2. Der Informant.

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Am nächsten Tag, befand ich mich bereits in Miami. Gestern hatte ich einen Anruf von diesem Informanten bekommen, der mir sagte, dass wir uns an einem öffentlichen Platz trafen.

Also parkte ich den Wagen und machte mich auf den Weg in die Innenstadt. Bei einem kleinen Café sah ich einen jungen Mann mit einer Tageszeitung sitzen.

Ich schaute mich kurz um und steuerte dann auf ihn zu. Schnell setzte ich mich und schaute ihn an.

,,Wollen sie etwas bestellen Sir?", fragte mich eine brünette Kellnerin. ,,Einen Wodka.", sagte ich und lächelte falsch. Sie nickte und verschwand dann.

,,Lukasz Black?", fragte der Junge vor mir. ,,Welche Informationen brauche ich von ihnen.", stellte ich ihm die Gegenfrage.

,,Martin Roger. Er ist nicht leicht zu bekommen.", sagte er und legte die Zeitung beiseite. ,,Sie müssten sich bei ihm einspielen und sein Vertrauen gewinnen.", empfahl er mir und schaute mich an.

,,Wie alt sind sie?", fragte ich nachdem ich genickt hatte. ,,19. Wieso?", fragte er verwundert. ,,Ist das nicht ein wenig jung für einen solchen Informanten?", fragte ich misstrauisch. Natürlich hatte ich mich über den jungen Mann vor mir erkundigt.

,,Ich bin gut in meinem Job.", log er etwas nervös. ,,Ich bitte dich Johnny. Du hast vor zwei Monaten deinen verspäteten Abschluss gemacht. Dazu bist du noch der Sohn von Troy Parker, der dir diese Information wahrscheinlich gesteckt hat, in der Hoffnung ich würde dich dann als Informant anstellen.", erklärte ich und Johnny sah mich entgeistert an.

,,Woher..?", fragte er schon fast ängstlich. ,,Ich informiere mich über Leute bevor ich mit denen arbeite.", sagte ich desinteressiert und schaute auf das nun bestellte Wodka gefüllte Glas vor mir.

Auftragsmord.Where stories live. Discover now