Kapitel 5

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Es war eine kleine Karte mit abgerundeten Ecken. Zaghaft hob ich sie auf. Ein „Mitgliederausweis des BVBs", also ich war nicht wirklich fußballverrückt, aber was der BVB war, wusste ich. Ich erstarrte, als ich ein mir bekanntes Gesicht sah. Es war der Typ mit dem ich damals geschlafen habe, oh mein Gott. Nach all den Monaten entdeckte ich das erst jetzt?
Das war meine Chance, ihn zu finden. Ich musste unbedingt nach Dortmund und Mats dort suchen, koste es, was es wolle. Tief in meinem Inneren wusste ich, dass das mehr als verrückt war, in einer Stadt mit über 580.000 Menschen nach einen Mann zu suchen, der dazu auch noch berühmt war, aber es war meine einzige Möglichkeit, die ich nutzen musste.

Ich nahm meinen Laptop und buchte den erstbesten Flug, dazu noch ein billiges Hotel für leider nur 1 Woche. Mehr Geld für eine längere Aufenthaltszeit konnte ich eben nicht investieren, dafür fehlte mir ziemlich viel.
Am nächsten Tag um 5:30 Uhr ging's also auf die Suche. Und ich hatte keine verdammte Idee, wo ich anfangen sollte.

Ich rief meine beste Freundin Giulia an und erzählte ihr die Geschehenisse von gerade, denn sie war eingeweiht.
Sie wusste, dass ich meine Eltern belog. Sie selber meinte damals, ich solle die Wahrheit sagen. Warum habe ich nicht einfach auf sie gehört, oh man, dann hätte ich mir dieses ganze Desaster ersparen können. Aber ich war natürlich zu stur und hatte zu sehr Angst vor der Reaktion meiner Eltern.

„Soll ich mitkommen? Dann könnten wir sagen, dass wir dort einen Freundinnenurlaub machen, währenddessen Mats „besuchen" wollen und ich wäre dein perfektes Alibi."
Zögerlich akzeptierte ich ihr Angebot. Sie konnte mir am besten helfen, ihn zu suchen und meine Eltern würden dann nicht mitkommen, wenn sie wissen, dass wir beide dorthin fliegen, da sie uns dann lieber alleine lassen würden.
Nachdem wir das Telefonat beendeten, bin ich duschen gegangen, um mir erstmal einen klaren Kopf zu verschaffen und zu verdauen, was heute schon alles passiert ist.
Es war noch nicht einmal Abend.

Frisch geduscht und mit schönen Duft ging ich an meinem Laptop, um den baldigen Vater meines Kindes in Google zu suchen. Mats Julian Hummels hieß er wohl und ganz ehrlich, ihn habe ich auf jeden Fall nicht „schön gesoffen", wie man so sagt. Er war schon sehr attraktiv, aber vergeben, auch noch verheiratet. Na toll. Was seine Frau wohl sagen wird, wenn ich aufkreuzen werde.

Nachdem ich ihn gestalkt habe, packte ich meinen Koffer. Ich schmiss alles gebrauchliche an Kleidung rein, verstaute meinen Kulturbeutel, der mit Pflegeartikeln voll war und anschließend legte ich auch mein Notebook rein. Es war ein Wunder, dass der Koffer ohne Probleme zu ging, schien ein gutes Omen zu sein.
•••
Hey,
uii uii uii, denkt ihr, sie kann ihn finden?🙈
Ich hoffe, euch gefällt meine Story bis jetzt und wollte danke sagen, dass ihr so fleißig votet und kommentiert! <3
Tschüüüüss,
Lina :)

An Infinite Night // Mats Hummels FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt