Nervous 1

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Sam's Pov:

Gerade fahre ich mit meinem besten Freund Tommy in die Stadt.

Ich muss nach einem Geburtstagsgeschenk für meine Mum schauen und er hat angeboten mir zu helfen.

In der Bahn stehen wir an der Tür, da keine Sitzplätze mehr frei sind und ich schaue mich etwas um.
Plötzlich fällt mein Blick auf einen Jungen ganz in unserer nähe.
Er sitzt und schaut auf den Boden, aber verdammt sieht er gut aus.
Auf einmal schaut er auf und ich schaue ganz schnell zu Tommy, doch ich sehe ihn in meinem Augenwinkel grinsen.

Ich merke wie ich rot anlaufe und versuche Tommy zuzuhören, doch es kommt irgendwie nichts von dem was er sagt bei mir an.
Mein Blick fällt immer wieder unauffällig (oder auch nicht) zu dem Jungen.

Plötzlich schnipst Tommy vor meinen Augen rum und ich erschrecke mich halb zu Tode.
„Erde an Sam, hörst du mir überhaupt zu?" ,fragt er. „S-Sorry. Nein, ich.. ich war abgelenkt.." ,antworte ich leicht verlegen und schaue wieder zu dem Unbekannten.
Tommy schaut in dieselbe Richtung und grinst bloß.
Er haut mir seinen Arm leicht in meine Seite und grinst mich blöd an.
„Abgelenkt huh? Von dem süßen Typen dahinten oder wie soll ich das verstehen?" Er wackelt mit den Augenbrauen und ich schlage ihm nur auf die Brust.
„Halt die Klappe. Komm, wir müssen eh raus." ,murmle ich und wir verlassen die Bahn, als sie anhält.

Ich will gerade Richtung Einkaufszentrum laufen, da hält mich Tommy auf, indem er meinen Arm festhält.

„Der Typ ist auch ausgestiegen und schaut rüber. Na los, geh schon und sprich ihn an!" ,fordert er mich auf und ich schüttle hektisch den Kopf.
„Nein. Nope. Never ever. Niemals. Vergiss es."
Tommy seufzt nur. „Ach komm, das schlimmste was passieren kann ist, dass er nein sagt." „Das schlimmste was passieren kann ist, dass er mich auslacht. Wer weiß, ob er überhaupt auf Jungs steht!"
Er verdreht bloß die Augen und meint: „Dann würde er dich nicht die ganze Zeit anschauen. Jetzt los! Geh schon! Es wird schon klappen!"
Er schubst mich Richtung des Jungen und langsam laufe ich auf ihn zu.

Okay, Sam. Du kannst das. Alles wird gut.

Bei ihm angekommen weiß ich allerdings nicht was ich sagen soll und stottere natürlich erstmal nur wie ein blöder rum: „H-Hi, Ähm.. a-also ich hab dich, Ähm, in der Bahn gesehen und eh.. naja.. du bist eigentlich ganz süß und ich w-wollte fragen, also.. naja ich weiß es ist dumm, weil wer weiß ob du überhaupt auf Jungs stehst und naja ich, also ich, also es ist nicht schlimm wenn du nein sagst, echt, kein Ding, nur..-" ,da unterbricht er zum Glück mein gefasel und lacht nur.

Siehst du Tommy? Er lacht mich aus! Ich wusste es!

„Ganz ruhig. Atme erstmal tief durch okay? Und dann, nochmal ganz langsam von vorn. Was wolltest du mich fragen?" Er lächelt mich süß an und ich schmelze fast.

Wie atmet man nochmal?

Ich atme einmal tief durch, sowie er es gesagt hat und frage dann: „W-Willst du vielleicht mal einen K-Kaffee mit mir trinken gehen?"
Er lächelt leicht, bevor er sagt: „Ich trink keinen Kaffee."

Mein Blick fällt auf den Boden. „O-Oh. Na dann.." Gerade wollte ich mich abwenden, da meint er: „Aber wenn du daraus Kakao machst, dann gerne." Ich schaue ihn erstaunt an und lache dann leicht.
„Okay. Okay, ja das klingt auch gut. Ich trink nämlich eigentlich auch keinen Kaffee keine Ahnung warum ich das gesagt hab, ich war einfach nervös weiß nicht.." Wieder lacht er.
„Du redest also viel, wenn du nervös bist?" Ich seufze. „Ja. Ja leider." ,meine ich dann.
„Ich bin übrigens Sam." „Andy."

„Warum bist du so nervös? Das schlimmste was hätte passieren können ist das ich nein sage." Er lacht leicht und ich seufze wieder. „Nein. Das schlimmste wäre gewesen, dass du mich auslachst, was du auch getan hast und immer noch tust!" ,meine ich und schmolle leicht.
Doch Andy grinst nur und sagt: „Ich lach dich nicht aus. Du bist nur süß." Ich werde wieder rot und verfluche mich innerlich dafür.

Ein paar Minuten schauen wir uns nur an, bis er plötzlich fragt: „Bekomm ich noch deine Nummer?" „Oh. Klar, ja natürlich."
Ich hole mein Handy aus meiner Hosentasche und rufe meinen Kontakt auf. Auch er hat sein Handy rausgeholt.
Wir tauschen schnell Nummern aus und starren uns dann wieder nur an.

„Ich ähm.. ich sollte gehen. Mein Kumpel wartet da hinten und äh.. ja." Andy lacht nur und nickt.
„Klar. Ich schreib dir, okay?" Ich nicke. „Okay."
Er winkt noch zum Abschied und geht dann in die entgegengesetzte Richtung.

Ich laufe auch wieder zu Tommy zurück, welcher nur dumm grinst und mit den Augenbrauen wackelt.

„Ich sag doch es wird alles klappen!" Ich verdrehe die Augen und nicke. „Ja Ja. Jetzt komm, das Geschenk für meine Mutter lässt sich nicht von alleine kaufen."
Ich laufe ins Einkaufszentrum. Tommy lacht bloß und läuft mich schnell hinterher.



Fortsetzung kommt bald

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~xx Lu.💕

BoyxBoy ~ OneShotsWhere stories live. Discover now