*Marcos Sicht*
~ Oh we go where nobody knows, with guns hidden under our petticoats
No we're never gunna' quit it, no we're never gunna' quit it no
Yeah we're dressed in black from head to toe, we've got guns hidden under our petticoats
No we're never gunna' quit it. no we're never gunna' quit it noNow you're never gunna' quit it, now you're never gunna' quit it, now you're never gunna' quit it
If you don't start smoking it, that's what she said
She said we're dressed in black, head to toe, with guns hidden under our petticoats
No we're never gunna' quit it, no we're never gunna' quit it no~ Chocolate, The 1975,, Apropos. Du warst gestern.. Nein, mittlerweile vorgestern beim Frauenarzt..", Emy nickte.
Sie wusste, dass es mich unsagbar wurmte, dass ich nicht mitkommen konnte.
But that's life..
Naja. Da sie durch eine Zwillingsschwangerschaft zu den Risikoschwangeren gehörte, hatte sie alle zwei Wochen einen Frauenarzt Termin.Da ich so in meine Gedanken versunken war, hatte ich gar nicht mitbekommen, wie Emy überhaupt aufgestanden war.
Doch dass bekam ich mit, als sie sich wieder neben mich setzte.
Mit Ultraschallbildern.
Sie legte sie mir auf den Schoß.
Ich nahm sie in die Hand und begann sofort zu grinsen.
,, Also, falls du jetzt fragst. Das links, ist unser Sohn.", ich lachte.
Der kleine versteckte sein Gesicht.
Immer war eine Hand am Kopf, so dass man nichts von seinem Gesicht sehen konnte.
,, Soso. Der Kleine ist also Fotografen scheu. Hör' mal.
Dass muss sich aber ändern..", Emy sah mich an.
,, Wer weiß. Er wird damit leben müssen, dass er nun mal einen berühmten Vater hat.
Aber ich finde, erstmal müssen keine Bilder von ihm ins Netz.
Das gleiche gilt für Josie.
Naja. Darüber können wir dann nochmal Anfang Juni reden."Plötzlich kam Charlie runter.
Wir sahen gleichzeitig zu ihr.
,, Papa, was machst'n du da?", fragte sie verschlafen.
,, Ich creme Mamas Bauch ein.
Und was machst du hier unten?
Du sollst schlafen, kleine Dame."
,, Ich kann aber nicht schlafen.", ich sah zu Emy.
,, Dann komm' her.", sie schlich' zu uns..Am nächsten Tag war Emy schon lange auf der Arbeit und Charlie schon lange im Kindergarten, als Robin mich abholte um mich zur Fahrschule und danach zum Training zu bringen.
,, Na, alles gut?", fragte Robin mich.
Ich nickte und stieg ein.
,, Alarmanlage an?", fragte er mich.
,, Es ist hell draußen.
Da brauche ich die doch nicht an machen."
,, Deine Nachbarn sind nichtshörende Stinkstiefel."
,, Passt schon."
,, Wenn du meinst."
,, Ja, ich meine."
,, Nicht dass du es noch bereust.", ich seufzte.
,, Nein, nein. Sei nicht so paranoid."
,, Ich bin nicht paranoid.
Ich habe den scheiß schon mal miterlebt.
Es ist kein tolles Gefühl.
Zu wissen, dass jemand fremdes in dein Privatleben eingedrungen ist und dir alles genommen hat, was wertvoll war.
Du fühlst dich nicht mehr sicher.
Das möchte ich dir so gut wie möglich ersparen."
,, Robin, es ist hell draußen.
Emy kommt doch auch gleich noch."
,, Du weißt gar nicht, wie schnell das geht.", genervt hob ich meine Hand, um diese zum Radio zu bewegen, damit ich Robin nicht mehr hören musste.
Ja, ich konnte nachvollziehen, dass Robin so war, aber jetzt mal ehrlich..
Ne. Etwas übertrieben war es ja schon.Ich kam aus der Fahrschule raus und ging zügig zum Auto.
Robin wartete schon.
Außerdem war ich spät dran.
Das Training begann in fünf Minuten.
Ich würde so oder so zu spät kommen.
Aber naja..Robin bretterte durch Dortmund.
So schnell es ging.
Sonst würde ich zu spät kommen.
Was ich wie gesagt so oder so würde, aber wir alle kannten doch Robin.
Er ließ mich am Trainingsgelände raus.
Dankend lächelte ich ihm zu, bevor ich die Tür zu knallte und mit der Tasche um die Schulter zügig zur Umkleide zu laufen.Die Jungs saßen noch in der Kabine rum.
Was ein Glück.
Schnell zog ich mich um.
Gerade als ich mit den Jungs die Kabine verlassen wollte, klingelte mein Handy.
Dieses lag auf dem Tisch.
Verwundert sah ich drauf.
Emy? Warum rief sie mich an?
Ich hatte Training?
,, Ähm. Hey, Schatz.", ging ich etwas verwundert dran.
,, Hier ist Cathy. Komm' bitte schnell Heim, ja?", hörte ich Cathys Stimme aufgeregt sagen.
Ich wollte gerade fragen, was los sei, als ich Polizei Sirenen im Hintergrund hörte.
Ach du scheiße..
