Babysitting

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Ian Pov:

Es ist Montag und heute ist es soweit. Mein erster Arbeitstag. Obwohl, kann man es so nennen? Es ist ja nur Babysitten.

Ich springe aus dem Bett und lauf ins Bad, um mich fertig zu machen. Ich putze meine Zähne, style noch schnell meine Haare und Laufe dann wieder in mein Zimmer.

Ich ziehe meine schwarze Hose und ein normales weißes T-shirt an. Dann Lauf ich in dir Küche, um mir noch schnell einen Apfel zu holen.

„Ich bin weg, Mum!“ ,schrei ich und ziehe meine Nikes an. Eine Antwort erhalte ich nicht, was ich auch nicht erwartet hatte. Sie arbeitet den ganzen Tag nur.

Ich schnappe mir noch mein Longboard und fahre los, zu der Straße, die mir gesagt wurde.

Warum ich Babysitte, obwohl wir stinkreich sind? Sagen wir es so: Meine Eltern können mich nicht leiden und sind ziemlich geizig. Ich bekomme zwar essen, trinken, eine Schulausbildung und Kleidung, aber mehr auch nicht. Deshalb muss ich mir selbst Geld verdienen und ich fand Babysitten passt da ganz gut.

Bei dem Haus angekommen, Laufe ich den kleinen Kiesweg nach oben zur Tür und klingel. Mein Longboard stell ich davor ab.

Eine Frau macht mir die Tür auf. Sie ist ziemlich klein und zierlich, hat braune lange Haare, eine makellose Haut und hat ein Kind auf ihrem Arm.

„Hey, du musst Ian sein? Ich bin Maya, die Mutter der kleinen hier. Danke, dass du auf sie aufpasst.“ ,meint sie und gibt mir die Hand. Ich nehme sie. „Genau der bin ich. Das ist doch kein Problem.“ Ich lächel sie an, sie lächelt zurück und gibt mir das Kind.

„Sie heißt Sara.“ Ich grinse. „Süß.“ „Okay, ich muss dann. Du darfst dich wie zu Hause fühlen. Essen steht in der Küche. Viel Spaß. “ Sie gibt ihrer Tochter noch einen Kuss auf die Stirn und verschwindet dann.

Ich gehe lächelnd, mit der kleinen auf meinen Arm, in das Haus. Es ist groß. Nicht so groß wie unseres, aber groß.

Ich schließe die Tür hinter mir und gehe dorthin, wo ich das Wohnzimmer vermute und die kleine erstmal absetze. Sie sieht mich verdattert an, was verdammt niedlich aussieht.

„Hey kleine. Ich bin Ian.“ ,meine ich. Die kleine fängt an zu lachen. Ich muss auch lachen und schalte erstmal den Fernseher an.

*ca. 2 Stunden später*

Ich habe Sara gerade schlafen gelegt, als ich die Tür klacken höre. Ich schaue auf die Uhr.

Hä? Maya meinte doch, sie kommt erst spät Abends wieder?

Die Tür zum Wohnzimmer geht auf und der wohl heißeste Typ der Welt steht vor mir.

Er hat braune Haare, dunkle blaue Augen und einen Hammer Körper. Oh mein Gott!

Er sah verwirrt aus. „Ähm... Hi?“ ,meint er. Ich lächel freundlich. „Hey.“ „Wer bist du denn?“ ,fragt er. „Ian, der Babysitter.“ Der Junge vor mir nickt. „Alles klar, ich bin Jason. Sara's großer Bruder. Ich hatte keine Ahnung, dass hier jemand Babysittet. Vor allem niemand so junges.“ Ich zucke mit den Schultern und sehe wieder auf den Fernseher.

„Wo ist Sara?“ ,fragt er und setzt sich neben mich. „Hab sie eben schlafen gelegt.“ ,meine ich. „Wie lange hast du gebraucht? “ ,fragt er.
„Naja, vielleicht 2 Minuten?“

Er sieht mich überrascht an. „So kurz? Ich brauch immer 2 Stunden bis sie endlich schläft! Gott, du musst ein Engel sein!“ Ich lache. „Nein ernsthaft! Wie wärs, wenn du morgen wieder kommst? Meine Mum ist da wieder nicht da und wir können ja irgendwas kochen und du bringst Sara ins Bett.“ Wieder lache ich und zucke mit den Schultern.

Dieser Gott vor mir, hat mich eingeladen?
„Ähm.. Klar. Können wir machen.“ Jason grinst.
„Super.“ Und klatscht in die Hände.

