Kagami Taiga

1.4K 53 10
                                    

Mit gepacktem Koffer näherte ich mich langsam aber sicher immer mehr dem Eingang zum Flughafen. Natürlich hatte ich mir zwischendurch Gedanken über das Befinden Kurokos gemacht, aber ich denke er wird auch ohne mich gut zurecht kommen. Gemeldet hat sich keiner mehr seit dem Zwischenfall, sollte mir nur recht sein. ,,Die Nächste bitte. '' Vortretend stand ich nun vor der jungen Frau am Schalter um ihr meinen gebuchten Flug ansagen zu können. ,,Hallo, ich heiße Samantha Kitsune und habe einen Flug nach Amerika gebucht. '' ,,Einen Moment bitte, ich werde schnell nachschauen. '' ,,Ok. '' Auf der Tastatur herumtippend überflog sie die da stehenden Sätze, ehe sie sich mir erneut zuwandt. ,,In Ordnung, sie können direkt zur Kontrolle gehen  und dann einsteigen, hier haben sie noch ihr Ticket und wir wünschen ihnen natürlich einen angenehmen Flug. '' ,,Vielen dank. '' Das Ticket entgegen nehmend und sogleich meinen Koffer in der Hand habend, lief ich nun zur Kontrolle und dannach direkt in das Flugzeug. >Jetzt gibt es kein Zurück mehr, ab Heute, wird alles anders. < Meine Gedanken hatten mal wieder recht. Es gab nichts mehr, was mich hier noch hielt, weder Familiär, noch Freundschaftlich gab es noch irgendwas, dass mich hier in Japan hielt. ,,Bitte folgen sie mir Miss Kitsune, ich werde ihnen ihren Platz zeigen. '' Nickend folgte ich der Stuardes (Weis leider nicht wie es geschrieben wird, sorry.) An meinem Sitz angelangt, nahm ich sogleich platz und lehnte mich zurück. ,,Schnallen sie sich schon einmal an, wir werden in kürze starten. '' Es zur Kenntniss nehmend, schnallte ich den Gurd um mich, während mein Blick nach draußen glitt. >Ob ich diesen Anblick je wieder haben werde ?< Die Augen schließend dachte ich doch noch einmal zurück an die Zeit, als wir Alle noch Freunde ware, an dem Alles noch schön war und ich nicht diesen Weg gehen musste. Langsam wurden meine Lider immer schwerer und so schlief ich kurzer hand ein.


