Kapitel 22

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Mario merkte das natürlich und lenkte sofort ab.
"Lass uns doch mal richtig rein gehen und was essen ich hab richtig Hunger" sagte er.
Ich sah ihn dankend an und lachte dann leicht.
"Dann gehen wir mal rein ich hab Pizza gemacht. Ich hoffe du magst Pizza Nici" sagte Natascha und sah mich fragend an.
"Was für eine frage ich liebe Pizza" lachte ich und wir gingen rein. In der Küche war schon ein großer Tisch gedeckt. Mario schon einen Stuhl nach hinten und ich setzte mich drauf. Mario setzte sich sofort neben mich und lächelte mich an. Angelo und Ivana setzten sich auch und Natascha ging die Pizza holen.
"Also wie habt ihr euch denn kennengelernt?" fragte Angelo auf einmal.
"Oh nein" sagte Mario und gab sich einen Facepalm. Ich lachte leicht antwortete dann aber "ich bin hierhergezogen und dann auf seine Schule gekommen"
"Also geht ihr in die selbe klasse?" fragte er nochmal nach.
"Nein wir sind uns in der Pause begegnet" antwortete ich und lächelte.
"Und warum bist du hergezogen?" fragte er weiter. Jetzt verstand ich er wollte mich auschecken um zu wissen ob ich gut genug für Mario bin. Naja wenn es darum geht dann wäre das heute wahrscheinlich mein letzter Tag mir Mario.
"Meine Eltern haben sich geschieden und ich bin hierher" antwortete ich knapp und erinnerte mich wieder an diesen Moment als Mama mich ausgesetzt hat. Mario sah mich leicht besorgt an. Er wusste von der ganzen Geschichte weswegen er mich nie auf meine Familie anspricht.
"Das tut mir leid" sagte Angelo und lächelte etwas mitleidig. Ich lächelte auch und wollte etwas sagen als Mario anfing zu reden.
"Das kannst du bitte aufhören fragten über ihre Familie zu stellen" sagte er und sah ihn genervt an. "Nein Mario ist schon gut" sagte ich und lächelte ihn leicht an. Es war schön süß das er so besorgt war. Er sah mich an und schüttelte so Licht den Kopf das nur ich es mitbekam. Er merkte das mein Lächeln nicht echt war.
"Ihr seit echt süß ihr beide" sagte Ivana und machte noch ein Foto von uns. Ich lachte und bedankte mich.
"Und seit wan seit ihr zusammen?" fragte Angelo schon wieder weiter.
"Seit gestern" antwortete Mario ganz stolz.
Dann kam Natascha auch endlich wieder mit der Pizza und gab jedem ein Stück. Dann setzte sie sich.
"So jetzt erzählt mal wie seit ihr denn zusammen gekommen?" fragte sie und lächelte und an.
Ich lachte und antwortete: "wir waren gestern zusammen im Kino und dann hat er mich während den Film geküsst. Als wir dann raus sind sind wir noch im Park spazieren gegangen und er hat mich gefragt ob ich mit ihm zusammen sein will" antwortete ich ihn und fing an zu strahlen bei der Erinnerung an den gestrigen Tag.
"Und wo wohnst du eigentlich mit deiner Familie?" Fragte sie.
Mein Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig von glücklich in traurig.
"Ich lebe im Heim ohne meine Familie. Meine Mum ist nach Amerika zu ihrem Lover und hat mich abgegeben" antwortete ich und versuche mein bestes zu lächeln.
"Und sie hat dich einfach im Heim abgegeben. Das muss ja wehtun. Tut mir echt leid für dich" sagte Natascha in einem mitleidigen Ton "aber könntest du nicht bei Verwandten leben. Dein Vater?"
"Ist alkoholsüchtig und würde kein Sorgerecht kriegen" antwortete ich.
"Geschwister?" Fragte Angelo nach.
"Mein Bruder ist gestorben" antwortete ich und merkte das ich den Tränen nahe war.
"Tanten oder so?" Fragte jetzt Ivana.
"Ich hab nur noch meinen Opa und der lebt selbst im Altenheim." antwortete ich und merkte wie mir die ersten Tränen die Wange runterliefen. Mario merkte das natürlich sofort und nahm mich in den Arm. Und er sollte mich nie wieder loslassen.

Liebe auf UmwegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt