jogginghose und einen meiner Hoddies ein ehr ich ins Bad gehe um ihre Kosmetik einzupacken. 20 Minuten später sind wir auf dem Weg ins Krankenhaus. Kaum betreten wir den Wartebereich hören wir laute Stimmen. Was ist denn da los?

Strong  | Harry Styles| Where stories live. Discover now