Heute würde es los gehen. Weg, weg von allem.
„Liana, kommst du jetzt?“ Rief Marco von unten. Ich war gerade fertig mit Koffer packen.
„Ja. Bin in 1 Minute unten.“ In eine Hand nahm ich meine Tasche in der anderen Hand meinem Koffer. Auf geht’s
„Was ist da denn alles drin?“ Fragte mich Marco, als er den Koffer in den Kofferraum unseres Autos hob.
„Alles was ich brauche.“ Lachte ich.
„Tschüs süße. Habe eine schöne Zeit“ Meine Mum kam auf mich zu. Marco brachte mich alleine zum Flughafen da, meine Mum gleich arbeiten muss.
„Tschüs Mum.“ Ich umarmte sie.
Als wir uns lösten sah ich, dass sie Tränen in den Augen hatte. So egal, wie ich immer dachte, bin ich ihr also doch nicht. Mir fällt der Abschied gar nicht so schwer. Ich freute mich hier weg zu kommen, da brauch der Abschied gar nicht so lange zu gehen. Umso schneller sitze ich im Flugzeug und werde für ein Jahr mein Traum leben. Marco brachte mich bis zum Eingang und fuhr, nachdem wir uns verabschiedet haben, auch wieder weg. Jetzt sitze ich hier und warte auf mein Flugzeug.
„Der Flug nach London wird in Kürze starten.“ Erschien eine mechanische Stimme.
Okay dann mal los. Ich ging durch einen langen Tunnel in das Flugzeug und suchte nach meinem Platz:. F3. Mein Platz war am Fenster und war ungefähr in der Mitte des Flugzeuges. Ich nahm mit meiner Tasche Platz. Es dauerte nicht lange da kam mein sitznachbar.
„Hey“ sagte der Junge ungefähr in meinem Alter. Ich schätze er ist 17 oder 18.
„Hey“ Erwiderte ich mit einem grinsen. Schlecht sah er ja wirklich nicht aus. Braune Haare, braune wunderschöne Schokoladen Augen und er war ziemlich gut gebaut. Weg gucken. Du willst doch nicht rüber kommen wie ein Stalker. Ermahnte ich mich. Ich schaute aus dem Fenster. Unser Gepäck wurde gerade in das Flugzeug verfrachtet. Das ist doch auch schön. Und ziemlich spannend. Wenn es um Jungs geht, bin ich eher Schüchtern. Mich sprechen nicht sehr viele Jungs an und wenn, dann sagen sie nicht einfach nur Hey. Sie sagen: Hey du, du stehst im weg.
„Ich bin Finn“ Ich schaute den gutaussehenden Jungen, Finn, wieder an und sah das er seine Hand ausgestreckt hatte.
„Ähm… ich bin Liana “ Ich nahm Finns Hand und schüttelte sie.
„Wohin fliegst du?“ Fragte Finn mich. Okay?! Ich sitze in einem Flugzeug das nach London fliegt und dann fragt er mich, wohin ich fliege? Ich sah ihn unglaubwürdig an.
„Ach ähm, ist ja irgendwie klar. Sorry nach London also. Was machst du da?“ penlich berührt sah er weg.
Ich fing an zu lächeln. Er ist schon ganz süß.
„Ich bin jetzt für ein Jahr in London. Ich bin so was ähnliches wie ein Au Pair Mädchen, nur das ich mit einer Stylistin mit arbeite. So was wie ein fern Praktikum beschreibt es besser.“ Und siehe da: ich bin ja ganz locker. „Und was machst du da?“
„Ich besuche meine Tante für 6 Monate.“ Finn sah mir in meine Augen.
„Cool“ grinste ich ihn an.
„Wie alt bist du?“ Fragte er. Okay ab jetzt werden wir Smalltalk halten.
„16, du?“
„17“
„Bitte schnallen sie sich an. Wir werden in Kürze starten.“ Sprach eine Stewardess in ein Mikrofon. Wir hatten gerade die Sicherheitsregeln verpasst, aber das machte mir nichts aus. Ich bin schon so oft geflogen und wusste was man macht, wenn das Flugzeug abstürzen sollte.
„Ich hasse das fliegen“ Meinte Finn.
