Kapitel 1

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Wo bleibt nur Mom nur sie sollte doch schon seit einer halben Stunde hier sein! Plötzlich klingelt mein Handy. Ich hole mein Handy raus und gucke auf mein Handy, Unbekannte Nummer. Hm soll ich ran gehen? Oder eher nicht? Naja ich bin aber auch leider so neugierig also ging ich doch ran.
Anruf :
J: Hallo?
...: Guten Tag. Bist du Jennifer Moon? Die Tochter von Carolina Moon.
J: Ja? Wer möchte dass denn wissen?
...: Oh. Entschuldige ich bin vom Jugendamt. Mein Name ist Christin Lou. Wo bist du gerade Jennifer?
J: Niemand nennt mich Jennifer! Mich nennt jeder nur Jenny! Ich bin auf dem Reiterhof Paradis.
C: Ok. Jenny warte da auf mich ich hole dich ab.
J: Nein dass brauchen Sie nicht meine Mom will mich abholen.
C: Nein. Ich hole dich jetzt ab. Ich erkläre dir das dann alles.
J: Ok. Wie lange brauchen Sie?
C: Ich brauch noch ca. 10 Minuten bis zu dir. Also bis gleich.
J: Bis gleich Miss Lou.
Anruf Ende
Ok. Warum werde ich vom Jugendamt abgeholt? Naja sie sagte ja sie wird es mir alles dann gleich erklären. Ich hoffe es ist nicht all zu schlimm. Naja was soll ich jetzt die nächsten 10 Minuten machen? Vielleicht Musik hören? Oder Chatten? Naja Musik klingt erstmal ganz gut. Also holte ich meine Kopfhörer aus meiner Jacke raus, stecke mein Handy an und spiele meine Favorites ab. Und setze mich dann auf die Bank die neben dem Tor steht. Während ich hier so sitze sehe ich wie viele gehen und mir noch 'tschüss' sagten. Als dann ein Auto direkt vor mir hielt. Die Frau am Steuer lies die Scheibe runter und sagte mir ich soll einsteigen. Also stieg ich ein und wir fuhren los. Ich hatte während der Fahrt gefragt gehabt 'Wieso mich meine Mutter nicht abholte?' aber sie meinte nur das sagt sie mir bei mir Zuhause. Und so vergingen die dreißig minütige Autofahrt mit schweigen. Als wir bei mir ankamen sah ich das Mom's Auto noch nicht komisch. Naja vielleicht kommt sie ja noch? Ich seh nur ein Auto von der Polizei. Moment was ist hier los? Langsam bekomme ich Angst. Ich steige aus dem Auto und gehe auf die Tür zu, die Polizei und die Frau vom Jugendamt reden mit einander über etwas. Ich schloss währenddessen die Tür auf.

Kaum war die Tür offen so kamen mir auch schon unsere Hunde Ricky und Lassy entgegen. Ich ging rein und setzte mich auf den Boden und streichelte die beiden und kuschelte mit Ihnen bis 2 Polizisten und die Frau vom Jugendamt rein kamen um mir etwas zu sagen. Ich sah zu Ihnen auf um ihnen meine komplette Aufmerksamkeit zu schenken. Der eine Polizist kam näher und sagte "Es tut mir leid dir das sagen zu müssen aber deine Mutter ist auf dem Operationstisch verstorben, bei der Notoperation, nach einem Autounfall." Ich sah sie geschockt an und könnte nix mehr sagen, ich war wie gelähmt ich konnte weder reden noch mich bewegen. Die Jugendamtmitarbeiterin sagte nach 10 Minuten wo ich nicht reagierte "Ich glaube sie ist in eine schockstarre gefallen. Ich bleibe hier erstmal und versuche jemanden zu finden der sich erstmal um sie sie kümmert. So können wir sie ja nicht hier lassen, ganz alleine." und so verließen die beiden Polizisten nach einem kurzen nicken das Haus. Nun war nur noch die Frau vom Jugendamt hier aber dass ist mir auch egal. Ricky muss gespürt haben das etwas nicht stimmte nachdem der Polizist das zu mir gesagt hatte legte er sich neben mich und seinen Kopf bei mir in den Schoss. Lassy lief dagegen die ganze Zeit mit eingezogener Rude durch das Haus, so als ob sie meine Mutter dort in den Räumen finden würde. Aber das ist ja leider nicht so. Als sie das Haus fertig hatte sah sie mich so an als ob sie sagen wollte 'Tut mir leid ich hab sie nicht gefunden es ist leider wahr'. Und schaute nach unten auf den Boden. Ich hätte an liebsten geschrien. Aber ich war wie gelähmt immer noch und es schienbauch so schnell noch nicht wieder vorbei zu gehen. Plötzlich bemerkte ich wie sie redete mit jemanden. Aber mit wem bekam ich gar nicht mit oder über was sie geredet hat. Als sie zu mir kam sagte sie "Morgen wird jemand aus deiner Familie kommen aus Miami und dann sich um dich kümmern." Ich wollte fragen 'wer das ist' aber ich konnte nicht, auch wenn ich so neugierig bin könnte ich nicht. Ich bin wie eine Gefangene in meinem eigenem Körper. Ich weiß gar nicht wie lange ich schon so vor mich hin starre aber es ist mir auch egal denn ich bin jetzt alleine auf der Welt, meine Mom ist tot und zu meinem Dad und meinen Brüdern dürfte ich 5 Jahre lang keinen Kontakt mehr haben von Mom aus. Und jetzt bräuchte ich sie am meisten und sie sind nicht da aber das ist nicht ihre schuld oder meine ist,so schwer es mir fällt das zu sagen, denn über Tode soll man ja nicht schlecht reden, Mom's schuld. Aber sie konnte ja nicht wissen das sie stirbt bei einem Autounfall. Damit hätte wohl niemand rechnen können oder? Naja ich so in Gedanken das ich erst mitbekomme wie lange das wohl war als die Türklingel klingelte und diese Christin Lou die Tür auf machte. Da hörte wie sie sagte "Ich möchte Ihnen das kurz draußen erzählen ohne Jenny die es hören könnte." und so hörte ich wie sie raus ging und die Tür hinter sich ran zog. Ich weiß nicht wie lange sie draußen war. Denn als sie die Tür auf machte kam es mir vor als hätte ich Grad erfahren das meine Mutter tot ist.

My Life With My BrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt