„Können wir reden?"

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Tini

„Das war es, Tini."

Noch am nächsten Morgen schweift dieser Satz in meinem Kopf herum. Wie er meinen Namen ausgesprochen hat..unglaublich. Als wäre ich jemand Wichtiges. Jemand, den man nur einmal im Leben kennenlernt. Mich fasziniert dieser Mann immer wieder aufs Neue.

Ich bin alleine aufgewacht, die Sonne hat mich geweckt. Ich konnte nicht fassen, was gestern Abend zwischen mir und ihm ablief. Wir haben miteinander geschlafen. In diesem Hotelzimmer. Ich liege immer noch nackt im Bett und lasse den Abend Revue passieren. Wie zärtlich er mich mit Küssen bedacht hat, wie er meinen Körper liebkoste. Die sanften Stöße, die zu härteren übergingen und mich besonders fühlen ließen. Ich muss wieder lächeln. Auch wenn ich nicht neben ihm aufgewacht bin, habe ich ihn in mir gespürt. Es war etwas ganz Neues, aber ich liebe es.

Ich setze mich auf und kann leichten Schmerz fühlen. Ich fühle mich verletzlich und irgendwie..benutzt. Wund. Ich war wund von gestern Abend. Wieder lächle ich. Ich gehe meine alltägliche Morgenroutine durch und entscheide mich für eine blaue Jeans und ein ärmelloses schwarzes Oberteil. Dazu lege ich noch grüne Ohrringe und eine goldene Kette an. Meine Sneakers lassen mein Outfit entspannter wirken. Ich will für Jorge perfekt aussehen. Was wird er mir sagen? Wird er mir sagen, dass er mich liebt? Oder verbringen wir den ganzen Tag zusammen? Fröhlich gestimmt laufe ich nach, ohne darauf zu achten, ob Leute dort laufen oder nicht.

Ich achte auf keinen, springe vergnügt umher

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Ich achte auf keinen, springe vergnügt umher. Ich grinse wahrscheinlich so, als hätte ich einen Grinse-Smiley verschluckt. Wie es kommen muss, laufe ich direkt gegen jemanden. „Oh sorry.." murmle ich immer noch lächelnd. „Das macht doch nichts, Tini." Die Stimme aus meinem Herzen erkenne ich sofort wieder. Meine Augen leuchten auf und schmachten diesen jungen Mann an. Jorge. Der Mann ist etwas Besonderes. Sofort verschnellert sich mein Herzschlag.

„H..hey." Hey? Das ist das Einzige, was du sagen kannst, Stoessel? Mein Unterbewusstsein fasst sich kopfschüttelnd an die Stirn. „Können wir reden? Über das gestern Abend?" fragt der Mexikaner nervös. Ich nicke leicht verwirrt. Vorsichtig zieht er mich in eine Ecke und sieht mich ernst an.


Believe In Us - 2Where stories live. Discover now