Let's Be Alone Together (2)

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*Vilus Sicht*
Leon blieb auch stehen und sah mich fragend an. Immernoch lächelnd sagte ich dann, "Ich dachte die ganze Gery-Sache war um mir zu zeigen das du sehr wohl über mich hinweh bist, jetzt sagst du aber du warst vorher eifersüchtig?", ich sah ihn immer noch belustigt an, während er schon ein bisschen rot anlief.
"War auch so. Also halt... um dir zu zeigen dass... ich war nicht eifersüchtig.. ich hab das grad... nur so gesagt.", sagte er nervös und lief dann mit schnellen Schritten weiter. Ich lief ihn nach und stoppe ihn, indem ich ihm am Arm festhielt. Wir waren nun nur noch eine Kreuzung von meinem Haus entfernt.
"Leon, du brauchst dich nicht rechtfertigen. Auch wenn ich nichts deswegen getan habe, muss ich zugeben, ich war schon auch ein wenig eifersüchtig wenn ich dich mit Gery gesehen hatte.", sagte ich verlegen und Leon lächelte ein wenig. "Warst du?", sagte er dann sanft. Ich nickte und sagte, "Ja, aber das ist doch total normal das wir beide es nicht so toll finden uns mit jemand anderem zu sehen, oder?"
"Nein, klar. Das ist völlig natürlich. Schließlich waren wir lange zusammen und das alles."
"Ja, ich mein, da man Diego nicht wirklich zählen kann, warst du mein erster wirklicher Freund und wir haben viel durchgestanden."
"Also waren wir einfach nur aus Prinzip eifersüchtig. Mehr nicht."
"Ja, mehr nicht.", bestätigte ich, obwohl ich mir selbst kein Wort glaubte. Wir liefen dann weiter, doch in meinem Kopf schwirrten tausende Gedanken. Gery und Leon nicht zusammen. Leon eifersüchtig gewesen. Leon, jetzt, hier, neben mir, und ich tu nichts?! Ich sah schon mein Haus in der Ferne. Nein. So würde ich den Abend nicht enden lassen.
"Leon...?", sagte ich, blieb stehen und sah Leon an, welcher fragend zurück sah.
Doch plötzlich war mein Kopf leer und ich hatte nur einen Gedanken. Anscheinend hatte er den gleichen Gedanken, da er im gleichen Moment wie ich, näher kam und genau wie ich es vorhatte, seine Lippen auf meine legte.
Ich spürte wie seine Hand langsam von meinem Rücken, den Hals entlang, zu meinem Hinterkopf glit. Ich hatte ganz vergessen was für starke Hände er hatte. Meine eigenen Hände hielten sein Gesicht fest. Doch als ich hörte wie in der Ferne eine Kirchturmuhr auf 1 Uhr schlug, löste ich mich wieder. Beide etwas geschockt sahen wir uns in die Augen. "Es ist spät.. ich sollte gehen...", murmelte ich und stolperte beim Umdrehen fast über einen Stein. Als ich dann schon fast zu Hause war, drehte ich mich nochmal um und sah, wie Leon sich aus seiner Versteinerung löste und nun auch weiter ging. Ich selbst, konnte immer noch kaum fassen was gerade passiert war. Es war als wären wir in der Zeit gereist und die letzten zwei Jahre wären nie passiert...
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Sorry für die Verspätung vom zweiten Teil, aber bis gerade war jede Minute meines Wochenendes belegt 🙈 Ich hoffe der zweite Teil gefällt euch und das es das Warten wert war 😊💕

Leonetta - Some Things Never ChangeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt