Ein Rückblick in eine traurige Wahrheit

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Ich will nicht viel drum herum schreiben und fange sofort an, ich wünsche euch viel Spaß.

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Geschaft ließ ich mich rücklings ins Bett fallen. Viel zu erschöpft von den heutigen Ereignissen schlossen sich meine Augen, doch hätte ich gewusst von was ich träumen würde, wäre ich niemals eingeschlafen.

-Traum-

Lachend lief ein kleines fünfjähriges Mädchen durch die recht große Wohnung, während ihr eine wunderschöne Frau mit langen braunen Locken folgte. ,,Warte nur bis ich dich habe, dann wird dich das Kitzelmonster besuchen kommen. '' ,,Neeeeein, nicht das Kitzelmonster !'' Weiterhin lachend rannten die Zwei durch die Räume, ehe das Klacken einer aufgehenden Tür durch die Flure tönte. ,,Papa ist wieder da !'' Sofort verschwand das Lächeln aus dem Gesicht der jungen Frau und Besorgnis trat stattdessen in ihren Blick. Sie wusste wie es gleich wieder ablaufen würde. Ihre Kleine würde versuchen die Aufmerksamkeit ihres Vaters zu bekommen und er würde leidiglich auf sie runter blicken, während er mit samt seiner Sachen im Arbeitszimmer verschwand. Viel von ihrem Vater hatte dir Kleine nie gehabt und es schmerzte ihrer Mutter in der Brust. Bevor sie auf die Welt kam, war er so liebevoll und immer bei ihr, doch sobald Sammy auf der Welt war fing es an. Und immer wenn er es machte, dann stand die Kleine mit tränenden Augen vor der Tür des Arbeitszimmers und hoffte jedes mal aufs neue darauf, dass er doch rauskommt und sie endlich mal in die Arme schloss. Dicke Tränen rollten dem kleinen Mädchen das Gesicht runter und leise Schluchzer waren zu vernehmen. Tröstend nahm die Mutter ihr Kind in den Arm und versuchte wie schon so oft ihr einzureden, dass es irgendwann besser wird. Eine Woche später erreichte eine schreckliche Nachricht die kleine Familie. Krebs. Mit allem hatte die junge Mutter gerechnet, aber nicht dass ihr Kind Krebs haben würde. Sie würde ein neues Herz brauchen und wenn dies nicht bald der Fall sein würde, so würde ihre Kleine im Alter von gerade mal fünf Jahren sterben. Entschlossen stellte sie sich vor den Arzt und entschied die Spenderin zu werden um ihr eine Chance zu geben die Welt entdecken zu können. Als das Mädchen nach der Operation aufwachte saß nur ihr Vater weinend auf einem Stuhl neben ihrem Bett. ,,Was hast du denn Papa ? Wo ist Mama ?'' Mit tränenüberströmten Gesicht blickte er seiner Tochter entgegen und sobald die nächsten Worte seine Lippen verlassen hatten hallte lautes Geschrei durch die Flure. ,,Deine Mutter ist weg. '' ,,Wie meinst du dass ? Wann kommt sie denn wieder ?'' ,,.... '' ,,Papa ?'' ,,Sie wird nie wieder kommen mein Schatz. Sie ist jetzt im Himmel und kümmert sich dort um dich. '' Geschockt weiteten sich die kleinen Augen des Kindes ehe dicke Tränen ihr Gesicht benetzten. Ihre Mama, welche ihr immer so liebevoll über den Kopf gestrichen hatte war nun fort und würde nie wieder kommen. Nie wieder hört sie ihre Stimme, nie wieder wird sie mit ihr lachen können und nie wieder würde sie ihr liebliches Lächeln sehen. Sie hatte ihre Mutter verloren. Tröstend nahm ihr Vater sie in den Arm, während er sie immer wieder leicht hin und her schwenkte. ,,Es tut mir leid meine Kleine. Ich hätte mehr für euch da sein müssen. Bitte verzeih mir meine Kleine. '' Noch mehr Tränen brannten ihr in den Augen und halt suchend klammerte sie sich an ihren Vater, welcher selbst über seine verlorene Frau trauerte. Nach der Beerdigung drehte er sich zu seiner Tochter und kniete sich vor sie hin. ,,Vielleicht ist sie jetzt nicht mehr bei uns, aber dafür trägst du etwas von ihr in dir. '' Nickend sah sie zu Boden. Das Herz ihrer Mutter. Von nun an würde es in ihrer Brust weiterschlagen.

-Traum ende-

Mit einem leisen Schrei wachte ich mitten in der Nacht auf und suchte mit meinem  Blick nach Anzeichen wieder in meiner Vergangenheit zu sein. Augenblicklich trat mir die Erinnerung an den Tot meines Vaters ins Gedächtnis. Beide hatte ich verloren und von einem zum anderen Moment gab ich mir an all dem die Schuld. Was wäre gewesen wenn meine Mutter mirr nie ihr Herz gegeben hätte ? Wären meine beiden Eltern noch am Leben ? Hätten sie vielleicht einfach ein neues Kind bekommen und mich vergessen ? Die Tür meines Zimmers wurde aufgerissen und fast schon panisch kam Taiga auf mich zu. Beschützend nahm er mich in die Arme und wiegte mich hin und her. ,,Es war nur ein Traum. Ich bin da Sammy-san. '' Mich an ihn schmiegend schlief ich langsam wieder ein. Ob ich je ganz darüber hinweg komme ?

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Und ab hier mach ich wieder schluss ich sehe euch das nächste Mal wieder, tschüss.

Die Siebte der Generation der WunderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt