XVI - Ein Verlorener

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Weil du die Welt warst, die für ihn zusammenbrach.

Weißt du wie es sich anfühlt zu sterben? Ich auch nicht, aber ich will dieses Gefühl spüren, da man sagt, es solle den Schmerz betäuben. Die Laternenlichter zogen an mir vorbei, verschwommen immer mehr zu einem unendlichen Fluss in dem ich zu ertrinken drohte. Die Flasche in meiner Hand war noch halbvoll, doch meine Lippen waren bereits taub. Ich strauchelte und lehnte mich an den Steinmauer. Heiß waren die Tränen, aber ich wollte sie nicht vergießen. Nicht wegen dir. Ich biss mir auf die Lippen, doch dein Gesicht vor meinem inneren Augen zerstörte die kalte Fassade. Ein Stein, der in den Spiegel geworfen wurde. Wie Splitter im Schnee, die Flasche zerbrach. Ich verlor den Halt und die Tränen konnte ich auch nicht länger zurückhalten.

Der Andere in mir war ein Verlorener, gefangen im ewigen Nichts.

Der Andere in mir (I)Where stories live. Discover now