Teil 34

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Davids Sicht:

Nachts wache ich auf und schaue zu Caro sie schläft genauso wie Lenni. Ich nehme mir mein Handy und gehe ins Wohnzimmer und schreibe Jerome.

Hier geht alles drunter und drüber... ruf mich an.
David

Ich lege mein Handy aufs Sofa und schaue aus dem Fenster. Dieser Tag muss so schrecklich für Caro und Janina gewesen sein, aber besonders schlimm für Lenni. Mein Handy klingelt.

(Telefongespräch)
David: Jerome
Jerome: Was ist los?
David: Caro war mit Janina und Lenni in der Stadt und dann gab es eine Geiselnahme und Janina hat ihr Kind verloren...
Jerome: David ich komm vorbei.
David: Dann kannst du dich um Lenni kümmern
Jerome: Ja klar. David ich helfe dir ich bin nicht umsonst dein bester Freund
(Telefongespräch Ende)

Ich lasse mich aufs Sofa sinken und starre an die Decke. Kürze Zeit später klingelt es ganz kurz an der Tür. Ich gehe hin und mache auf. Jerome steht vor mir und meint: "Ich bin so schnell gekommen wie ich konnte." Ich nicke und er guckt bei uns und Schlafzimmer. "Ich leg mich zu Lenni." meint er. Ich nicke und lege mich auch wieder neben Caro.

Christophs Sicht:

Nachts kann ich nicht schlafen und liege wach neben Janina. Sie hat ein Beruhigungsmittel bekommen und schläft. Ich muss immer an Lenni denken er tut mir so leid. Ich schaue zu Janina und streiche ihr durchs Gesicht. Ich lächel leicht und schließe meine Augen. So sehr ich auch versuche einzuschlafen es klappt nicht. Ich stehe auf und ziehe mich an, vielleicht hilft ja ein bisschen frische Luft. Ich gehe aus dem Krankenhaus und setze mich auf eine Bank. Ich schaue mich um und und sehe einen Kiosk der noch auf hat. Ich gehe hin und kaufe mir ein Bier. Eigentlich trink ich nicht so oft Bier und schon gar nicht ohne Grund. Nach einiger Zeit bin ich total betrunken. Ich setze mich wieder auf die Bank und gucke in den Sternenhimmel.

Caros Sicht:

Als ich am nächsten Morgen aufwache liegt David neben mir und meint: "Morgen." Ich lächel ihn an und schaue zu Lenni. Jerome liegt neben ihm und ich frage: "Was macht Jerome hier?" "Ich hab ihn angerufen." sagt David. Ich nicke und stehe auf. Mein Bein tut immer noch ziemlich weh. Ich gehe ins Bad und mache mich fertig. Als ich rauskomme steht Christoph total besoffen vor mir. "Christoph geht's noch?" frage ich. Er guckt mich an und meint: "Pff." Ich klatsche ihm eine und meine: "Du hast einen Sohn der dich jetzt braucht!" Er guckt mich an und meint: "Ich gehe ins Bett." Ich verdrehe die Augen und gehe in die Küche. Als ich am Tischdecken bin kommt Jerome mit Lenni in die Küche und meint: "Hast du Christoph gesehen?" Ich nicke und wische mir ein paar Tränen weg. Er umarmt mich und meint: "Gib ihm etwas Zeit." Ich nicke und setze mich an den Tisch.

Jeannines Sicht:

Als ich aufwache liegt Jerome nicht mehr neben mir. Ich stehe auf und gehe ins Wohnzimmer, dort liegt kein Zettel, deswegen denke ich er ist nur eben Brötchen holen. Ich gebe Baily sein Fressen und setze mich dann aufs Sofa. Als Jerome aber auch nach 30 Minuten noch nicht wieder da ist ziehe ich mich um und gehe mit Baily zu Caro. Als ich dort ankomme und Caro begrüße höre ich schon Jerome im Wohnzimmer. "Ist was?" frage ich. Caro erzählt mir alles. Ich bin geschockt und meine: "Ich bin für dich da." Sie umarmt mich und wir hören Lenni in seinem Zimmer weinen. Wir gehen zu seinem Zimmer und sehen Christoph. Er hockt neben ihm und will mit ihm spielen, aber Lenni scheint den Geruch von Alkohol nicht zu mögen. "Christoph geht's noch!" schreie ich und klatsche ihm eine. Jerome und David kommen auch ins Zimmer und ich meine: "Schatz pack für Lenni eine Tasche. Wir nehmen ihn mit zu uns." Er nickt und Christoph meint: "Nein. Mein Sohn bleibt bei mir." Ich schaue ihm in die Augen und meine: "Du bist betrunken! Lenni brauch doch jetzt jemanden der für ihn da ist." Christoph schaut mich an und meint: "Ich bin nicht betrunken." Mir wird das ganze zu doof und ich nehme Lenni auf den Arm und meine: "Komm Lenni wir gehen zu Jerome." Lenni nickt und kuschelt sich an mich. Ich gehe wütend mit Lenni auf dem Arm aus der Wohnung. Jerome folgt mir mit Baily.

Mein Bruder und sein FeindWhere stories live. Discover now