Kapitel 14

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Grace's Point of View:

Ich hatte Kopfschmerzen und mir tat alles weh. Aber sonst ging es mir gut. Ich konnte mich an alles erinnern, was das ganze eigentlich nicht wirklich besser machte.

Ich drehte mich in Levi's Armen um und sah ihn an. Er hatte sich die ganze Zeit um mich gekümmert.
Während Eren mit Ashley rumgemacht hatte, oder noch mehr.

Blinzelnt öffnete Levi die Augen.
"Guten Morgen", begrüßte ich ihn.
"Morgen", gähnte er, "hast du gut geschlafen? Hast du einen Kater?"
"Kopfschmerzen. Geschlafen hab ich ganz gut, du?"
"Ich auch. Lass uns runter gehen."

Wir zogen uns um und gingen die Treppe runter.

Es war bereits 2 Uhr nachmittags und die meisten waren schon wach.
Sasha stand mit Connie in der Küche und bereitete ein riesiges Frühstück vor.
Es war schließlich nicht so, dass Sasha nur gerne aß, sie konnte auch ziemlich gut kochen, auch wenn Frühstück jetzt nicht so viel mit kochen zu tun hatte.

Als wir ins Wohnzimmer kamen kam von Max ein Pfiff: "Was habt ihr denn so da oben gemacht?"
Er wackelte provozierend mit den Augenbrauen.
Ich schmiss das Kuscheltier, was er mir zum Geburtsatag geschenkt hatte und das immernoch auf der Kücheninsel lag nach ihm.

Es war schon bei weitem mehr passiert, als mir lieb war.
Nicht, dass es mir nicht gefallen hätte, aber es war nicht richtig gewesen und ich war Levi verdammt dankbar, dass er es abgebrochen hatte.

Als Connie und Sasha fertig waren setzten wir uns alle um den Tisch herum auf den Wohnzimmerboden und aßen eines der besten Frühstücksmalzeiten, die ich je gegessen hatte.
Mir fiehl auf, dass unsere Gruppe erneut geschrumpft war.
Petra, Marco, Darius und Xavier waren wohl noch nachts oder am morgen nach Hause gefahren.

Nach dem Essen verzogen sich die meisten anderen auch, sobald das Wort "aufräumen" fiehl.
Nur Isbel, Furlan und Jean blieben.
So gegen 4 Uhr drehten wir dann also laut Musik auf und brachten die Wohnung wieder auf Fordermann.

Wir alle sangen (natürlich bis auf Levi) laut und schräg mit. Und zu fünft ging das ganze auch ziemlich schnell.

Um halb 6 waren wir schon fertig. Zusammen mit Jean brachte ich noch die Mülltüten runter und er verabschiedete sich von mir.

"Geht es dir gut?", fragte er mich, als wir uns von unserer Umarmung lösten.
Ich wollte mit ja antworten. Ich wollte ihn angucken, ihn anlächeln und sagen, dass alles gut ist.
Doch es ging nicht.

"Nein", brachte ich schließlich hervor und zwang ein Lächeln auf mein Gesicht. Zusammen mit den Tränen war es wohl eher traurig-verzweifelt.

"Willst du darüber reden?"
"Was soll man da sagen?", lachte ich spöttisch, "ich fühle mich nicht einmal im Recht sauer zu sein, da ich nicht viel besser bin."
"Du hast nicht mir ihm geschlafen."
"Ich hege noch die Hoffnung, dass er das auch nicht getan hat."

Er sah mich an, mit einem Blick, der mir verriet, dass er nicht daran glaubte.
"Ich werde dann auch noch ein Drama morgen machen. In der Schule. Da morgen Schule ist und er sich nicht gemeldet hat und ich werde mich wohl kaum melden. Vielleicht ist er sogar noch bei Ashley. Ich hasse es in der Schule eine Szene zum machen."

Bei jedem Wort wurde ich schneller und verzweifelter, da ich jetzt erst wirklich ausgesprochen hatte. Mein Freund hatte mich (mit ziemlicher Sicherheit) betrogen. Ich zwar auch irgendwie, aber letztenlich ja nicht. Und auch wenn es dämlich war, war ich schon der Meinung nach schon ein Unterschied.

"Hey, ich bin bei dir okay? Du schaffst das und wenn du willst helfe ich dir. Ich hau die Leute die gaffen wollen dann weg, okay?"
Ich lachte kurz auf.
"Danke."

Big Brother (Levi x Oc) #Lichteraward2017Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora