8. Januar, 2016

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Tim

Als ich am nächsten Morgen durch meinen Wecker aufwachte, beschloss ich, zu schwänzen. In der Schule konnte ich mich eh nicht konzentrieren, da ich nur auf den blonden Jungen, welcher entweder vor oder neben mir saß starren würde und über ihn nachdenken würde. 
Ich mochte das Gefühl von Liebe nicht. Ich wollte ihn nicht mehr Lieben, aber dies schien einfach unmöglich zu sein. 

Nachdem ich wieder eingeschlafen war, wachte ich um 11 Uhr auf und stand dann auch auf. Ich streckte mich und ging in die Küche, während ich meine NAchrichten durch las. Ich antwortete keinem und ging dann raus, um die Post rein zu holen. 

In Gedanken versunken schaute ich, für wen die Post war, und merkte somit erst spät, dass auf einem mein Name stand. Ich öffnete ihn veriwirrt. 

Ich bekam nie Post. 

Ich öffnete den Briefumschlag und ein loses Blatt fiel heraus. 

Treffen um 14 Uhr im Park.

Die einzelnen Buchstaben waren aus Zeitungsschnipseln, weswegen ich die Schrift nicht zu ordnen konnte. Jedoch erwartete ich, Stegi dort anzutreffen. Meine Laune wurde besser, da ich auf eine Entschuldigung seiner seits wartete.

Um 14 Uhr stand ich im Park und wartete auf den blonden. Jedoch kam jemand ganz anderes. Tobi stand vor mir. "Was willst du?", fragte ich ihn. Er war ein netter Junge, und bevor das alles gekommen war, war er mir wie ein Freund. Jetzt jedoch war da nur noch Hass. 

"Das du meinen Freund in Ruhe lässt! Er will nichts mehr von dir! Halt dich von ihm fern okay? Check einfach, dass du ihm nicht gut tust, und das ihm deine Gegenwart weh tut! Lass ihn und mich in Ruhe, er ist ohne dich glücklicher und besser dran!"

Ich schuate ihn unglaubwürdig an und lachte dann. "Du willst mir drohen? Kleiner, ich bin stärker als du Schwächling!" 

Tobi ballte seine Hände zu Fäusten, was beim Anblick leicht amüsierte. 

"Du willst doch nur das beste für Stegi, oder?", fragte er dann. Ich nickte.
"Dann tu' was ich dir jetzt sage: Verpiss dich, lass ihn dich vergessen und es wird ihm besser denn je gehen! Wir sind zusammen, und es fehlt nur noch dieses Stück, dann ist er vollkommen glücklich, okay?"

Ich machte eine kurze Atempause. Ich glaubte nicht, was Tobi da sagte. So war Stegi nicht! Nicht der Stegi, in den ich mich verliebt hatte.. 

Sie waren nicht zusammen.

Das konnte nicht sein!

Wütend schaute ich Tobi an, packte ihn am Kragen seiner Jacke und knurrte: "Ich liebe StegI! Und ich werde alles tun, damit er glücklich ist! Genauso wie ich alles tun werde, um ihn wieder zu bekommen!". - "Aber beides gleichzeitig geht nicht", provozierte Tobi mich. Ich schubste ihn weg, er fiel hin. Ich beugte mich über ihn und knurrte dann: "Und wie das geht, Tobi! Ich werde Stegi nicht einfach so vergessen, nicht so, wie er mich!"

Mit diesen Worten ging ich und ließ Tobi im Schnee liegen. Er hatte meinen Tag versaut. Ich hatte zwar vor ihm groß und stark gewirkt, jedoch war ich in echt zerbrechlich und am Ende. Wenn es wirklich stimmte, und Stegi und er.. zusammen waren, dann musste ich einen verdammt guten Plan entwickeln, um Stegi wieder zu bekommen!


Ein kurzes zweites Kapitel für heute :)


Dear Diary.. » StexpertWhere stories live. Discover now