~Zeitsprung, nach der Landung. ~

Streckend wartete ich auf mein Gepäck um endlich in meine ungewohnte, neue Heimat gehen zu können. Wohnungsmäßig und auch was das Geld anging, war alles gesichter und auch schulisch hatte ich bereits alle Vorbereitungen getroffen. Nun stand ich mit Gepäck hier und hielt Ausschau nach meinem neuen Mitbewohner. >Wie war sein Name noch gleich ? Kaugummi? Nein. Kartoffel ? Nein. Ka- < ,,Du musst dann wohl Kitsune Samantha sein. Ich bin Kagami Taiga und von nun an dein neuer Mitbewohner. '' >Kagami also. < ,,Freut mich Kagami-kun. Du kannst mich gerne beim Vornamen nennen. '' ,,Wenn es dir nichts ausmacht. Dann kannst du mich ebenfalls beim Vornamen ansprechen. '' Die Hände schüttelnd liefen wir später zu Fuß weiter in richtung Großstadt. ,,Was hat dich eigentlich hier her verschlagen Sam-san ?'' ,,Na ja, sagen wir einfach es hat mich dort wo ich vorher war, nichts mehr gehalten. Und du ? Was machst du eigentlich so außer Schule ?'' ,,Ich spiele Basketball. Du ?'' ,,Dito. Weist du, eigentlich wollte ich es nicht sagen, aber ich denke ich kann dir ja jetzt vertrauen, wenn wir eh zusammen wohnen sollen. '' fragend wurde ich von der Seite angesehen, als würde er sagen, ich solle endlich fortfahren. ,,Ich gehöre zur Generation der Wunder, aber ich möchte damit aufhören. Mit basketball meine ich. '' ,,Warum ? Macht es dir keinen Spaß mehr ?'' ,,Um ehrlich zu sein, habe ich ihn verloren. '' ,,Dann lass ihn dir von mir wieder geben. '' ,,Was ?'' ,,Ja, lass uns gemeinsam Basketball spielen und dir den Spaß wieder bringen. '' ,,Ich weis nicht. '' ,,ich verspreche dir auch was du willst. Ich will unbedingt sehen wie die Wunder so sind und vielleicht auch etwas lernen. '' Lächelnd stimmte ich zum Schluss doch zu. ,,Wenn du möchtest, zeige ich dir auch ein paar Tricks. '' ,,Würde mich freuen. Ach ja, würdest du vielleicht meinen Freund Himorou Tatsuya kennenlernen wollen ?'' ,,Bist du etwa Schwul ?'' ,,NEIN ! Tastuya ist wie ein Bruder für mich und selbst wenn nicht, wäre ich nicht schwul !'' Beschwichtigend hob ich beide Hände. ,,Schon gut, tut mir leid. Aber gerne. '' ,,Toll, dann lass uns jetzt vorher zu uns. '' Schweigend liefen wir dann weiter zur Wohnung, wobei ich staunend die neue Umgebung betrachtete. >Unglaublich schön ist es hier. < ,,Schön nicht wahr ? Ich war damals auch fasziniert von der Aussicht. '' ,,Wie meinst du dass schon wieder ?'' ,,Nun ja, ich komme gebürtlich aus Japan und dementsprechend bin ich nicht hier von klein auf aufgewachsen. Mein Englisch ist trotz der Jahre nicht viel besser geworden, aber dank Alex und Tatsu, geht es bestens vorran. '' ,,Verstehe. Ich habe mich seit ein paar Jahren bereits mit der englischen Sprache auseinander gesetzt und kann behaupten sie beinahe perfekt zu können. '' >Glatt gelogen. < ,,Sicher. '' ,,Gut ich gebe es zu, ich habe mich noch nie mit einer anderen Sprache befasst und eigentlich interessieren sie mich auch nicht. '' ,,Leider wirst du sie hier brauchen. '' ,,Ich weis. '' ,,Keine Sorge, ich werde dir helfen. '' ,,Danke Ka-, ich meine Taiga-kun. '' Erst nach zwei stündigen Laufen kamen wir endlich an der Wohnung an und ich schwöre, so bald ich oben wäre, würde ich sofort einschlafen. ,,Hast du Hunger ?'' ,,Ja, schon ein bisschen. '' ,,Dann werde ich etwas kochen. '' ,,Du kannst kochen ?'' ,,Ja. Schlimm ?'' ,,Nein, ich freue mich zu sehen, dass es Männer gibt, außer meinen Vater, die kochen. '' ,,Was ist eigentlich mit deinem Vater, dass er dich hier her alleine lässt ?'' Nun leicht betrübt, durch diesen Rückblick, senkte sich mein Blick gen Boden und angestrengt versuchte ich die Tränen zurück zu drängen. Ich hatte mir geschworen nicht zu weinen und dass würde ich auch nicht. ,,Was hast du denn ?'' ,,Nichts. Alles gut. '' erstickt drangen die Worte an die Oberfläche und wenig später wurde ich an eine breite Brust gezogen. Überrascht durch den plötzlichen Körperkontakt, blieb ich eine Weile wie erstarrt stehen. ,,Wenn du weinen musst, solltest du es auch. Es ist nicht gut alles in sich hinein zu fressen, glaub mir. '' Nun doch den Tränen freien lauf lassend durch Taigas Worte, klammerte ich mich regelrecht an ihm fest, während er mir beruhigend über den Rücken strich. ,,Willst du es mir erzählen ?'' ,,Mein Vater ist durch einen Autounfall gestorben. Es bestand keine Hoffnung mehr für ihn. '' ,,Tut...mir leid. '' ,,Schon gut. Danke trotzdem, dass habe ich echt gebraucht. '' ,,Kein ding. '' Ich denke, hier wird es nicht so schlimm enden wir in Japan, ganz im Gegenteil, ich denke hier kann ich wieder glücklich werden und meinen Spaß im Basketball zurückbekommen.

.........................................................................................................................................................................

Und schluss für Heute. Ich weis, Kagami ist eigentlich nicht so, aber wer kann schon so genau sagen, wie er war bevor er sich, nein ich sags lieber nicht für die, die Folge noch nicht gesehen haben. Bis später.



Die Siebte der Generation der WunderOnde histórias criam vida. Descubra agora