Mein Herz

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Stockholm Syndrome 3

Kapitel 17

Louis' P.o.V.

Gestresst fuhr ich mir durch die Haare und versuchte auch die letzten Spuren meines kleinen Ausbruch zu verstecken. Ich fuhr mir noch mal über die bereits getrocknete Wange, ich hatte meine persönliche Hölle bei Tyson überstanden, da würde ich auch in dieses Hotelzimmer gehen können. Jedoch sagte eine kleine Stimme in mir, dass Harrys Verhalten mich noch viel mehr verletzte, als das es Tyson je tun könnte. Ich biss die Zähne zusammen und atmete tief durch bevor ich klopfte.

Die Tür wurden von Luke geöffnet, der ein wenig mitgenommen aussah, aber sowas war bei uns ja mittlerweile normal. Sobald er sich gefasst hatte, sah er mich bitterböse an und zog mich am Oberarm wieder in das Zimmer.

"Tomlinson", knurrte Luke und ich sah ihn verständnislos an, war er der nächste der mich anfahren wollte? "Kannst du dein Gehirn einmal einschalten?! Wir haben dich gerade von Tyson befreit, also krieg die neue Regel in deinen Kopf rein, du verlässt das Hotel nicht ohne Begleitung, haben wir uns verstanden?"

"Ich bin alt genug Lucas, geh mir nicht auf die Nerven, halt mich lieber mit Zayns Zustand auf dem laufenden", sagte ich gespielt gelangweilt und schritt in den kleinen Abteil, wo sich die ganzen Lebensmittel lagerten.

Direkt sprang mir eine Flasche Vodka ins Gesicht, die ich sogleich nahm, jedoch wurde mir diese von Luke direkt wieder abgenommen, böse sah er mich an und ich verdrehte meine Augen. Ich durfte mir nicht anmerken lassen, dass ich schwach war.

"Zayn geht es soweit gut, er ruht sich aus, wird morgen wieder bei Bewusstsein sein und du wirst dich bestimmt nicht voll laufen lassen, ich weiß das deine Situation beschissen ist und ich versteh deine Frustration auch, aber das ist keine Lösung", sagte Luke leise und ohne ihm zu antworten, lief ich an ihm vorbei in das nächst beste Zimmer, was ich fand.

Erschöpft ließ ich mich aufs weiche Bett fallen und schloss meine Augen. Ich war in einem Hotel, mit meinen Freunden, mit meiner Familie, konnte es besser laufen? Ich war, hoffentlich, für immer von Tyson getrennt und musste diesen Penner nie wieder sehen, außer wenn ich ihm eine Kugel in den Kopf jagen würde.

Überforderte rieb ich mir übers Gesicht, es könnte alles so perfekt sein, wenn da nicht die Sache mit Harry und Zayn war. Der eine hasste mich, der andere hatte Angst vor mir. Das war doch grandios, es war wirklich zu viel verlangt, dass mein Leben ein verdammtes mal gut laufen könnte. Und als hätte das Schicksal es nicht anders geplant; stürmte Harry in mein Zimmer und lief auf die Tasche zu, die ebenfalls im Raum stand, anscheinend hatte er mich noch nicht bemerkt, jedoch kam das schnell.

Ein Blick in meine Richtung und er verdrehte abwertend seine Augen und wollte verschwinden, als ich aufsprang, wir würden das hier jetzt klären, ich wollte wissen was sein gottverdammtes Problem war. Grob fasste ich ihn am Oberarm und drehte ihn zu mir herum.

"Was ist dein scheiß Problem Styles?!" Fauchte ich und er riss sich energisch los.

"Du bist mein Problem!" Spuckte er und mein Gesichtsausdruck viel für einen Moment.

"Ich hab nichts getan zur Hölle, ich hab das alles-", fing ich an zu schreien, da mein Temperament mit mir durchging, jedoch wurde ich unterbrochen.

Fest presste er seine Lippen auf meine und ich stöhnte in den Kuss hinein. Das war kein 'schön-das-du-wieder-da-bist-Kuss' sondern eher ein 'ich-werde-dich-vögeln-Kuss', aber das war mir relativ egal. Alles in mir fing an zu kribbeln, als ich seine rauen, aber dennoch weichen Lippen auf meinen spürte, machte es Klick und mein Verstand setzte aus.

Stürmisch fing ich an seinen Kuss zu erwidern und Harrys Hände schlüpften unter dem Saum meines Shirt, was er mir sogleich über den Kopf zog. Ich tat das gleiche mit seinem Shirt, da sich unsere Lippen gelöst hatten, presste er diese nun auf meine erhitzte Haut meines Halses und er fing an grob daran zu saugen, weswegen ich mein Gesicht leicht verzog, aber den Schmerz genoss. Ich hatte Harrys Berührungen einfach vermisst.