Mein Herzschlag verschnellte sich in Windeseile.
,, Was.. Was ist passiert?"
,, Bei euch wurde eingebrochen..", Cathy letztes Wort hallte in meinem Ohr immer und immer wieder.
Hätte ich nur auf Robin gehört!
,, FUCK, MAN!", schrie ich und trat vor Wut gegen die Bank.
Die Wut kochte in mir.Ich sah zur Tür.
Die Jungs waren alle stehen geblieben und sahen mich mit großen Augen an.
,, Ich.. Ich komme sofort.. ", brachte ich kratzig raus, bevor ich das Handy langsam von meinem Ohr weg nahm und auflegte.
Wie ich mich fühlte? Wie gelähmt.
Sämtliche Gedanken währten sich dagegen und wollten das ganze nicht wahr haben.
Wie gesteuert ließ ich mich auf die Bank fallen und starrte an die weiße Wand, auf der kleine schwarze Flecken waren.
,, Mats. Fahre mich Nachhause. Jetzt.", sagte ich, ohne ihn an zu sehen.
,, Wir haben Training..", jetzt sah ich zu ihm.
Meine Augen waren glasig.
,, Bei uns wurde eingebrochen, man!", schnaubte ich und fuhr mir durch's Haar.
Alle waren auf der Stelle mucksmäuschen still.
Man könnte eine Stecknadel fallen hören.Ich starrte mit leerem Blick geradeaus.
Mats regelte das ganze mit Thomas.
Dieser sah mich mitleidig an, klopfte mir auf den Rücken und sprach mir Mut zu.Mir gingen es nicht um die Dinge.
Die waren alle nur materiell. Die konnte man ersetzten.
Aber zu wissen, dass jemand extremst in deine Privatsphäre eingegriffen hat, ohne dass du es wolltest.
Dass ist das schrecklichste Gefühl der Erde.
Ich dachte früher immer, ich könnte mich da rein versetzten.
Doch ich konnte es nicht.
Erst jetzt wusste ich, wie weh es tat.
Wie scheiße man sich dann fühlte.Schon als wir in die Nähe des Hauses von uns kamen, sah man die Polizeiwagen, die der Kriminalpolizei und die der Spurensicherung dort stehen.
Vor'm Haus standen Cathy und meine Tochter.
Meine weinende Tochter.
Autsch. Es war wie ein Stich ins Herz, sie so zu sehen.Sobald Mats angehalten hatte, war ich ausgestiegen und zu den beiden gestürmt.
,, Wo ist Emely?", fragte ich Cathy aufgeregt.
Sie drehte sich zu mir und legte eine Hand auf meine Brust.
,, Sie ist mit den Polizisten drinnen.", ihre Augen sahen mitleidig aus, bevor sie mich in eine Umarmung zog.
,, Marco, das tut mir so leid. Ihr habt das echt nicht verdient.."Plötzlich wurde mir auf die Schulter getippt.
Ich drehte mich um.
Vor mir stand eine Polizistin.
,, Herr Reus.. Guten Tag. Kommen Sie doch bitte mit rein.", ich schluckte und nickte.Schon als ich das Haus mit einem Fuß betrat und die Polizistin mir freien Platz zum sehen gab, wollte ich sofort hier raus.
Hier herrschte Unordnung pur.
Die Sachen aus den Schränken lagen alle auf dem Boden verteilt, die Schubladen waren alle wahrlos aufgerissen.
Chaos pur.Im Wohnzimmer, in der Küche und in den restlichen Räumen sah es wirklich nicht besser aus.
Ich schluckte, obwohl meine Kehle mittlerweile schon ganz trocken war, als ich zu Emy und dem Polizisten ins Schlafzimmer trat.
Emy hatte eine Hand auf ihren Bauch gelegt und ermahnte sich die ganze Zeit ruhig zu bleiben.
So schnell es ging wollte ich sie hier raus schaffen.
,, Schatz, ich bin jetzt da..", ich kletterte über meine Shirts, die wahrlos auf dem Boden herum lagen, um zu Emy zu gelangen.
Sofort zog ich sie ihn meine Arme.
Und zack. Da lief mir die erste Träne über die Wange.
,, Geh' runter zu Cathy. Ich kläre das hier, ja?", flüsterte ich ihr ins Ohr, als ich ihr einen Kuss auf die Stirn drückte.
Sie nickte leicht und löste sich dann aus meinen Armen.
Schnell wischte ich mir die Tränen weg, bevor ich zu dem Polizisten sah..
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Ich kenne dieses Gefühl zu gut.
Es ist gerade mal einen Tag her, dass ich das ganze durch machen musste..
Von daher kann ich sehr sehr gut sagen, wie Marco sich hier fühlt.
Und ALLE Gefühle, die er hier durch macht, habe ich haargenau so gespürt.
Es ist einfach nur ein einziger Alptraum.
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(2)EMY||Marco Reus
Fanfiction~,, Mein Name ist Marco Reus.. Ich bin verlobt, habe eine Tochter..", murmelte ich vor mir hin. Der Schmerz meiner Schusswunden, versuchte die Oberhand zu gewinnen. Er versuchte, mich in die Ohnmacht zu treiben. Doch das wollte nicht nicht. Ich woll...