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Kapitel 26

Harry's P.o.V

Verunsichtert blickte ich in die dunkel gewordenen blauen Augen meines Punks. Seine Frage hallte in meinem Kopf wider und, ja, wie sehr ich es wollte, jedoch, was wenn ich zu schlecht darin bin?

Oder in gar verletzte?

"Lou - Was, wenn ich schlecht bin?", ein sanftes Lächeln platzierte sich auf den Lippen des Braunhaarigen, ehe er mir einen sanften Kuss auf die Lippen hauchte. "Du machst das bestimmt großartig, da bin ich mir sicher, Baby, und du wirst es nie erfahren, wenn du es nicht probierst.", versuchte mich der braune Wuschelkopf zu ermutigen.

Lou hatte Recht.

Vorsichtig küsste ich Louis, wandte mich jedoch schnell wieder ab und wanderte mit meinen Küssen seinen Hals und seine Brust hinab. Seine Atmung ging flach, während er mit seiner Hand meine Kopfhaut kraulte. "Brav, baby.", hörte ich ihn murmeln, als ich direkt mit meinem Gesicht vor seinem kleinen Freund hielt.

Ein letztes Mal atmete ich tief durch und fuhr mit meinen Fingern in die graue Boxershorts meines Punks. Dieser stöhnte, nachdem ich ihm schließlich den Stoff komplett ausgezogen hatte, auf, ehe er seine Hände fester in meine Haare krallte und mich näher an sein Glied drückte.

"Nimm meinen Schwanz tief in den Mund. Lutsch ihn wie deinen Lieblingslolli, babyboy.", ein letztes Mal atmete ich tief durch, ehe ich dann vorsichtig meinen Mund öffnete und ihn in in meinen Mund nahm. 

Augenblicklich wurde ich wieder mit einem tiefen Stöhnen meines Punks belohnt, was mich umso mehr anspornte. Mutiger umspielte ich mit meiner Zunge Louis Penis', was diesen erschrocken aufzischen lies. "Du bist so ein braves Kitten." 

Als Louis dann auch noch plötzlich seine Hände fest in meine Haare krallte und die Kontrolle über das Tempo nahm, wurde mein Körper von einer Welle stolz erfasst. Louis stöhnte weiterhin meinen Namen. Ganz allein meinen Namen. 

"Hey Louis, du- Oh, kann ich mitmachen?", erschrocken zuckte ich zurück und rappelte mich auf. Zayn war ins Zimmer getreten, betrachtete uns mit einem dreckigen Grinsen. 

Das hatte mir noch gefehlt. 

Louis hingegen blieb völlig ruhig, zog mich hinter sich und warf die Decke über uns. "Verdammt, Zee. Wir sind hier gerade etwas beschäftigt. Geh runter, ich komme gleich nach.", ein letztes Mal zwinkerte mir der Dunkelhaarige noch zu, als er sich auch schon umdrehte und die Treppen runter lief. 

Schamgefühl breitete sich in meiner Brust aus und ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Gott, war das peinlich. Zayn hatte mich ernsthaft dabei erwischt, wie ich Louis einen geblasen hatte. Na ja, er dachte so oder so, das Louis und ich ein festes Paar waren... 

... obwohl wir das gar nicht waren. Allein dieser Gedanke hätte mir schon Tränen in die Augen getrieben, wäre mein braunhaariger Wuschelkopf neben mir. 

"Ich gehe kurz runter und kläre was Zayn möchte. Du bleibst in der Zeit schön brav hier im Bett und wartest auf mich. Mein Babyboy hat eine ordentliche Belohnung verdient.", noch kurz drückte mir der Punk einen kleinen Kuss auf meine Lippen, ehe er sich die Boxershorts hoch zog und mit einem letzten Grinsen in meine Richtung, aus dem dunklen Zimmer verschwand. 

Mit wackeligen Beinen stand ich also auf, ich wusste, die Konversation mit Zayn würde wieder länger dauern, und ging zum DVD-Schrank, um mir einen Film auszusuchen. Schlussendlich entschied ich mich für Frozen. Nachdem ich die DVD in den Player eingelegt hatte, kuschelte ich mich in Louis großes Bett und schnappte mir das getragene T-Shirt von ihm. 

Augenblicklich umschloss mich sein wundervoller Duft und ich seufzte genüsslich auf. Ich wollte mich gerade zurücklehnen, als jemand vorsichtig an der Tür klopfte. "Ehm, herein?" 

Allzu bekannte leuchtend grüne Augen blickten mir entgegen. "Hey Harry." 

Verwundert zog ich meine Augenbrauen zusammen. Man musste mir mein großes Fragezeichen wohl ansehen, denn Ashton kicherte kurz, ehe er sich kurz am Nacken kratzte. "Du fragst dich bestimmt, warum ich hier aufkreuze, oder?" 

Ich nickte. Es wunderte mich, dass Louis ihn überhaupt rein gelassen hat, geschweige denn zu mir hoch. "Weiß Lou das du hier bist?" 

Er schüttelte den Kopf. "Zayn und die anderen lenken ihn ab, damit ich in Ruhe mit dir alleine reden kann." Automatisch klingelten meine Alarmglocken und wieder beschritt mich dieses ungute Gefühl, dass ich wieder etwas erfahren würde, dass mir nicht gefiel. 

"Das ist alles eine Wette, Harry. Louis macht das hier alles nur zum Spaß. Er hat uns damals diese Wette vorgeschlagen. Eine Sex-Wette. Und du... du bist sein Opfer.", ein tiefer Schmerz breitete sich in meiner Brust aus. Alles in mir schrie, dass Ashton mich anlog. Das es nicht stimmen konnte und Louis wirklich Gefühle für mich hätte. "Nein, du lügst! Louis mag mich. Er mag mich sehr!" 

Doch der Wuschelkopf schüttelte mit einem traurigen Lächeln den Kopf. "Glaub mir, Harry. Du bist nichts weiter als eine Wette für ihn. Und ich fühle mich elendig, dass ich dieser Wette zugestimmt habe. Gott, was sind wir nur für Menschen? Ich -" 

Doch ich unterbrach ihn, während eine kleine Träne meine Wange hinunter lief. Immer wieder hallten Jaydens Worte in meinem Kopf. Er hatte all die Zeit Recht gehabt. Jetzt ergab die plötzliche Interesse der Jungs auch einen Sinn. Wie konnte ich nur so blind sein?

"Geh. Geh einfach, Ashton. Sorg dafür, dass ich hier raus gehen kann, ohne das es jemand mitbekommt. Wenn es dir wirklich leid tut." 

Einen kurzen Augenblick starrte mich der Wuschelkopf an, ehe er langsam nickte. "In Ordnung, Harry." 

Ich packte all meinen Kram zusammen, riss mir Louis Shirt vom Leib und zog mich an. Ein letztes Mal blickte ich zurück in Louis Zimmer und ein letztes Mal blickte ich rüber zu meiner Blumenkrone, die ich auf den Nachttisch gelegt hatte. Ich würde alles ändern. Das hatte ich verdient. 

Und so verlies ich das Leben meiner größten Liebe und einem verdammt großen Loch in meiner Brust. Hoffte, er würde mich nicht so leicht vergessen. Den Schmerz fühlen, den er fühlte. 


THE END 

The Sex Bet » L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt