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Harry's P.o.V.

"Hallo Harry, ich bin Sophie. Eine gute Freundin deiner Mutter. Und das ist mein Sohn Jade, ihr kennt euch sicherlich aus der Schule!", eine braunhaarige Frau trat in den Flur und reichte mir ihre kleine zierliche Hand. Etwas unwohl nahm ich diese entgegen und schüttelte sie vorsichtig. 

Jade schenkte ich währenddessen keinerlei Beachtung. Wieso auch, ich wusste eh was mir blühte sobald Sophie verschwunden war. "Danke, dass ich solange hier übernachten darf, das wäre echt nicht nötig gewesen. Ich hätte auch bei einem Freund übernachten können."

Etwas unbeholfen stand ich nun mit meinen wenigen Sachen neben meinem größten Schläger und dessen Mutter und wusste nicht was ich sonst sagen sollte. Nötig wäre es ja echt nicht gewesen, ich war bei Louis besser aufgehoben. Doch die braunhaarige Frau winkte lachend ab. "Das macht mir überhaupt keine Umstände, Harry. Glaub mir!"

An sich war Sophie eine wunderschöne Frau, sie hatte leuchtend grüne Augen, leichte Locken und eine schöne Figur. Ihre Haut war, genau wie bei Jade, von einem dunklen Zeint benetzt. Sie wirkte ebenfalls ziemlich nett, auch wenn meine Mutter sie noch nie erwähnt hatte. Sonst würde ich mich an irgendeine Sophie

"Jedenfalls, ich koche jetzt das Essen fertig, Jade kann dir solange dein Zimmer für die nächsten Tage oder Wochen zeigen. Ich rufe dann, sobald das Essen fertig ist. Danach muss ich dann leider auch ins Krankenhaus, aber ihr zwei seid ja alt genug, nicht wahr Jadecito?", der Angesprochene brummte einmal kurz auf, gab mir mit einem Handzeichen zu verstehen ihm zu folgen und trampelte dann schließlich die Treppen hinauf. 

Das sie gerade von Wochen gesprochen hatte, ignorierte ich. Ich würde es definitiv nicht so lange mit Jade in einem Haus aushalten.

Zum Glück waren Louis und ich noch einmal bei mir vorbei gefahren und hatten mir einige frische Sachen besorgt. Trotz allem hatte ich mir jedoch einen Pulli von dem Punk geklaut, den ich zum Schlafen anziehen würde. Den Hoodie hatte er den Tag zuvor getragen und so konnte ich mir sicher sein, dass dieser noch nach dem Wuschelkopf riechen würde.

Ich hatte beschlossen tagsüber bei Louis zu bleiben und nur Abends hier aufzukreuzen. Einfach aus dem Grund, dass ich so wenig mit Jade zu tun haben wollte, wie möglich. "So das ist dein Zimmer. Aber fühl dich hier nicht zu wohl oder so, glaub mir die nächsten Tage werden die Hölle für dich werden und ich warne dich, Styles, wenn du meiner Mutter auch nur einen Funken von dem erzählst, was ich mit dir mache, dann ist das diesmal wirklich dein Untergang. Dein toller Louis - oh warte, was ist denn das?" 

Erschrocken quiekte ich auf, als Jade meinen Kopf zur Seite riss und den scheinbar leuchtenden Knutschfleck von Louis entdeckte. "Sag mir nicht, der kleine Harry Styles hat eine Tusse herum bekommen? Wie viel hast du ihr gezahlt, Styles? 1000 Pfund oder mehr? Als ob irgendeine Bitch dich auch nur angucken würde.", ein spöttisches Grinsen zierte sein Gesicht, ehe er mich leicht von sich schubste und seinen Blick angeekelt über mich fahren lies. 

"Moment. Das ist doch der Pullover von Tomlinson.", ertappt schloss ich meine Augen, überlegte fieberhaft nach einer guten Lüge, doch mein Kopf schien wie leer gefegt. Eigentlich wie immer, wenn Jade in der Nähe war. Es schien als würde die Angst mein Gehirn mit einem Knipsen ausschalten.

