Kapitel 45 // Mehr wollen die nicht wissen!

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Hallo meine Cupcakes :*
Heute kommt noch ein Kapitel, danach zieht es sich nicht mehr ganz so stark, sodass ich nur noch Freitags uploaden werden XD

Was gibt es noch zu sagen? Ich habe heute den ersten Tag meines Praktikums hinter mich gebracht XD
Ich habe 8:30 angefangen und konnte 12:00 wieder gehen :D

Naja, mal sehen, wie es morgen wird :)

Vielen, vielen Dank für die ganzen Kommentare und Votes <3 Ich weiß nicht, wie ich euch danken soll <3<3<3<3<3

Viel Spaß beim Lesen :*
Eure LaurineFrost :*

Zu dritt standen wir nun vor dem Tor zu meiner Schule. Tief durchatmend sah ich zuerst nach links, zu Finnian, der mit einem Lächeln im Gesicht nickte. Dann schaute ich nach rechts, zu Ciel, der etwas ängstlich das Gebäude vor sich betrachtete.
Ich nahm die beiden an der Hand, und lief zuversichtlich auf die Schule zu. Was sollte schon passieren?

Immer  wenn man sowas denkt, passiert etwas unerwartetes, was einem nicht in den Kram passte. Und das war definitiv der Fall. Wenn man die Schule durch das Haupttor betrat, und bei der ersten Möglichkeit links abbog, stand man im Gang, der am Lehrerzimmer vorbei führte. Zwischen den zwei Türen (ja, das Ding war so groß, dass es zwei Türen hatte) hing das schwarze Brett der Schule, und darüber eine der neuesten Errungenschaften, eine Art Fernseher, auf dem der Vertretungsplan abgebildet war.
Ich stand davor und wartete, dass es noch einmal auf den heutigen Plan umschwenken würde, denn ich konnte meinen Augen nicht trauen.
Die letzten beiden Stunden Mathematik bei der übelsten Hexe im Unterricht, Frau Dürrenburg.(Wer kennt die Krücke noch X)
Bei der alten Schachtel hatte schon mein Vater Mathematik, und seitdem sie wusste, dass ich seine Tochter war, machte sie mir das Leben zur Hölle.
„Dat kann doch net wahr sein...", sagte ich mit weinerlicher Stimme.
„Ah Kings, hast ja heute das größte Los gezogen!" – „Fresse.", meinte ich, als ich mich umdrehte. Hinter mir stand Rico, ein Junge aus meiner Parallelklasse. Unter seinen Hänseleien hatte ich schon jahrelang zu leiden, hoffentlich machte er jetzt nach der zehnten einen Abgang.
„Wen hast du denn heute mit dabei? Deine neuen Macker?"
Auf einmal drehte sich Finnian auch um, packte Rico am Schlafittchen und hob ihn nach oben.
„Mach sie nicht so dumm an.", knurrte der Gärtner. „Finny, das ist echt Unsinn, er meint es nicht so, lass ihn runter!", sagte ich leicht panisch. Er sah zu mir, dann wieder zu dem Typen und ließ ihn ganz sanft *hust*hust* wieder auf den Boden.
„Komm, wir gehen.", grummelte der Blonde darauf hin und zog mich an der Hand weg vom Lehrerzimmer.
„Was war das denn?", fragte ich, nachdem ich wieder die Rolle des Anführers übernommen hatte, Rico uns nicht mehr hören konnte und wir auf dem richtigen Weg zu meinem Klassenraum machten.
„Ich fand ihn einfach unfreundlich." – „Ciel, please tell me, that this is normal."
Der Earl sah zu mir, überlegte kurz und meinte dann: „My servants don't meet people that often, so I would say this is normal, when somebody is rude to his friends."
Ich nickte verstehend, und führte die beiden zum Raum. Montagmorgen hatten wir als erstes Englisch bei meiner Klassenlehrerin Frau Watanabe.
„So, guys, here we are. You have to act like brothers today, 'cause I said you'd be brothers. You're Finn, but I'll call you Finny, ok? And you're Ciel, I got no better name for you. Both of you life in a house near London, and you're not rich."
„Was sollen wir denn als Nachnamen angeben?"
„Sagt einfach, dass ihr Kings heißt, genauso wie ich."
„Wenn sie nach Eltern fragen?" – „Die sind geschieden, ihr lebt bei eurer Mutter, die gerade mit ihrem neuen Freund im Urlaub ist. Mehr wollen die nicht wissen. You know your birthday, so just say, you're born in 2000, like me, and Ciel, you are born in 2003."
Die beiden nickten, und zusammen betraten wir den Raum.
„Morgen!", rief ich einmal in die Klasse hinein.
„Morgen, eure Majestät!", antwortete meine Klasse unisono, wobei einer sogar sein Cappi symbolisch zog.
Ich ging zu meinem Platz und sah, dass meine Banknachbarin nicht da war. Komisch, sonst kam sie immer als Erste von allen aus der Klasse in die Schule.
„Die ist schon im Urlaub, diese Verräterin.", grummelte der Junge, der am Fenster an der letzten Bank, also ziemlich weit schräg hinter mir saß. Das war Josh. Er war, naja, er war etwas seltsam, aber wenn man ihn besser kannte war er ganz ok.
„Was fällt der ein, nimmt mich nicht mit!", knurrte ich, bevor ich kurz gegen ihren Stuhl trat. Ich wies Ciel an, sich auf ihren Platz zu setzen, holte mir den Stuhl von Joshuas Bank (da dieser alleine saß) und stellte ihn so, dass wir drei zusammen an einem Tisch saßen.
„Mary, was soll das werden?", wollten die Jungs, die hinter mir saßen, wissen. (das waren Fabian und Constantin, beide schlau wie sonst was, meine Lebensretter, was Mathe und Physik anging)
„Ich brauch Platz für die beiden... Darf ich vorstellen: meine Cousins Ciel und Finn."
„Das sind also die beiden.", mischte sich Rachel ein, „sind ja voll niedlich."
„Findest du? So süß sind die auch wieder nicht.", erwiederte ich, „aber es ist besser, wenn ihr mit ihnen auf Englisch redet, sie verstehen kaum Deutsch."
„Verwandte aus England also... manchmal vergesse ich, dass du eigentlich von dort kommst.", sagte Hugh. Er war erst in den letzten Sommerferien hierher gezogen und in unsere Klasse gekommen. Am Anfang hatten wir nur in Englisch miteinander gesprochen, aber das war ja nicht Sinn und Zweck der Sache, er sollte ja eigentlich Deutsch lernen, und war sofort von meinen Kenntnissen beeindruckt. (Er dachte zuerst, dass ich ebenfalls neu in der Klasse bin und Probleme mit dem deutsch hatte)
„Morgen Kinders!", ertönte auf einmal die laute Stimme unserer Lehrerin, und nur wenige Sekunden klingelte es auch schon zum Unterricht.
So, Finnian, Ciel, wenn ihr jetzt verkackt, lauft ihr Gefahr, aufzufliegen!

What the H*ll?! (Black Butler/Kuroshitsuji FF)Where stories live. Discover now