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Vorletztes Kapitel :0

"Meinem Vater gehört der Laden hier. Wir wollten euch nur ein wenig reinlegen.", sagte ich lachend.
"Trotzdem, das war grad ein Schock fürs Leben!", Kyungsoo haute mir leicht auf den Oberarm.
"Warte...heißt das, deine Mum ist Lee Minha? Die Schauspielerin?", wollte Kai wissen. "Erfasst. Ich hab eine ziemlich berühmte Famile...aber sie haben mich von Anfang an, aus der Öffentlichkeit rausgehalten, damit ich normal aufwachsen konnte."
Ich erzählte ihnen noch alles, was sie wissen wollte. Dann kam das Essen und alle waren beschäftigt. "Dein Vater ist ein Kochgott.", schwärmte Xiumin. Die anderen nickten bestätigend.

-Nach dem Essen-
"Und? Hast du dich schon damit abgefunden, 3 Monate lang mit Sehun in einem Hotelzimmer zu leben?", fragte Chen und ich verschluckte mich fast an meinem Glas Rotwein. "Bitte was?"
"Na unsere Tour in China, Japan und Thailand geht morgen los. Sehun sollte dich fragen, ob du mitkommst. Da wir keine Antwort erhalten haben, sind wir mal davon ausgegangen, du kommst mit.", mein Blick schoss sofort zu Sehun, welcher zur Seite sah. "Natürlich hat er mich gefragt....aber ich bin mir noch nicht ganz sicher. Ich sag euch morgen früh bescheid. Immerhin sind es 3 Monate."
"Kein Problem. Ich denke mal, wir bezahlen dann und machen los. Wir müssen noch Koffer packen.", sagte Suho und zückte das 'Familienportmonait'.
"Nein, nein. Das Essen geht auf uns. Immerhin haben wir euch eingeladen.", sagte ich. "Das können wir doch nicht annehmen...",sagte er.
"Doch, könnt ihr. Ihr braucht mich dann nicht mitnehmen, ich laufe dann heim. Muss noch was mit meinem Vater klären, das könnte etwas länger dauern.", wir standen auf und verabschiedeten uns voneinander. Der einzigste, der mich mied, war Sehun.

"Und? Wer von denen war nun dein Freund?", wollte mein Vater wissen und hielt mir einen Löffel hin. "Der, der nicht mit mir geredet hat.", sagte ich knapp und probierte die neuste Kreation, meines Vaters. "Habt ihr euch gestritten?"
"Gute Frage. Ich zieh mich schnell um und mach dann los. Sag Mama nen schönen Gruß von mir.", ich gab ihm den Löffel zurück und ging mich dann im Arbeitszimmer meines Vaters umziehen.
Nachdem ich wieder meine Jeans, Pullover und Converse hatte, ging ich nach draußen.
Jemand stand an der Wand gelehnt und schien auf mich zu warten. Ich trat näher und erkannte Sehun.
"Warum hast du nichts von der Tour erwähnt?", wollte ich wissen.
"Ich hab es vergessen, okay? Außerdem bin ich davon ausgegangen , das du mitkommst...von daher.", er zuckte mit den Schultern. "Ach ist das so? Ich kann nicht mit. Ich muss zur Uni. Ich kann nicht einfach so drei Monate wegbleiben. Wie stellst du dir das bitte vor?", ich wurde erwas lauter. "Die drei Monate vergehen wie im Flug. Und wegen den drei Monaten Studiumsaufall, wirst du nicht gleich sterben."
"Du hast ein erfülltes Leben. Ich geh studieren. Nicht du! Weißt du was? Viel Spaß auf eurer Tour. Bis in drei Monaten.", ich drehte mich um und ging. "Hey! Wo willst du hin?!", rief er mir hinterher. "Einfach nur weg!", und dann rannte ich los.

Heulte ich jetzt ernsthaft wegen ihm? Warum ist das für ihn so selbstverständlich? Hat er auch nur eine Sekunde an mich gedacht? Meine Gedanken waren ein einzigstes Durcheinander. Ich rief Baek an:" Ich bleib heut Nacht bei einer Freundin. Viel Spaß auf eurer Tour, ich kümmer mich um das Haus."
"Kira? Weinst du? Wo bist du? Ist alles okay?", er klang besorgt. "Ja, mir gehts gut. Mach dir keine Sorgen.", an der anderen Seite wurde es Still.
"Chanyeol, halt mal kurz.", sagte er.
Ich hörte wie Baek Sehun anschrie, welcher anscheinend grad ins Dorm kam."Chanyeol? Ich leg auf. Pass auf, das keine Blutflecken entstehen.", ohne auf eine Antwort zu warten, legte ich auf und ging zu Keobi.

Als ich klingelte machte mir Jin auf. "Gott, wie siehst du denn aus? Komm rein.", sagte er. "Ich denk mal beschissen. Ist Keobi da?", er nickte und wir gingen ins Wohnzimmer. Keobi saß auf der Couch und zockte zusammen mit Tae irgendwelche Ballerspiele. Als sie mich sah, warf sie ihren Kontroller Jimin zu und sprang auf.
Keobi und ich verstanden uns auch ohne Worte. Sie schob mich richtung Treppe und wir gingen in ihr Zimmer.
"Willst du drüber reden?", fragte sie.
Und dann fing ich an, ihr alles zu erzählen.

