Kontrolle (Dylan)

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"Hey, Babe... Ich habe ein Angebot für dich!" Dylan grinst und kommt zu mir in die Küche. Ich drehe mich zu ihm um und lächle ihn an.

"Na dann lass mal hören." Ich lehne mich an die Küchenzeile hinter mir und verschränke die Arme. "Nun ja, der Zweite Teil von dieser Staffel von Teen Wolf beginnt ja bald.", beginnt er, schlingt seine Arme um deine Hüfte und grinst dich weiter an.

"Jep...", murmle ich und deute ihm, dass er fortfahren soll. "Und da du ja sozusagen eine Komponistin UND eine Textdichterin bist..."

"Ja...?" Ein Lächeln breitet sich auf meiner gerade noch verwirrten Miene aus. Ich kann mir bereits denken, was er gleich sagen wird.

"Wir dachten, dass du vielleicht die Musik für den zweiten Part der Season schreiben könntest. Du hast schließlich keine Folge verpasst und bist ja auch ziemlich gut in deinem Job und..." Ich unterbreche ihn, indem ich meine Lippen auf seine presse. Als wir uns wir von einander lösen, öffnet er langsam seine Augen.

"Ist das ein Ja?", fragt er. Ich nicke nur und grinse ihn an, während ich mich auf den Weg in mein Büro mache.

"Hey, was machst du denn jetzt?" Dylan wirkt zurück gelassen.

"An die Arbeit, Süßer.", rufe ich ihm zu und setze mich an meinen Platz.

"A-Aber wir könnten doch auch da weitermachen, wo wir gerade aufgehört haben? Du weißt schon, bei dem Kuss...?", fragt er mit einem großen schiefen Lächeln.

"Beim nächsten Mal hast du vielleicht mehr Glück, Babe." Kichernd beginne ich schon, in die Tasten der Tastatur zu hauen.

***

"Also, dieser Text...", beginnt Dylan und zeigt auf die einzelnen Zeilen meines neu komponierten Songs.

I sat alone, in bed 'til the morning. I'm crying, "They coming for me." And I tried to hold these secrets inside me. My mind's like a deadly disease.

"Das ist ein Hinweis, der auf Stiles immer wiederkehrenden Albträume hinweist. Oder sollte ich "auf deine Albträume" sagen?"

"Und diese Zeilen hier?", fragt er und zeigt auf einen anderen Vers.

I'm bigger than my body. I'm colder than this home. I'm meaner than my demons. I'm bigger than these bones.

"Ich spreche in diesen Zeilen darüber, wie jeder mit seinen übernatürlichen Fähigkeiten zurecht kommt und auch wie sie es verarbeiten, dass sie anders sind, als normale Menschen. So sind zum Beispiel Scott und Malia größer, als ihre Körper wirklich sind. Sie haben ihre geschärften Sinne, was sie stärker macht, als man von außen eben sieht. Die Feinde sollen in der nächsten Zeile die Kälte darstellen, da sie ja das Schlechte verkörpern. VoidStiles ist gemeiner, als Stiles anderen inneren Dämonen. Er hat den Körper von Stiles übernommen und sich selbst somit noch mächtiger gemacht und Stiles schlechte, schon teils verrückte, Seite hervorgerufen. Und die letzte Zeile spricht an, wie jeder einzelne über sich hinaus wächst und seine Grenzen neu definiert." Ich lächle ihn an.

"Und der Chorus?", fragt Dylan aufmerksam.

And all the kids cried out: "Please stop, you're scaring me." I can't help this awful energy. God damn right, you should be scared of me. Who is in control?

"Das ist eine Referenz darauf, wie das Rudel mit der Tatsache umgeht, dass du vom Nogitsune besessen bist. Es macht ihnen Angst, da sie eine ganz neue, wirklich furchteinflössende, Seite von dir kennen lernen. Zudem finden sie auch keine Heilung, was alles noch schlimmer macht und sie dir dadurch nicht helfen können. Und zum Ende der Staffel gleicht alles einem Rennen um Kontrolle. Wer hat also die Kontrolle? Der Nogitsune oder das Rudel?"

"Interessant! Schön und hat Köpfchen. Ich habe mir jemand gutes rausgesucht." Dylan lächelt und legt einen Arm auf meine Schulter. "Achso, in ein paar Minuten sollte jeder hier sein.", sagt er viel zu spät und grinst.

"Was?!", frage ich.

"Naja, ich kann nicht allein entscheiden, ob der Song wirklich in der Serie laufen wird. Das müssen auch die anderen und der Produzent, Jeff, entscheiden.", sagt Dylan mit den Schultern zuckend.

"Okay. Du hättest mich aber früher darüber informieren können. Ich ziehe mich kurz an."

***

"Also?", fragt Dylan und sieht in die Runde.

"Wir leiben es.", antworten die Tyler und die anderen und sehen dann zu Jeff. Unsere gesamte Aufmerksamkeit gilt nur noch ihm. An ihm hängt nun alles.

"Na los, Jeff. Gibs zu. Der Song ist perfekt.", redet Tyler ihm gut zu und klopft ihm auf die Schulter. Ich selbst habe meine Finger hinter meinem Rücken gekreuzt. Dylan hat einen Arm um meine Schultern gelegt.

"Glückwunsch.", sagt Jeff entspannt und lächelt. Ich quietsche vor Freude und umarme Dylan.

"Ich wusste, dass du es schaffst!", flüstert Dylan in mein Ohr und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.

Dylan O'Brien Imagines (German) Where stories live. Discover now