Seine Hände machten sich an meinem Gürtel zu schaffen und so war auch schon bald Hose und Schuhe entfernt. Unsanft stieß er mich Richtung Bett, sodass ich mich drauf fallen ließ und er über mir ragte. Ich hatte keine Zeit über das was gerade passierte nachzudenken, denn er presste bereits noch einmal seine Lippen auf meine und rieb seinen Schritt an meinen. Ein kehliges Stöhnen entwich mir, schließlich hatte ich das eindeutig vermisst.

Harry entledigte sich seiner Hose, das wir beide nur noch in Boxer waren und seine Lippen zogen eine feuchte Spur zu meiner Brust. An meinen Brustwarzen angekommen, fing er an leicht zu knabbern, weswegen ich stöhnte und meine Hüfte hob, aber bestimmend drückte er diese zurück. Ich biss mir auf die Lippe, als er meiner unteren Region immer näher kam. Meine Boxer war genauso schnell verschwunden wie meine restlichen Klamotten, sodass ich nun völlig entblößt vor ihm lag, aber ich schämte mich nicht, schließlich war es irgendwie wie damals, nur ein wenig... verhasster.

Laut stöhnte ich auf, als ich Harrys Mund um mich spürte und biss mir sogleich auf die Lippe, da nicht jeder wissen sollte, was wir trieben. Jedoch machte Harrys Zunge mich verrückt, immer wieder umkreiste er meine Erektion und fing an zu saugen und über meine Spitze zu lecken. Ich vergrub meine Hand in seinen langen braunen Locken und drückte seinen Kopf tiefer, jedoch hatte er damit keine Probleme, da er kaum einen Würgereflex hatte.

"Harry", stöhnte ich leise, als er mit zwei Fingern in mich stieß.

Es tat nicht einmal mehr weh, da wir es 'damals' ziemlich oft miteinander getrieben hatten. Ich bereue nichts. Seinen Mund um mich und seine Finger in mir, brachten mich wirklich verdammt nah an die Klippe, jedoch kurz bevor ich kam, entfernte Harry sich von mir, drückte mir einen hitzigen Kuss auf die Lippe und stieß mit einem Mal in mich hinein, sodass mir mein Stöhnen im Hals stecken blieb. Keine Ahnung wann er sich die Boxer ausgezogen hatte, aber daran konnte ich auch nicht wirklich denken.

Er gab mir keinerlei Zeit, mich an ihm zu gewöhnen, sondern fing sofort an, hart und fest in mich zu stoßen und mich damit ins Paradies zu befördern. Ich krallte mich in seine Oberarme und warf meinen Kopf in den Nacken, genoss jeden Stoß. Harrys Lippen wanderte zu meinem Hals, liebkosten diesen und ich schlang kurzerhand meine Beine um seine Hüfte, um ihn noch tiefer in mir zu spüren, dabei traf er den gewissen Punkt, der mich laut aufstöhnen ließ.

Grob hielt Harry mir den Mund zu, damit ich leise war, während er immer wieder gegen diesen Punkt stieß, der mich Sterne sehen ließ. Harry wurde immer schneller und ich umfasste meinen Schwanz und pumpte auf und ab, damit ich auch kommen würde.

Harry Stöße wurden immer grober und schlampiger, was mir signalisierte, dass auch er kurz vor'm kommen war. Laut stöhnend kam ich über unsere Brust und auch er kam kurz danach tief in mich. Ich hasste das normalerweise weil es einfach... ew war.

Er zog sich aus mir heraus und ich biss mir leicht auf die Lippe wegen der Leere, während ich noch immer leicht atemlos auf dem Bett lag, war Harry bereits dabei sich anzuziehen, vollgemerkt, nahm er mein verdammtes Shirt um sich sauber zu machen und schmiss es mir danach hin, ich wusste ganz genau, dass das nächste was Harry sagen würde, mir weh tun würde, aber das es so extrem war, konnte ich nicht ahnen.

Spöttisch drehte sich der Braunhaarige herum und musterte mich noch immer abwertend.

"Bilde dir nichts drauf ein, dass war bloß n Fick, aber ich hatte eindeutig schon bessere."

Und da war es. Zack. Mein Herz.

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ich verbessere es nachher, ich geh jetzt pennen, ich muss morgen früh raus ._. love ya all xx Jo <3

Stockholm Syndrome 3 » Larry Stylinson & Ziam MayneWhere stories live. Discover now