„Ja? Ich mag es. Ich fühle mich dann so anders. So frei. Hört sich komisch an, aber naja“
„hast du keine Angst?“
„Naja. Die Flugzeuge sind doch sowas von sicher, da braucht man sich doch keine Sorgen zu machen.“ Grinste ich ihn aufmunternd an. Doch es half nichts. Er war ein Angsthase. Das merkte ich schon jetzt und ich kenne ihn noch gar nicht lange. Doch nachdem wir etwa 15 Minuten in der Luft waren, schlief Finn schon. Ich nutzte diese Gelegenheit und nahm mein Tagebuch aus meiner Tasche und fing an zu schreiben.
19.09.2013
Liebes Tagebuch,
jetzt ist es soweit. Ich sitze im Flugzeug und werde in ungefähr einer halben Stunde landen. Neben mir sitzt ein kleiner 17 Jähriger Angsthase, der eingeschlafen ist und schnarcht. Okay schlecht sieht er nicht aus, aber das war es auch schon.
Ich freue mich schon wenn ich Lou, die Stylistin kennen lerne. Ich habe gestern mit ihr Telefoniert und sie scheint ganz nett zu sein. Sie hat mir gesagt das sie eine kleine Tochter hat die Lux heißt. Und dass sie eine ganz große Überraschung für mich hat. Sie meinte, dass wir nicht nur in London sein werden, sondern auch in anderen Länder und andere Kontinente. Mehr wollte sie mir aber noch nicht erzählen. Ich bin schon so gespannt. Naja der Abschied von meiner Mum und Marco war nicht so schwer. Oh ich glaube der Typ neben mir wird gerade wach also höre ich jetzt auf zu schreiben. Ich werde mich aber bestimmt heut noch einmal melden.
Liana
Ich klappte mein Tagebuch zu und verfrachtete es wieder in meiner Tasche.
„Habe ich geschnarcht?“ Fragte mich Finn und schaute mich mit verschlafenden Augen an.
„Nein“ Log ich und lachte in mich hinein.
„Na dann ist ja alles gut. Ich schnarche nämlich immer“ Flüsterte er mir in mein Ohr.
„Davon hat man aber nichts gehört. Du warst Still wie ein Fisch.“ Log ich wieder. Er grinste mich an und somit war das Thema vom Tisch. Also drehte ich mich wieder zum Fenster und betrachtete die Wolken unter uns.
Nachdem das Flugzeug gelandet war. Stande ich an der Gepäckausgabe und wartete auf meinen Koffer. Es war ein Neon grüner Koffer den man nicht übersehen konnte. Als ich ihn dann hatte ging ich auf den Ausgang zu, wo Lou warten müsste. Ich schaute mich in der riesigen Halle um und entdeckte ein Schild mit meinem Namen. Liana Jonson. Also lief ich auf die Frau, die noch ziemlich Jung aussah, zu.
„Du musst Liana sein. Oder?“ Fragte sie mich und schüttelte meine Hand.
„Ja das bin ich.“
„Schön. Schon mal vorne hinweg, du kannst mich ruhig Lou nennen und braust mich nicht siezen.“
„Okay Lou“ Sie grinste. „Und du musst Lux sein?“ Fragte ich das kleine Mädchen das mich schüchtern ansah und dann nickte. Ich ging in die Knie um mit ihr auf gleicher Größe zu sein und streckte meine Hand aus. „Ich bin Liana“ Sagte ich. Sie nahm meine Hand und anstatt des schüchternen Gesichtsausdruck kam nun ein kleines lächel zustande. Ich stellte mich wieder gerade hin und sah einen Koffer neben den beiden.
„Warum habt ihr einen Koffer dabei?“ Fragte ich verdutzt.
„Das ist Teil der Überraschung. Aber die wirst du erst draußen sehen.“ Sie nahm Lux auf den Arm, nahm ihren Koffer und ging zum Ausgang.
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Okay das ist das nächste Kapitel. Ich hatte es schon angefangen und wollte es auf meinem Laptop speichern doch anstatt es zu speichern habe ich es gelöscht und musste es wieder schreiben. (naja ich bin halt so :D) Aber hier ist es ja jetzt :) ich hoffe es gefällt euch. Und danke an das erste Komi von @lisa99life :* eine Frage an euch. Kann ich was verbessern oder ist die Geschichte bis jetzt gut?
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~The secret for your life (5SOS-Luke Hemmings)~
FanfictionWas ist wenn du nicht weißt wer dein Vater ist? Was ist wenn deine Mutter über das Thema schweigt? Was ist wenn du keinem vertrauen kannst außer einer Person? Wenn du nirgendwo Hilfe hast? Wenn die einzige Frage ist, ob du abhauen sollst oder nicht...