33. Bei den Malfoys Teil.1

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»In vier Stunden hole ich euch ab.«, mahnte Hermine am Tor der Malfoys. Albus und Rose nickten lächelnd, dann Apparierte Hermine.

»Herzlich Willkommen, Mr.Potter und Mrs. Granger-Weasley!«, sagte ein kleiner Hauself der ihnen die Tür auf machte und sie nun einen Endlosen Flur entlang liefen.
»Quib hat schon viel von Ihnen gehört! Sie sollen gute Freunde von Master Malfoy Junior sein und-«
»Quib! Seid wann nerven wir unsere Gäste so und reden so viel?«, fragte Mrs. Malfoy während Draco ihr in ihren Mantel half.

»Verzeihung Meisterin, Quib wird dies nie wieder tun.«, verbeugte sich der Elf ängstlich.
Sie nickte nur gleichgültig und wandere sich an ihren Mann.
»wir sehen uns morgen.«, sagte sie, gab ihn einen kurzen Kuss und ging dann an Rose und Albus vorbei, als hätte sie sie nie gesehen.

»Scorpius ist in seinem Zimmer.«, nickte Draco Ihnen zu und ging in eine andere Richtung.

»Scorp!«, fiel Rose ihn um den Hals. Dieser grinste total blöd und umarmte seine feste Freundin.
»Hi, alter.«, sagte Albus und klatsche kurz bei ihm ab.

Rose fing sofort an Scorpius voll zu labern, während Albus sich in seinem Zimmer umsah.
Es war schwarz, grau, dunkelgrün. Mehr nicht. Zwei Riesen Fenster dekorierten seine Wand, an der auch sein gewaltiges Bett lag. Von den Fenstern aus, könnte man den Riesen Hof sehen, der wie ein Labyrinth aussah sehen.

Dort sah man zwei gestalten, die wohl weiblich sind. Eine mit dunklen Haaren, sass auf einer Bank die andere lehnte sich bedrohlich über Ihr.

Als er näher als Fenster trat, konnte er die die Umrisse von Bella und Mrs.Malfoy sehen.
Als die Mutter von Scorpius sich wieder auf richtete, starrte sie Bella ein paar Sekunden an und ging, dann ohne noch ein Wort zu sagen.
Bella legte ihren Kopf in den Nacken.

»Was ist eigentlich mit Ihr?«, erkundigte sich Albus eine Stunde später. Scorpius zuckte die Schultern.
»Keine Ahnung, ich habe in den ganzen 3 Wochen vielleicht zwei Sätze mit ihr ausgetauscht, mehr nicht.«

»Ist auch gut so.«, brummte Rose.
Albus schmunzelte, als er den nachdenklichen und eifersüchtigen Blick seiner Cousine sah.

Wie muss sich Bella eigentlich fühlen? Ganz alleine. Niemand redet wirklich viel mit ihr.
Und wenn dann wurde sie wahrscheinlich auch nur angeschrien. Wie er gerade eben an der bedrohlichen Position von Mrs. Malfoy feststellen konnte.

Würde es etwas bringen zu ihr zu gehen? Würde sie ihn ignorieren, wie sie es die letzten Tage in Hogwarts gemacht hatte oder würde sie sich vielleicht auch freuen?

»Wo ist eure Toilette?«, fragte Albus plötzlich. Er hoffte sehr stark, dass Scorp kein eigenes Bad in seinem Zimmer hat.

»Links, die letzte Tür.«, erklärte er kurz.
Albus stand auf und öffnete gerade die Tür, als Draco anklopfen wollte. »Oh.«, sagte dieser nur.
»Ich wollte euch Bescheid geben, dass ich jetzt zur Arbeit gehe.«
Sie nickten alle ganz brav.
»Falls ihr Hunger haben solltet fragte die Hauselfen.
»Ist ok.«, sagte Scorpius.

Draco ging. Albus wartete im Flur, bis er die Tür unten zu gehen hörte.

So, wie findet man jetzt eine kleine Bella?
Albus lief auf eine Tür zu, die ganz rechts an lag und somit ganz weit weg von dem von Scorpius war.

Er klopfte. Stille.
Er drückte die Türklinke runter und sah Bella auf ihrem relativ großen Bett liegen und die Decke anstarrend.
»Hey.«, lächelte er sie an.
Sie zuckte zusammen. Vorher hatte sie nie solche "menschlichen" Dinge getan wie zusammenzucken oder Lächeln.

Sie starrte ihn an. Antwortete nicht, lächelte nicht, machte einfach nichts. Ihre Augen waren dunkel, genau wie die Augenringe darunter.
Ihr sonst so schön gewelltes Haar, war ziemlich zerknotet.

Albus setzte sich in Bewegung und setzte sich an ihre Bettkante. Sie wich nicht zurück sondern sah ihn nur aufmerksam zu. Auch etwas sehr seltenes, wenn sie sich mal für etwas interessierte.

»Wie geht's dir?«, fragte Albus leise, da es ihm nicht angemessen war in so einer Situation in einer normalen mittellauten Tonlage zu bleiben.
Sie zuckte die Schultern.
»Weiß nicht.«, sagte sie leise.

Albus konnte sich nicht zurück halten um seine Hand auf ihre Wang zu legen. Sie war immer noch eiskalt, aber das müsste dann jetzt wirklich ihre Körpertemperatur sein. Sie schloss die Augen und lehnte ihre Wange an seine Hand.

Albus war ziemlich überrascht. In echt hätte sie ihm einen Fluch auf den Hals gehetzt, dafür das er sie anfassen wolle. Aber jetzt? Jetzt entspannt sie sich.

Sie öffnete die Augen und Rutsche nach hinten. Nicht panisch oder so.
Sie machte ihm Platz.
Er legte sich neben sie, hielt dabei aber noch ihre Wange.

Ihre Hände fuhren zu seinen Haaren. Sie vergrub sie darin. Albus zog sie an ihren Hüften enger an sich. Ihre ziemlich attraktive Ausstrahlung konnte er schon lange nicht mehr einfach so hin nehmen.

Natürlich hatten sie sich einmal geküsst und es endete aus unerklärlichen Gründen im Krankenhaus, aber es würde ihn nicht daran hindern es ein zweites Mal zu tun.

Also lehnte er sich vor und küsste ihren Hals. Er wollte nicht, falls es noch mal passieren sollte, das sein Vater davon mitbekam. Er würde ihn wohl eigenhändig töten. Er wollte das dieser Moment nur Ihnen beiden gehörte.

Er küsste ihren Hals immer noch und ihr Griff um seine Haare verfesterte sich. Es störte ihn. Im Gegenteil, es gab ihm das Gefühl das es ihr gefallen würde.

Er machte dies lange weiter bis er sie unter sich schob und sich mit beiden Armen an ihren Seiten über sie lehnte.
Sie öffnete ihre Augen. Sie waren genau so tot wie sie es immer sind. Sie war aber rot im Gesicht.

Er lehnte sich zu ihr runter und küsste einfach weiter hin ihren Hals. Sie krallte sich mit den Fingern an die Matratze unter ihnen.

Albus Lippen kribbelten schrecklich, durch ihre Kälte die von ihr ausgeht Aber es hinderte ihn nicht daran weiter zu machen.


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*Was haltet ihr von dem Kapitel? 

Freut euch auf das nächste Kapitel, dort wird vieles geklärt werden ;)

Harry Potter und das Mädchen ohne GefühleWhere stories live. Discover now