"Ich wusste doch, dass du wirklich eine kleine nutzlose, drecke Schwuchtel bist. Na, hat Tomlinson dir schön das Hirn heraus gevögelt, so wie es kleine Huren wie du es bist verdient haben? Du bist genauso eine Hure, wie deine hässliche Mutter. Wusstest du, dass sie sich von einem verheirateten Mann vögeln lässt? Das ganze Krankenhaus redet davon!", genau das war es, was mich innerlich zerstörte. 

Natürlich hatte ich schon von solchen Gerüchten gehört. Doch ich wollte sie einfach nicht wahr haben. Meine Mutter würde so etwas nie, wirklich nie tun. Oder?

"D-Du lügst!", wieder zierte ein höhnisches und ziemlich verspottendes Grinsen sein Gesicht, als er sich zu mir herunter beugte. "Du weißt genauso wie ich, dass ich recht habe. Einmal Hure, immer Hure, Harry."

Ehe ich mich versah, hatte er mich noch einmal heftig gegen den Schrank geschleudert und war aus dem Raum verschwunden. Tränen sammelten sich in meinen Augen, doch ich versuchte diese hinunter zu schlucken und den brennenden Schmerz in meinem Rücken zu ignorieren. 

"Wäre ich lieber bei Louis geblieben.", ich seufzte, schnappte mir meinen Rucksack mit meinen Utensilien und begann diese im Zimmer ein wenig zu verteilen.

Schließlich lies ich mich vorsichtig auf das große Doppelbett fallen, kramte mein Lieblings Buch, The fault in our stars, heraus und begann es zum tausendsten Male zu Lesen. 

Jedoch zuckte ich eine viertel Stunde später zusammen, als Sophie den Kopf ins Zimmer hielt und mich wissend anlächelte. "Deine Mutter hatte schon gesagt, dass du eine ziemliche Leseratte bist. Aber jetzt komm das Essen ist fertig, ich hoffe du magst Lasagne." 

Ein kurzes Grinsen huschte über meine Lippen. "Lasagne ist einer meiner Lieblings Essen.", Sophie klatschte erfreut in die Hände. "Dann passt das ja. Jade kommst du? Es gibt Essen, Liebling!", die Tür neben uns wurde aufgerissen und ein ziemlich finster drein blickender Jade trat in den Flur.

"Was ist dir denn über die Leber gelaufen, Chico? Vamos, es gibt Lasagne!", so scheuchte uns die braunhaarige Frau die Treppe hinunter, in Richtung Küche. Jade hatte mich ignoriert und allgemein auch noch kein Wort gewechselt. 

Zusammen setzten wir uns an den schon gedeckten Tisch und automatisch begann mein Bauch bei dem köstlichen Geruch des Essens zu grummeln, was Sophie nur mit einem leisen Kichern quittierte. Ich setzte mich weit genug von Jade weg, landete somit neben seiner Mutter. "So erzähl mal ein bisschen mehr über dich Harry. Deine Mutter hatte leider nicht so viel Zeit, die Fortbildung ist ziemlich anstrengend.", Jaden, welcher gegenüber von mir saß, schnaubte einmal leise auf.

Scheinbar hatte seine Mutter das nicht gehört oder sie ignorierte einfach ihren Sohn. Das verspottende Lächeln auf seinen Lippen, lies mich leicht das Gesicht verziehen. Doch ich ging nicht auf Jades Sticheleien ein, stattdessen versuchte ich mich auf seine Mutter zu konzentrieren, die mich ziemlich interessiert mit vielen Fragen bombardierte.

"Also Harry, du bist also in Jades Klasse? Seid ihr denn Freunde?" 

Mein Blick huschte kurz unsicher zu Jade, sein Blick lag derweil schon auf mir. Seine dunklen Augen funkelten mich warnend an, lies mich leicht ängstlich schlucken. 

Wieso musste Sophie auch so eine dumme Frage stellen?

"Nein, nicht wirklich. Wir sind eigentlich nur Klassenkameraden.", erwiderte ich etwas unsicher, nachdem ich meinen Bissen von der italienischen Speise hinunter geschluckt hatte.

"Ach so, ja. Man kann ja nicht mimt jedem in der Klasse befreundet sein. Und wie sieht es mit einer Freundin aus?" 

"Mum, Harry ist schwul." 

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ich verbessere es nachher, hope you like it xx 

The Sex Bet » L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt