Liebe mit Hindernissen|| Stexpert FF

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Es klingelte an der Tür. Es musste Tim sein. Ich ging nach unten, um Tim die Tür zu öffnen. "Hallo!", sagte Tim freundlich zu mir. "Hey!", sagte ich mit einem lächeln. Wir gingen in mein Zimmer und wollten uns die DvD angucken. Sie war zwar langweilig, aber wir beide schreibten uns das wichtigste raus. Der Film ging ca 2 Stunden. "Zeig mal, was du aufgeschrieben hast.", sagte Tim und vergleichte unsere Blätter miteinander. "Hm... okay, wir haben einfach fast das gleiche aufgeschrieben..." "Toll. Lass uns das erstmal auf meinem PC schreiben und ausdrucken.", sagte ich und Tim stimmte mir zu. "Wollen wir noch etwas aus dem Internet raussuchen? Das Referat soll, ja ca 10 Minuten gehen.", schlug Tim vor und ich stimmte ihm zu. Wir suchten uns etwas raus, was wir für ein wenig sinnvoll hielten und schreibten die Sätze etwas um, damit es nicht so auffällig ist, dass wir alles aus dem Internet übernommen haben. Nach weiteren 2 Stunden hatten wir keine Lust mehr und setzten uns auf mein Bett. "Ich hasse Geschichte!", sagte Tim mit genervter Stimme. "Ich auch! Das ist so lächerlich!" "Hahaha! Ja, da hast du Recht. Aber... wir haben erst 3 Seiten. Damit haben wir vielleicht 5 Minuten voll." "Also ca nochmal 3 Seiten?!" Och neee, ich hatte echt keine Lust mehr. "Na ja, nicht ganz. Wir können ja noch ein paar Bilder ausdrucken und darüber etwas erzählen." "Stimmt, gute Idee." Ich ging wieder zu meinem PC um ein paar Bilder zu suchen. Als mein PC Bildschirm schwarz wurde und mein PC ausging. "Och neiiiin! Nicht jetzt!", schrie ich fast. "Was passiert?", fragte Tim mit einem etwas besorgten Unterton in der Stimme. "Mein PC ist überhitzt und ausgegangen. Das könnte ein bisschen dauern." "Schon okay! Wir haben noch mehr als einen Tag Zeit.", wollte mich Tim aufmuntern. Was auch ein bisschen geklappt hat, denn ich lächelte ihn an. Ich setzte mich wieder zu ihm auf's Bett, um zu warten, dass mein PC ein bisschen kühler wurde. Ich merkte wie Tim sich näher an mich ransetzte. "Stegi?...", sagte Tim leise. Er flüsterte fast. "Ja?" Genau in diesem Moment, kam er mit seinem Gesicht näher an meins. Bis sich unsere Lippen berühren. Ich war total überfordert mit dieser Situation und schubste ihn von mir weg. "Tim? Was soll das?!" "Ich... ich... keine... ich glaub ich gehe besser." Er nahm seine Jacke und ich hörte noch wie die Tür zugeknallt wurde. Immer noch geschockt, saß ich auf meinem Bett. Wieso hat er das gemacht? Mag er mich doch so gerne? Nein, er schlägt und droht mir. Er kann mich nicht so auf einmal mögen. Er verarscht mich doch nur, um dann später in der Schule rum zu erzählen, dass ich ihn geküsst hätte. Darauf hatte ich keine Lust.

