Forever

Kapitel 23

Schon über 1k reads, DANKE♥♥♥
Dann macht es mir gleich noch viel mehr Spaß zu schreiben :)
Viel Spaß beim Lesen♡
~Nina

"Du siehst wunderschön aus."
Schüchtern lächelte ich bloß bei Cass' s Kompliment.
Das er hammer aussah, musste man ihm nicht sagen, da er immer so gut aussah.

Cass musste nochmal kurz bei uns ins Bad, dann ging es los. Er hielt mir die Autotür auf.
"Danke.. " murmelte ich verlegen und setzte mich auf den Beifahrersitz.
Kurz darauf nahm Cass neben mir, auf dem Fahrersitz, platz und fuhr los.
"Seit wann hast du einen Führerschein? " fragte ich.
"Seit etwa einem Jahr. Und du?"
"Ich hab noch keinen..." Irgendwie hatte ich bis jetzt noch gar nicht so daran gedacht einen zu machen. Mit dem Bus ging es super bis zur Schule.
"Und wohin fahren wir jetzt?" fragte ich und sah aus dem Fenster zu der vorbeiziehenden, kargen Landschaft.
Cass zwinkerte mir zu.
"Das wirst du noch sehen, Überraschung. "
Überraschung.....okey, ich wusste nicht ob ich das gut fand. Wenn es eine tolle Überraschung war, dann mochte ich sie natürlich.

Keiner von uns beiden sagte daraufhin mehr etwas und im Auto herrschte stille, während Cass sich auf die Straße konzentrierte.
Nervös spielte ich mit meinen schwitzigen Händen.
Cass sah zu mir rüber auf meine Hände. "Du musst nicht aufgeregt sein."
Ich nickte und hoffte, das wir nicht allzulange noch fahren würden, sonst würde ich diese Ungewissheit nicht mehr aushalten. Was hatte Cass vor?

"Und, hat sich Sam wieder eingekriegt?" fing Cass ein Gespräch an.
"Geht. Nicht wirklich...."
"Sam schien ja nicht sehr einverstanden damit, dass du mit mir ausgehst." stellte Cass fest und sah mich prüfend an.
"Ja, irgendwie nicht. Sonst ist er nie so..."
"Das liegt dann wohl an mir...wahrscheinlich würde er lieber tauschen." sagte Cass vorsichtig und wartete meine Reaktion ab, aber ich zog nur fragend eine Augenbraue hoch. Was meinte er damit?
"Keine Ahnung was der hat. Man kann ja nicht jeden mögen. Aber wenn Jen mit einem Jungen weg ist macht er nicht so ein Theater."
"Naja, Sam mag dich halt sehr arg...."
Verwirrt erwiderte ich Cass's intensiven Blick.
"Naja...." Cass wechselte das Thema, was mir nur recht war und erzählte mir etwas von seiner Schule.

Doch noch schneller als gedacht hielten wir.
Neugierig musterte ich die Umgebung, aber wir waren praktisch fast in der Pampa. Bis auf ein paar wenige Häuser und einen Laden, gab es hier nicht viel.
"Komm" Cass nahm meine Hand und führte mich grinsend zu dem Eingang des Ladens.
Ein warmes Gefühl durchströmte mich, als Cass meine Hand immer noch hielt, als er die Tür auf machte.
Wahnsinn, wie sich meine Gefühle geändert hatten. Noch vor einem Monat wäre ich panisch weg gesprungen, hätte ein Junge, meine Hand gehalten.

"Und hier sind wir." erklärte Cass und beobachtete gespannt meine Reaktion.
Meine Augen wurden riesig, als ich sah wo wir waren.
Der Raum war nichts besonderes, aber die Personen darin schon.
Cass hatte mich zu einem Autoren Treff von Jennifer L. Armentrout mitgenommen!!!!
Meine Lieblingsautorin saß vorne hinter einem Pult und andere Fans saßen ebenfalls schon in mehreren Reihen auf Stühlen und warteten.
Ich wusste gar nicht, dass Jennifer L. Armentrout hier in die Umgebung kam!
Das lag definitiv alleine an Cass, da er meine Gedanken in letzte Zeit nur für sich beanspruchte...

Oh mein Gott, ich war von all dem gerade mal 10 Meter entfernt!!! Ich war kurz davor freudige Luftstprünge zu machen!
Ich war so überwältigt, dass er hier mit mir hinging. Irgendwie musste er gewusst haben, dass ich mich bei einem schicken Diner zu zweit unwohl gefühlt hätte.

"Mund zu, sonst fliegen noch Mücken rein" sagte Cass lachend und drückte meine Hand.
Ich grinste ihn breit an, zögerte dann kurz, traute mich aber doch.
Ich stellte mich leicht auf Zehenspitzen, schlang kurz meine Arme um seinen Nacken und gab ihm einen flüchtigen Wangenkuss. Einen wirklich flüchtigen, aber immerhin, der ging von mir aus.
"DANKE!" sagte ich überschwänglich und drückte ihn kurz.

Gut gemacht, Liz!
Das mit dem Körperkontakt würde ich schon irgendwie noch ausbessern können.

"Kein Problem. Wenn du dich freust, freue ich mich auch." Cass lächelte mich an und seine Augen strahlten mit.
So wie meine.

Cass unterbrach den Augenkontakt erst nach kurzer Zeit. "Komm, wir müssen uns hinsetzten, bevor sie anfängt. "
Aufgeregt lief ich ihm nach und setzte mich.
"Als erst liest sie eine Stelle aus ihrem neuen Buch 'Opposition' vor und danach kann man Fragen stellen und am ende Bücher signieren lassen oder ein Autogramm bekommen." erklärte mir Cass.
Grinsend betrachtete ich ihn und stupste ihn mit dem Ellenbogen an.
"Du bist ja bestens informiert, du Bücherfeak."
Er wollte gerade lachend zu einer Erwiderung ansetzten, da sprang ich erschrocken auf und sah ihn mit großen Augen an. "Ohnein! Mist, jetzt hab ich gar nicht meine Bücher von ihr dabei!!!"
Verschmitzt zwinkerte er mir zu. "Ich aber."
Mit offenem Mund stammelte ich: "Wie...was?"
"Vorhin, wo ich bei dir war, angeblich im Bad, hab ich sie eingepackt."
"Nicht dein Ernst!?" Er hatte das extra geplant!
Cass nickte und hob seinen Rucksack hoch, wo meine Bücher drinnen sein mussten.
Völlig überrumpelt starrte ich ihn immer noch an. Er deutete grinsend nach vorne. "Es geht los."

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Strahlend, mit 5 signierten Büchern gingen wir 2 Stunden später raus.

Ich war fast ausgeflippt, als ich Jennifer Armentrout kennen lernte.
Cass konnte das nicht wirklich nachvollziehen, aber ich war ihm so dankbar, dass er mich hier her geführt hatte, auch wenn er mit ihren Büchern nichts am Hut hatte.

"Das war der wahnsinnig! Der beste Tag meines Lebens! " sagte ich strahlend und stieg euphorisch in Cass' s Wagen.
"Also wenn das dein bester war, müssen wir da noch einiges dran ändern...."

Er sah mich mit einem so innigen und eindringlichen Blick an, dass ich überall Gänsehaut bekam.
Ich lächelte ihm kurz zu und konnte meine rasende Schmetterlinge im Bauch nicht mehr kontrollieren.
"Und jetzt?" fragte ich, als er den Motor startete. Ich wollte noch nicht heim. Mir gefiel der Tag gerade wirklich richtig gut und er sollte noch nicht enden. Am besten nie.