"Du bleibst erstmal hier. Wenn die Jungs weg sind, kannst du ja wieder in deine Wohnung.", ich umarmte sie. Ich war ihr einfach unendlich dankbar.

~Am nächsten Tag~
Nach dem besten Frühstück meines Lebens packte ich meine Sachen zusammen. "Danke nochmal.", sagte ich und umarmte Keobi. "Kein Problem. Wozu sind denn Freunde da,hm?"

Auf dem nach Hauseweg, schaltete ich mein Handy wieder ein. 37 verpasste anrufe. 35 von Sehun und 2 von Baek. Ohje...
Ich schrieb Baek noch schnell, das ich wieder im Dorm bin und wünschte allen viel Spaß.
Im Dorm fand ich ganz viele kleine Klebezettel. Vollgeschrieben mit Dingen, auf die ich aufpassen soll, oder Aufmunterungen. Auf jedem zweiten Stand: Fighting!
Ich blieb vor Sehuns Tür stehen ind ging dann rein.
Auf dem Bett lag ein Foto. Es war das fehlende Foto vom Shooting. Also hatte er es die ganze Zeit..? Daneben lag ein Zettel: Vielleicht liest du das ja. Ich meinte das nicht so. Also das mit dem Studium. Ich wollte dich nur dabeihaben. Bitte sei nicht sauer...wir haben heut Abend schon unser erstes Konzert. Du solltest mal reingucken.

Was hab ich nur gemacht? Ich hab mich wegen sowas dummen aufgeregt und jetzt ist er weg. Toll gemacht Kira. Ich nahm den Zettel und das Bild und ging in mein Loft. Mein Handy vibrierte und ich bekam eine Nachricht von Baek. Es war ein Bild von Sehun, wie er schlief. Darunter stand: Nachdem ich ihm deine Nachricht gezeigt hab, hat er das erste mal geschlafen. Er war die ganze Nacht munter und hat auf dich gewartet.

Und da waren sie wieder. Alle Emotionen kamen hoch. Ich hatte mich unnötig mit ihm gestritten, bin feige abgehauen und jetzt sitz ich hier und heule, weil ich ihn vermisse. Besser kann der Tag nicht laufen...

Am Abend saß ich vor dem Fernseher und machte den Livestream vom Konzert an. Das die Show perfekt war, war mir schon von Anfang an klar.
"Hey, wir freuen uns echt, das ihr heut alle hier seid!", schrie Suho in sein Mikro. Der Saal jubelte. Sie erzählten noch einiges über die Tour. Dann trat Sehun vor. "Sorry, wenn ich heut ein wenig unkonzentriert bin, aber ich hab momentan ein wenig Stress mit einer sehr wichtigen Person. Ich hoffe die Person, hört das hier grad. Ich liebe dich. Wir sehen uns in drei Monaten.", mir blieb die Luft weg.
Was hab ich nur getan?

~Drei Monate später~
Gemütlich lief ich zum Café Bumpa um mir meinen morgentlichen Kaffee zu holen. "Du bist ganz schön spät dran.", Keobi drückte mir einen Becher in die Hand. Ich sah auf mein Handy und musste festellen, das sie leider recht hatte. "Oh gott, ich muss los. Danke für den Kaffee!", ich ging nach draußen. Während der drei Monate hab ich nichts von den Jungs gehört. Nur von meinem Onkel erfuhr ich, das es ihnen super ging.

Ich setzte meine Kopfhörer auf und machte mich schnellen Schrittes auf den Weg zur Uni. Natürlich musste ich am SM Gebäude vorbei. Und natürlich kam in dem Moment eine Band an. Wieder bahnte ich mir einen Weg durch die Menschenmenge, bis ich vor meinem Lieblingsbodyguard stand. "Lässt du mich heute durch?", fragte ich nett. Der Typ und ich hatten uns mittlerweile angefreundet, also machte er brav das Absperrband weg und ließ mich durch. Ich drehte mich zu ihm und lief rückwerts weiter. "Soll ich dir morgen wieder einen Kaffee vorbeibringen?", als Antwort nickte er.
Ich hätte mich wieder umdrehen sollen, denn schon krachte ich mit dem Typen zusammen, welcher gerade aus dem Van kam. Mein Kaffee landete Teils auf mir und auf ihm. "Kannst du nicht aufpassen?", meckerte ich. "Nicht  aufpassen? Weißt du überhaupt, wer ich bin?", schnell drehte ich mich zu dem Typen und sah ihm ins Gesicht. "Sehun", hauchte ich. "Also ich hätte mir das Wiedersehen ja anders vorgestellt, aber das bringt Erinnerungen hoch. Hi übrigens.", er grinste mich an und half mir hoch. "Hi.", ich starrte ihn einfach nur an. Er war wr wirklich. "Willst du deinen Freund nicht begrüßen?", er grinste mich an. "Pabo! Ich hab dich vermisst", ich unarmte ihn und er wirbelte mich einmal im Kreis. Dabei grinste er wie ein kleines Kind. "Alles wieder okay?", fragte er. Ich nickte nur.
Und dann küsste er mich. Gottverdammt hab ich das vermisst.
Und gottverdammt habe ich ihn vermisst.
"Ich denke, du hast mir heut Abend viel zu erzählen.", sagte ich. Er lächelte mich an und drückte mich wieder an sich...

EXO to goWo Geschichten leben. Entdecke jetzt