1. Das Mädchen ohne Gefühle

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»Herzlich Willkommen zurück!«, begrüßte sie Professor McGonagall.
Sie saßen alle an den großen Tischen der vier Häuser. Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin.
Die Decke über ihnen stürmte und es regnete wie verrückt. Es Blitze zwischen durch, was die neuen Erstklässler zusammen zucken ließ, da sowieso noch alle total am zittern waren nach der Einteilung.
Albus Severus Potter der sich gerade mit seinem Besten Freund Scorpius Malfoy unterhielt, nahm den Sturm kaum wahr.

»Ich möchte euch für dieses Jahr, zwei neue Lehrer vorstellen. Ihr werdet sie alle kennen, als Kriegshelden. Professor Harry Potter und Professor Hermine Granger."
Beifall ertönte, doch nur Albus blieb wie eingefroren in seiner Position stoppend. »Dad?", war das einzige was er rausbrachte und tauschte mit seinem Bruder James, seiner Schwester Lily, seiner Cousine Rose und Cousin Hugo, die am Gryffindor Tisch saßen, schockierte Blicke. Sie wussten alle nichts davon.
»Und deine Tante.«, sagte Scorpius neben ihm. Albus sagte nichts dazu.

»Professor Potter wird Verteidigung gegen die dunklen Künste lehren und Professor Granger Zauberkunst, da wie ihr wahrscheinlich wisst Professor Flittwick in Rente gegangen ist.
Aber nun gut, es wurde genug gesagt und jetzt wünsche ich euch einen Guten Appetit!«, sagte sie und setzte sich.
Vor ihnen erschien das Essen und alle fingen an.
Doch Albus nicht. Er war immer noch in seiner Schockstarre vertieft. Was machte sein Vater hier in Hogwarts und warum hatte er ihn nie etwas gesagt?

»Alles gut bei dir?«, fragte Scorpius nach einer weile.
»Nein überhaupt nicht. Dad arbeitet hier! Er wird mir das ganze vierte Schuljahr zur Hölle machen!«, sagte er und legte verzweifelt seinen Kopf auf den Tisch.
»So schlimm wird es schon nicht. Wenn Vater hier arbeiten würde, wäre das ein großer Pluspunkt für mich.«, sagte Scorpius.
»Man Scorp, mein Vater würde sowas nie machen!«, sagte Albus und sah zum Lehrer Tisch, wo ihm sein Vater zuwinkte. Ein paar Schüler drehten sich zu ihm und er rutschte ein wenig runter.
»Ja du hast recht Al, das wird peinlich.«, gab sein Kumpel nach dieser Einlage zu.

Plötzlich ging die Tür auf und Professor Snape rauschte mit nassen Haaren rein.  Die ganze Halle wurde Still.
Hinter ihm her, eine Person, die, die nasse Kapuze ihres Umhangs so weit über ihren Kopf trug, dass man nur noch ein dunkles Gesicht erkennen konnte. Trotzdem erkannte man nichts.

»Severus!«, sagte McGonagall und ging zu ihrem Kollegen hinunter. »Ist sie das?« Die ganze Halle war still und beobachtete alles.
»Ja Minerva, die neue Schülerin.«
Alle fingen an zu tuscheln und McGonagall musterte sie. Sie öffnete den Mund und alles wurde wieder leise.

»Ziehen Sie die Kapuze ab, sie befinden sich nicht mehr in Ihrem Heim!«, sagte sie dann streng.
Die Neue hob die Hand und lies die Kapuze runter. Sie war bildhübsch. Sie hatte schwarzes gewelltes Haar, und hohe Wangenknochen. Ihre Augen Schwarz und matt. Ihr Gesichts ausdruckslos.
»Wow.«, hauchte Albus. Er hatte in der Sekunde, alles vergessen. Der Ärger über seinen Vater oder peinliche Situation.
Sie sah nur Professor McGonagall an und sah sich nicht wie die restlichen neuen Schüler neugierig um. 
»Nun gut Miss.«, sagte die Professorin.
»Sie werden nun in ihr Haus eingeteilt.«

Sie setzte sich auf den Stuhl vor den ganzen Schülern. Immer noch lag kein Ausdruck in ihrem Gesicht. Sie zitterte nicht und sah sich auch nicht neugierig um.
Der Hut wurde ihr auf den Kopf gesetzt und der Spalt öffnete sich.

»Nanu? Ein Jahr ist schon vorbei? Nein? Dann muss es wohl ein neuer Schüler sein. Entschuldigung, Schülerin. Nun lasse mich in deinen Kopf hinein
Du bist schlau, bist aber auch zu bösen bereit.
Oh Schreck, oh nein...
Du- Du hast keinen Mut, also setze mich nicht auf, den Sprechenden Hut.«

Und somit schloss sich wieder der Spalt. Alle hielten den Atem an. "Wie bei Merlins Bart?", fragte die Direktorin leise.  Die Lehrer standen alle auf.
»Folgen Sie mir.«, sagte McGonagall und ging mit den restliche Lehrern in einen Raum.
Die neue blieb sitzen und sah in die neugierigen Gesichter. Über ihr tobte der Sturm.

»Was hat das zu bedeuten?«, fragte Albus.
»Ich weiß nicht, Vater sagte immer das der Hut sich noch nie geirrt hätte. Soweit ich weiß, ist sowas noch nie vorgekommen.«, sagte Scorpius.
»Ich hoffe sie kommt nach Slytherin.«, sagte Albus und sah sie weiter hin an.
»Verliebt?«, fragte sein Freund lachend.
»Jetzt mach dich nicht lächerlich Scorp. Sie sieht einfach nur wie eine geborene Slytherin aus, mehr nicht.«
Ihr Blick wanderte weiter über die Tische und hafteten dann einige Sekunden mehr auf Albus. Ausdruckslos.

Die Lehrer kamen nacheinander wieder rein und setzten sich auf ihre Plätze.
»Wir haben uns geeinigt, dass der Hut heute schon in zuviele Köpfe gesehen hatte. Deswegen werden sie morgen ein Duell führen. Gegen einen Schüler ihres Alters.
Wenn sie so mutig sind, könnten sie ein Gryffindor werden.
Wenn Sie schlau genug sind, die ganze Nacht Zaubersprüche zu üben werden Sie Ravenclaw.
Wenn Sie sich auf ihr Glück verlassen Hufflepuff.
Und wenn sie ihren Gegner überlisten können. Slytherin.
Und somit eine Gute Nacht«

Die Schüler standen auf und verliesen die große Halle.
»Warte.«, sagte Albus und machte alle Bewegungen extra langsam.
»Al, was wird das?«,fragte Scorpius.
»Ich will wissen wo sie schlafen wird.«
»Jetzt sag mir nicht du willst ihr anbieten, bei dir zu schlafen«, grinste Scorpius frech.
"Nein, aber sie wurde keinem Haus zugeteilt.«

»Wenn Sie mir jetzt bitte in den Gemeinschaftsraum folgen würden Malfoy und Potter.«,sagte Snape. Beide drehten sich langsam um und starrten in das Gesicht ihres Hauslehrers. Er hatte alles gehört.
»Natürlich Professor Snape!«

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*Mein erstes Kapitel zu 'HP und das Mädchen ohne Gefühle'
Ich hoffe es gefällt euch!
**Mir ist bewusst das Snape eigentlich gestorben ist. Wollte ihn aber trotzdem noch in meiner Geschichte.

Harry Potter und das Mädchen ohne GefühleWhere stories live. Discover now