*1 Woche später*

Jason Pov:

Ian. Ian, Ian, Ian. Ich kann nicht mehr aufhören an ihn zu denken.
Seit wir Dienstag zusammen gekocht und Filme geschaut haben, bekomm ich ihn nicht mehr aus dem Kopf.

Er ist so... Unschuldig. Und außerdem wunderschön. Mit seinen blonden Haaren, die immer in alle Richtungen abstehen, seinen braunen Teddybär Augen, die mich immer so unschuldig ansehen und seinem Hammer Körper, der mich irgendwann noch umbringt.

Gerade sitzen wir wieder auf der Couch. Es ist spät Abends. 22 Uhr.

Sara ist bei Grandma, das heißt wir beide sind allein, genau das was ich wollte.

Als im Film gerade jemand plötzlich getötet wird, schreit auch Ian neben mir auf und springt halb auf mich.

Ich lache und ziehe ihn an mich. Weiß nicht welcher Teufel mich da gerade geritten hat.

Ian versteift sich, entspannt sich aber schnell wieder und kuschelt sich an mich. Automatisch fängt mein Herz schneller an zu schlagen, mein Bauch kribbelt und mein Atem wird abgehackter. Was passiert gerade mit mir?

Ian sieht nach oben. „Alles okay mit dir? Du atmest so komisch.“ Ich nicke. „Alles bestens.“ ,lächel ich.

Ian zuckt mit den Schultern und wendet sich wieder zum Film. Als wieder was gruseliges passiert - zumindest laut seiner Reaktion - schreckt er total zusammen und vergräbt sein Gesicht in meiner Brust, was mein klopfendem Herzen nicht so wirklich gut tut.

„Jason, mach das aus.“ Ich muss schmunzeln und schalte den Film aus. Ich streiche ihm durch die Haare.

„Willst du hier schlafen?“ Ian nickt. „Okay. Dann komm!“ Ich will aufstehen, doch er bleibt liegen und macht keine Anstalten sich auch zu bewegen. Ich seufze und mit einem Ruck hab ich ihn hochgehoben und trage ihn nach oben, wo ich ihn auf mein Bett lege.

„Bist du müde?“ ,Frage ich. Ian nickt. „Okay, ich schlaf auf der Couch. Gute..-“ Weiter komm ich nicht, denn Ian unterbricht mich. „..Nein! Bitte.. B-bleib bei mir.“ Ich muss lachen. „Okay.“ Ich lege mich zu ihm und decke uns zu. Sofort kuschelt er sich wieder an mich.

Gerade als ich dachte, er sei eingeschlafen höre ich 3 Worte und ich bin wieder hellwach. 'Ich liebe dich'

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Am nächsten morgen, wache ich durch Ian auf, der versucht sich aus meinem festen Griff zu befreien. Sofort ziehe ich ihn näher an mich un gebe ihm einen Kuss auf die Stirn. „Du bleibst hier, Engel.“ ,murmel ich.

Ich spüre wie Ian lächelt und muss automatisch auch lächeln.

Ich hebe seinen Kopf mit meiner Hand an und sehe ihm tief in die Augen. „Oh man.“ ,murmel ich. „Ich liebe dich auch, Ian.“ Und mit diesen Worten lege ich meine Lippen auf seine.

Geschockt reißt er seine Augen auf und ich löse mich von ihm. „Du hast mich gehört?“ Ich nicke und muss lächeln. „Ja.“

„A-Aber, was findest du denn an mir? Ich bin ein nichts. Niemand kann mich leiden, ich..-“ „...Doch, du bist wunderschön, Ian. Verdammt, dein Charakter ist der Hammer und du.. Einfach ein Engel. Ich hab mich so unglaublich in dich verliebt und bereue es ganz und gar nicht. Ian, ich liebe dich. So sehr.“

Ihm kommen die Tränen und ich Wische sie schnell weg. Kurz darauf liegen seine Lippen wieder auf meinen und bewegen sich im Einklang, mit meinen.

Nachdem er sich gelöst hat, nehme ich seine Hand in meine und verschränke sie miteinander. „Ian? Willst du mit mir zusammen sein?“ Ian lacht. Er lacht sein unglaublich schönes lachen und nickt. „Natürlich, will ich.“ Und seine Lippen liegen wieder auf meinen.

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Hoffe der Oneshot hat euch gefallen ❤

BoyxBoy ~ OneShotsحيث تعيش القصص. اكتشف الآن