Mein Soldat 1

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Louis Pov:

Wir rennen. Rennen um unser Leben.

Ihr fragt euch warum?
Ganz einfach: Es ist Krieg.
Und keiner von uns will sterben.

Mein Name ist Louis.
Ich bin 17 Jahre alt und kämpfe um mein Leben und um das Leben meiner Freunde.

Als der Krieg anfing, dachte ich mein Leben wäre vorbei.
Das war vor ca. Einer Woche und ich lebe immer noch. Genau wie meine Freunde.

Calum.
Alec.
Luke.
Und Mason.

Mason ist mein bester Freund. Mein aller bester Freund. Ich wüsste nicht was ich ohne ihn tun sollte.

Calum, Luke und Alec sind gute Freunde von uns beiden.

Nach Luft holend stoppen wir vor einem Haus.

Es sieht verlassen aus und wir gehen rein.

Wir brauchen einen Unterschlupf für die Nacht. Uns bleibt also nichts anderes übrig.

Erschöpft lassen wir uns auf die kaputte Couch fallen.

Von draußen hört man Schüsse, schreie und ich merke erst jetzt wieder in was für einer Situation wir uns befinden.

Es ist Krieg.
Wirklich Krieg.

Ich bekomme Panik und beginne zu zittern. Meine Augen beginnen zu brennen und kurz darauf laufen mir auch schon Tränen über die Wange.

Meine Eltern sind schon längst tot.
Jetzt versuchen wir zu meiner Tanze zu gelangen.

Sie wohnt in Boston. Und wir versuchen zu ihr zu kommen, denn da sind wir sicher.

Als Mason bemerkt, dass ich weine, zieht er mich sofort in seine Arme und streicht mir behutsam übers Haar.

Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn und flüstert: „Alles wird gut. Wir schaffen das. Ich werde bei dir bleiben und dich beschützen. Ich lass dich nicht allein. Lass dich nicht allein." ,in mein Haar und verteilt Küsse auf meinem Kopf.

Langsam entspanne ich mich und werde ruhiger. Seine Küsse fühlen sich so toll an. Ich bekomme Gänsehaut und lehne mich mehr an ihn.

Ich habe das Gefühl etwas bedrückt ihn.

|Zeitsprung: nächster Tag|

Ich öffne meine Augen und sehe mich um. Wo bin ich? Und wo sind die anderen? Keiner von ihnen ist vorzufinden.

Gerade als ich kurz davor war so richtig Panik zu bekommen, kommen sie auch schon rein.

„Morgen kleiner." ,meint Mason und setzt sich sofort zu mir, einen Arm um meiner Schulter und mich an sich ziehend.

Calum schaut Mason mit so einem Blick an, den ich nicht deuten kann.

Mason beginnt zu seufzen und schaut mich an.

„Du weißt, dass ich eigentlich bei der Armee war?" Langsam nicke ich.

Mason ist schon 23. Ich hab ihn kennen gelernt, als ich mal total betrunken in Gassen rumgelaufen bin und dann in einer eingeschlafen bin. Er hat mich gefunden und mit zu sich genommen.

Später wurden wir immer bessere Freund und jetzt halt aller beste.

„Ich..." Mason bricht ab. „Mason, was ist los?" ,Hauche ich.

„Ich muss wieder.. Zur Armee, Lou. Ich muss mitkämpfen. Genau wie Alec und Calum." Geschockt sehe ich ihn an.

Auch Alec und Calum sind 23, Luke ist 20 und nicht bei der Armee gewesen.

„Was? Aber.. Aber du sagtest doch, dass du mich nicht alleine lassen wirst." Ich beginne zu weinen und Mason drückt mich ganz fest an sich.

„Ich will das doch auch nicht. Nur leider ist das Pflicht." ,meint er traurig.

Ich sehe ihn an. „Du kommst wieder, oder?" ,frage ich zögernd.

Er nickt, doch ich weiß genau, dass er sich da nicht sicher ist. Er hat Angst. Man sieht es in seinen Augen.

Er steht auf und zieht auch mich hoch.

„Wir laufen jetzt noch ein Stück weiter und dann gehen Calum, Alec und ich in eine andere Richtung." Er tritt ganz nah vor mich.

„Und du wirst weiter kämpfen! Mit Luke! Ihr werdet nach Boston gehen und Calum, Alec und ich kommen nach. Ja?"
Langsam und unsicher nicke ich.

Mason gibt mir noch einen Kuss auf die Stirn, bevor er meine Hand nimmt und unsere Finger miteinander verschränkt.

|Zeitsprung: 1 Stunde später|

Nun stehe ich wieder vor Mason.
Wir müssen uns verabschieden, was mir verdammt schwer fällt.

Ich schmeiße mich in seine Arme und beginne wieder zu weinen.

„Ich komme wieder. Zu dir. Ich werde kämpfen. Für dich." ,meint er leise und sieht mir nun tief in die Augen.

Ich schluchze auf und nicke.

Er legt eine Hand an meine Wange und streicht langsam drüber.
Und dann küsst er mich. Einfach so.
In mitten von tausenden Menschen, die um ihr Leben rennen. Mitten im Krieg, den ganzen Schüssen, küsst er mich und ich erwidere.

Lege meine Arme um seinen Oberkörper und Kralle mich an ihm fest.

Der Kuss ist sanft und löst derartig viele Gefühle in mir aus...

Langsam entfernt er sich von mir.
„Wir sehen uns, Lou. Ich liebe dich."
Noch ein letzter länger Kuss auf meine Stirn und die 3 verschwinden in der Masse.

Langsam drehe ich mich zu Luke, der mich sofort zu sich zieht und mich umarmt.

„Sie werden es schaffen." ,flüstert er und ich nicke.

Hoffentlich.

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Das war Part 1 ☺️
Part 2 kommt entweder heute Abend oder morgen ❤️

BoyxBoy ~ OneShotsWhere stories live. Discover now