Am nächsten morgen, ging mir der Vorfall mit Tim immer noch nicht aus dem Kopf. Mochte er mir wirklich so sehr? Oder tat er doch nur so? Viel Zeit zum überlegen blieb mir nicht, denn ich merkte, dass ich auf dem Weg zum Bus, schon wieder total trödelte. Ich ging also ein wenig schneller. Als ich an der Haltestelle ankam, kam keine Minuten später der Bus. Als ich aus dem Bus stieg, sah ich Tim und seine Freunde, mein Herz fing an schneller zu klopfen. Ich wusste nicht wie er jetzt reagieren würde. "Ey! Kleiner, komm mal rüber!", rief Jasper mir zu. Ich versuchte ihn zu ignorieren. Im Augenwinkel, sah ich wie Tim ihm einen leichten Schlag gab und mit dem Kopf schüttelte. Hatte er mich gerade in Schutz genommen? Oder gehörte das auch zu seinem "Plan." Den ganzen Tag ließen mich Tim, Luca, Vera und Jasper in Ruhe. Hatte das etwas mit gestern zu tun? Nein, sie hatten mich schon mal einen Tag in Ruhe gelassen. Morgen sieht das sowieso schon wieder ganz anders aus. Mein Nachmittag verlief wie immer, ich habe ein bisschen Minecraft gespielt und ein wenig TV geguckt. Später am Abend, lag ich in meinem Bett und schaute ein wenig auf Twitter, Instagram und den ganzen anderen Social Media Kram vorbei, bis ich eine Nachricht von Tim bekam.

Tim: Hey :). Alles gut?

Stegi: Ja, alles super! Bei dir? :)

Tim: Jap, alles cool :D. Was machst du so?

Stegi: Bin ein bisschen auf Twitter und so :) und du so?

Tim: Nicht viel :D. Wollte gleich schlafen gehen. Aber ich musste dir davor unbedingt noch einmal schreiben. Weil ich wissen wollte ob es dir gut geht :3. Naja, da es dir gut geht, kann ich jetzt beruhigt einschlafen. Bis morgen, schlaf gut :)

Stegi: Bis morgen, schlaf du auch gut :)

Und somit endete unter Gespräch. Hatte er sich wirklich Sorgen um mich gemacht? Nein, Stegi! Jetzt fall nicht die ganze Zeit auf ihn rein! Er verarscht dich doch nur!

Als ich am nächsten morgen in der Schule ankam, hatte ich die Hoffnung, das mich Tim und die anderen in Ruhe lassen. Doch das wurde mal wieder nichts. Vera packte mich am Arm und zog mich zu sich. Die anderen bildeten einen Kreis um mich. Sie waren aber nicht vollzählig. Tim war nicht da. "Sag mal, hast du ein wenig Geld für uns? Bestimmt oder? Luca! Durchsuch ihn doch mal.", sagte Vera. Luca packte mich und zog mir 5€ aus der Tasche. Danach schlug er mir in den Magen und Vera schlug mir auf die Rechte Wange. Jasper wollte gerade ausholen als jemand von weitem rief:"HEY! LASST IHN RUHE!", es war Tim. "Sag mal spinnt ihr? Lasst ihn los!" Alle 3 staunten aber Luca ließ mich los. Ich entfernte mich so schnell ich kann von den anderen. Plötzlich packte mich wieder jemand am Arm. Ich zuckte kurz zusammen, bevor ich mich umdrehte und sah, dass es Tim war. "Alles gut bei dir?", fragte er etwas besorgt. Ich nickte. "Hier, nimm das.", er hielt mir 5€ hin. Ich schaute ihn verwundert an. "Ich hab gesehen wie sie dir 5€ weggenommen haben. Ich will mich für sie entschuldigen." "N-nein, das brauchst du nicht." "Ich will aber. Also nimm ruhig.", sagte er mit einem Lächeln. Da war es wieder, sein Lächeln. Alleine in sein Lächeln konnte man sich verlieben. Ich widersprach ihm nicht weiter, nahm die 5 € und steckte sie in meine Jackentasche. "D-danke." "Ach, du brauchst dich nicht zu bedanken. Komm, lass uns in den Unterricht gehen, bevor wir zu spät kommen." Ich nickte ihm zu. Wow. Er war wirklich nett zu mir. Machte er mir wirklich nur was vor? So langsam zweifelte ich dran. Aber ich darf ihn noch nicht zu sehr vertrauen.