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Mein Blick fiel direkt auf diese roten Haare von vorhin. Also ist er auch in meiner Klasse. Aber... er sieht so aus als würde er mindestens eine Klasse über mir sein. Und ich muss jetzt schon die 11. Klasse wiederholen. Nur weil meine Mutter einen neuen Freund hat mussten wir umziehen.

Herr Jung räusperte sich einmal und schaute mich fragend an. "Ja. Ähm ich bin Jeon Jungkook und bin neu auf dieser Schule. Wie es aussieht werde ich ab heute in diese Klasse gehen.", lächelte ich ihm entgegen und verbeugte mich leicht. Sein Blick wandelte sich von fragend zu überrascht. "Oh. Ich habe garnicht gewusst das wir einen neuen Schüler bekommen. Tut mir leid Mr. Jeon. Ich hoffe doch das sie sich schnell hier einfinden und deine Klassenkameraden freundlich mit dir umgehen.", sagte er und guckte die anderen Schüler in der Klasse an. Alle nickten und lächelten freundlich in meine Richtung.

"K-kann ich mich vielleicht jetzt setzten? I-ich Ähm ... wollte nicht ihren Unterricht stören Herr Jung." Mit einem verständnisvollen Lächeln ging er duch die Klasse und fixierte einen Tisch ganz hinten in der Ecke am Fenster. An dem Tisch saß nur ein Junge. Der andere Platz war frei.

"Hier können sie Platz nehmen Mr. Jeon. Neben Mr. Kim.", meinte Herr Jung und sah ihn tadelnd an. Nicht nur ich, sondern auch Jimin - der sich mittlerweile auf seinen Platz gesetzt hat - und die anderen im Raum, guckten geschockt in die Richtung von dem Jungen, der seine Arme auf den Tisch gelegt , und seinen Kopf auf ihnen gebettet hatte.

Er will doch nicht wirklich das ich neben ihm sitze. Jimin hob die Hand und fing gleich darauf an zu sprechen :"Herr Jung. Ich glaube nicht das, dass so eine gute Idee ist. " Die anderen stimmten ihm mit einem stummen Nicken zu. Was ist denn so schlimm daran neben ihm sitzen?

Ohne darauf einzugehen, zog er den freien Stuhl ein Stück nach hinten und deutete mir mit einer Handbewegung an, mich zu setzen. Zögerlich näherte ich mich dem freien Stuhl. Ich spürte bemitleidende , als auch eifersüchtige Blicke auf mir.

Mit den letzten Metern beschleunigte(?) ich meinen Schritt etwas. Die Aufmerksamkeit war mir unangenehm. Was anscheinend sehr deutlich war. Denn Herr Jung schaute mich fragend an, dann die Klasse und kam dann auf mich zu, um mir seine Hand auf mein Schulter zu legen. "Keine Angst Mr. Jeon. Ich bin mir sicher, dass wird schon.", flüsterte er mir ins Ohr bevor er sich wieder nach vorne zur Tafel begab.

Während ich mich auf dem Stuhl nieder ließ, stellte ich meine Tasche neben dem Tisch auf den Boden und schaute zu Herr Jung. Der war gerade dabei irgendwas an die Tafel zu schreiben. Doch meine Gedanken waren nicht da , wo sie sein sollten. Ich dachte nur an meinen Sitznachbarn (?), der friedlichen schlief.

Wieso schläft er denn im Unterricht?
Warum hat Herr Jung nichts dazu gesagt?
Ob er öfter mal im Unterricht schläft und die Lehrer daran gewöhnt sind? Aber dann würde er ja nichts vom Unterricht mitbekommen. Vielleicht hat er die letzte Nacht einfach nicht gut geschlafen.

Ich glaube ich habe ihn zu lange an gestarrt , denn Herr Jung räusperte sich und guckte mich auffordernd an.
Ertappt wendete ich meinen Kopf von ihm ab und betrachtete stattdessen die weiße Wand neben der Tafel.

Warum muss er auch so süß aussehen während er schläft?

45 Minuten später

Kaum ertönte der Pausendong (?), stürmten alle aus der Klasse. Nur einer blieb sitzen.

Er hat die ganze Stunde über geschlafen. Und Herr Jung hat nichts dagegen gemacht. Seufzend stemmte (?) ich meine Hände in die Hüfte. Soll ich ihn wecken?

Ohne nochmal darüber nachzudenken, setzte ich mich erneut auf meinen Platz. "Ich lasse euch dann mal alleine. Wenn ihr den Raum verlasst, schließt Bitte ab.", meinte Herr Jung. Er schulterte seine Tasche und verließ den Raum. Toll , jetzt bin ich mit ihm alleine.

Ein paar Minuten schaute ich unschlüssig sein , durch die roten Haare verdeckte , Gesicht an. Zu gerne würde ich diese reine Haut mal berühren. Er sieht so niedlich aus ,wenn er schläft. Sieht er so auch.... aber wenn er schläft..... traumhaft.

Überzeugt von meinem Vorhaben, beugte ich mich leicht zu ihm rüber. Es waren nur noch ein paar Zentimeter Luft zwischen unseren Lippen. Es war mir etwas unangenehm ihm so nah zu sein , dass ich sogar schon seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte.

Doch ich wollte ihn noch nicht wecken. Vorsichtig strich ich ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Dabei striff  meine Hand an seiner Stirn entlang.
Die Stelle an meiner Hand, wo ich ihn berührte, begann zu kribbeln.

Seine Haut ist so weich. Ich legte meine Hand langsam auf seine Wange und betrachtete sein Gesicht genauer. Seine braunen Augen, wurden von den Augenlidern verdeckt. Er hatte etwas längere Wimpern und trug einwenig Eyeliner. Mein Daumen glitt wie von selbst, von seiner Wange runter zu seinen Lippen.
Wie es sich wohl anfühlen würde , diese weichen Lippen zu küssen?
Ich möchte wissen wie sich diese weichen Lippen auf meinen anfühlen würden.
Schmecken sie süßlich? Würde es sich gut anfühlen?

Ich glaube ... ich probiere es einfach aus. Es ist niemand sonst hier und er. Er schläft seelenruhig vor sich hin. Soll ich wirklich?

Doch mein Körper handelte von selbst und drückten meine Lippen ganz zärtlich gegen seine. Automatisch fielen meine Augenlider zu und ich genoss den süßlichen Geschmack.

Ich war so darauf konzentriert, mir dieses Gefühl zu merken , dass ich nicht mitbekam , wie sich seine Lippen anfingen zu bewegen.

So. Das war Kapitel 2 und ich hoffe es gefällt euch.😊

Wie gesagt, ist das Kapitel etwas kürzer und ich wollte fragen ob das so Okay ist.

Das war es dann auch von mir☺

Annyeong!!

My Savior is my Love||VkookWhere stories live. Discover now