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If a boy can make you smile, even if you don't want to, then you love him

,,Ne ich hab ihn nicht gesehen sorry", sagte Avery und wendete sich wieder ihrem Getränk.

Keiner hatte Tyler mehr gesehen. Vielleicht ist er ja schon gegangen? Aber warum sollte er eine Party gerade am Anfang verlassen?

Tyler's POV

Lächelnd lief ich von ihr weg und liess sie verwirrt da stehen. Es war echt süss mit anzusehen wie sie ihre Wange streichelte und mir ungläubig nachschaute.

Der Grund meines Verschwindens war Pedro. Meine Mutter hatte mich versucht anzurufen und da ich es nicht gehört hatte, hat sie mir einfach geschrieben. "Pedro ist wach. "

Die Besuchszeit war schon lange vorbei gewesen aber dennoch durften wir Pedro sehen. Zwar nur für 20Minuten, aber besser so als ihn garnicht zusehen.

,,Wohin gehen sie?"

Eine feine Hand legte sich auf meine Schultern und als ich mich umdrehte stand Yasmin da.

,,Was machst du hier?", fragte sie stutzig und kam mir näher.

,,Ich muss zu meinem Bruder und jetzt verpiss dich."

Ich liess es so freundlich klingen wie nur möglich.

Wer's glaubt

,,Du darfst da jetzt nicht hin, komm morgen wieder."

Sie ging zurück zu diesem Esswagen und wollte in weiter stossen.

Ich wartete einfach bis sie den Gang runter verschwunden war und lief dann hoch zu Pedro's Zimmer.

Die war unfassbar dumm.

,,Warum nimmst du dein scheiss Handy nicht ab Tyler? Für was hast du den diese scheisse ha? Damit du nicht rangehen kannst wenn deine Mutter dich anruft? Du hast Glück das wir im Krankenhaus sind. Warte bis ich dich nachhause bringe."

Was erwartet man den auch von einer Latino Mama? Meine Mutter rastete wegen jeder Kleinigkeit aus und mit ihr darüber zu diskutieren brachte nichts, rein garnichts.

Ihre Augen füllten sich mit Wasser und sie begann zu weinen. Der Grund dafür war Pedro, dass weiss ich. Er liegt Monatelang im Koma und niemand konnte etwas dagegen tuen. Ich als Bruder kam mir schon hilflos vor, wie fühlte sich dann bloss eine Mutter?

Ich nahm sie in den Arm und streichelte sanft ihren Rücken. Sie schluchzte mehrmals bis sie mich los liess und mich zu meinem Bruder liess.

,,Oh Pedro du verdammtes Opfer", begrüsste ich ihn und er lachte.

,,Womit habe ich sonen netten Bruder eigentlich verdient? Da erfährt man, dass man seid Monaten im Koma liegt und dein netter Bruder begrüsst einen so", lachte er und hielt sich den Bauch.

Seine Stimme war sehr schwach fast nur ein flüstern

,,Geht es dir soweit gut? Weisst du warum du hier bist?"

Er nickte seinen Kopf und versuchte sich aufrecht hinzusetzen, jedoch lies ich ihn nicht. Er sollte noch etwas liegen bleiben.

,,Ja, ich kann mich an alles erinnern."

In diesem Moment wollte ich nichts mehr als Andres umbringen. Ich will ihn ein verdammtes Messer in die Brust rammen oder ihn mit einem Gewehr zu erschiessen. Ich will das er verdammt tot vor mir liegt. Manchmal glaube ich, ich sei Soziopath. Ich fühlte einfach nichts dabei, wenn ich jemanden erschoss. Die Kugel traf ihn einfach ins Herz und ich lief weg. So einfach war das. Ich empfand keinen Schmerz dabei, einfach nichts.

My BadboyWhere stories live. Discover now