Kapitel 54

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Am nächsten Morgen wurde ich durch Klopfen an der Tür geweckt. Justin schlief noch friedlich, weshalb ich so leise wie möglich zur Tür ging, um sie zu öffnen. Draußen standen plötzlich Caitlin und Ryan.

„Was macht ihr denn hier?", fragte ich verwirrt. Im ersten Moment realisierte ich gar nicht, dass die beiden das waren.

„Wir sind hier, weil Justin meinte ihr macht hier Urlaub und wir sollen vorbei kommen", sagte Caitlin lächelnd. Überglücklich fiel ich ihr in die Arme.

„Wieso hast du dich so lange nicht bei mir gemeldet?", fragte ich sie nach unserer Umarmung.

„Es tut mir so leid, aber ich war eine Zeit lang krank und dann hab ich mir schon so viele Gedanken über unseren Sohn gemacht und deshalb hab ich dich total vergessen. Tut mir so leid."

„Ist nicht schlimm, aber ich dachte wirklich es hat was mit meiner Krankheit zu tun!", murmelte ich traurig. Caitlin schüttelte unwillkürlich den Kopf und nahm mich in den Arm.

„Es hat absolut nichts damit zu tun, wirklich nicht. Gerade wegen deiner Krankheit sollte ich für dich da sein. Es tut mir leid das ich so eine schlechte Freundin war. Aber jetzt möchte ich Ariana sehen. Also, wo ist die Kleine?", fragte Caitlin. Wie auf Kommando fing Ariana an zu schreien und ich ging zusammen mit Caitlin und Ryan in ihr Zimmer. „Na meine Kleine", flüsterte ich und hob sie hoch.

„Oh Gott ist die Süß!", schrie Caitlin. „Psst Justin schläft noch!", sagte ich und Caitlin verdrehte die Augen.

„Langschläfer", murmelte sie und ich lachte.

„Shawty ich bin wach", sagte auf einmal eine verschlafener Mann hinter mir.

„Morgen Schatz", antwortete ich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Justin strich sich durch die Haare, die total ungestylte waren und gähnte.

„Da ist aber jemand müde", neckte Ryan ihn.

„Ja ja, hab du mal ein kleines Kind, dann weißt du wie anstrengend das ist!", sagte Justin. „Bald hab ich auch ein Kind, dann können wir uns gerne darüber unterhalten", lallte Ryan und Justin verdrehte die Augen.

„Ich geh mal duschen, Babe", er küsste mich noch einmal und verschwand dann aus dem Zimmer. Ich schaute ihm sehnsüchtig hinterher. Wie gerne ich jetzt mit ihm duschen würde. Aber das konnte ich Caitlin und Ryan nicht antun.

„Geh ihm ruhig hinterher, wir kümmern uns um die Kleine", sagte Caitlin, als hätte sie meine Gedanken gelesen.

„Sicher?" fragte ich nach und sie nickte.

„Dann können wir schon mal üben, Eltern zu sein."

Ich lächelte und überreichte ihr Ariana. Nach kurzem Zögern rannte ich zu Justin ins Bad.

Er stand bereits in der Dusche und sang das Lied 'Fall'. Ich lauschte seiner Stimme, während ich mich auszog. Dann ging ich zu ihm unter die Dusche und er zuckte zusammen.

„Babe, du hast mich erschreckt! Was machst du hier?", fragte Justin verwirrt. Ich lächelte und legte meine Hand an seine Wange.

„Mit dir duschen, siehst du doch. Caitlin und Ryan sind solange bei Ariana", hauchte ich ihm gegen die Lippen. Ich küsste ihn zärtlich und Justin begann mich einzuseifen. Dabei musste er mich natürlich am Bauch kitzeln. Ich guckte ihn mit bösem Blick an.

„Lass das Jus!", meckert ich und Justin grinste.

„Ich liebe es, dich zu ärgern", murmelte er, bevor er mich wieder küsste. Das warme Wasser fühlte sich so gut auf meiner Haut an, aber noch besser fühlten sich die Berührungen von Justin an. Er hatte seine Hände auf meinen Hintern gelegt und drückte mich dicht an ihn ran.

More than best friends - j.b. Where stories live. Discover now