Chapter 2

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7.09.2016 ; 21:04 Uhr
9.09.2016 ; 13:52 Uhr

Jolieks Perspektive

"Riechst du das?" Mehrmals holte ich tief Luft und atmete den stechenden Geruch von etwas verbrannten ein, was aber stärker und ekliger war, als eine Kerze die man auspustete. "Was denn?" mit müden Gesicht wälzte sich Alec in unserer Decke und guckte mich freudig an "es riecht nach Rauch" "scheiße". In Panik sprang Alec nackt aus unserem Bett und sprintete aus dem Zimmer raus, bis mir klar wurde das ich Essen auf dem Herd hatte.

Hektisch zog ich mir Alexanders Hemd an und lief so schnell ich konnte in die Küche, wo Alec bereits mit einem Feuerlöscher stand und verzweifelt auf den brennen Topf zielte, der in wenigen Minuten nur noch ein leichtes Rauchen von sich zeigte, aber das ganze Haus sichtlich nach ihm roch. "Kaum bin ich eine Stunde mit dir verlobt, versuchst du unser Haus nieder zu brennen, ein einfaches nein hätte es auch getan" Beleidigt zog ich das Hemd enger um mich und fing dann aus heiterem Himmel an zu grinsen "unser Haus". Alec drehte sich glücklich zu mir um und ging mit nackten Körper auf mich zu "wenn ich meiner Mutter sage, dass ich eine Frau heirate, die ich nicht mal ein halbes Jahr kenne, werde eich wahrscheinlich umgebracht" "mein Vater hat mir mal erzählt, das meine Großeltern nach zwei Wochen geheiratet haben, weil sie wussten, dass es niemals aufhört. Es war verdammt naiv und bestimmt nicht gerade klug, aber er guckt sie heute noch so an, als wäre sie das schönste auf der Welt und sie weint immer noch, wenn er ein Wochenende mit seinem Bruder zum Grab seiner Mutter fährt. Sie haben sich nicht gut gekannt, aber ihre Herzen wussten sofort bescheid". Alec kam auf mich zu und nahm mein Gesicht in seine Hände und gab mir einen kurzen Kuss auf den Mund "ganz egal wie es mit uns ausgeht, gerade bin ich glücklich und wenn wir in 10 Jahren kein Wort mehr miteinander reden, dann ist es so, das ändert nichts daran, dass du heute mein ein und alles bist".

"Ich will euch nicht bei, was auch immer das gerade ist, stören, aber ich habe trinken und grill Sachen" erschrocken löste ich mich von Alec und guckt zu unserer Haustür, wo Jenny mit Bier und einer Tüte voller Fleisch stand und uns angrinste. "Shane ist bei Alecs Vater, Leon ist auf dem Weg, und Marcel darf heute meine neue Jeans von hinten bewundern". Strahlend drehte Jenny sich im Kreis und guckte dann wieder zu uns und lachte laut los "ihr beide zieht euch was an, ich gucke ob der reiche Schnösel auch eine Grill hat und stell das Bier kalt".

Alexanders Perspektive

Glücklich wie nie, saß ich zusammen mit meinen Freunden und meiner großen Liebe im Garten und genoss den leckeren Geruch des Grills und beobachte Joliek, wie sie immer wieder Ihr Oberteil am Bauch von sich zog und bewusst den Bauch einzog. "Wie geht es Healey?" hungrig würzte ich meine Kartoffelecken mit Pfeffer und ein wenig Paprika Gewürze und guckte dabei meinen großen Bruder an, der den Kopf weg drehte, und mich nicht angucken wollte "gut schätze ich". "Hallo Leute" mit einem rießen Strahlen im Gesicht kam Leon in den Garten gelaufen und unterbrach Marcel und mein seltsames Gespräch. "Ich habe einen Gast mit gebracht" hinter dem kleinen Leon kam ein zwei Meter großer Mann zum Vorschein, der breite Schultern hatte und als ich in sein Gesicht guckte, erkannte ich zwei bekannte braune Augen, die mich fokussierten. "Skyler" peinlich berührt stand ich in meiner kurzen Sporthose und einem weißen Shirt auf und ging zu meinem zweiten Sichehreitsmann zu, der nicht all zu oft an meiner Seite war. "Mr. Leon, ich wusste nicht, dass das hier ihr Anwesen war, soll ich wieder gehen?" "Nein, quatsch, setzen sie sich" Jenny kam neben mir angesprungen und hackte sich bei Skyler ein und zog ihn einfach zu meinem Garten Tisch, wo alle mich angrinsten und Joliek entschuldigend lächelte. "Nein Skyler, setzen Sie sich ruhig, ich bin ja nur ihr Boss und bezahle sie" ich verdrehte meine Augen und setze mich wieder zu den anderen, die alle Joliek anguckten und dann mich verwirrt ansahen. "Ihr seit verlobt?" Hektisch sprang Jenny wieder auf und zog mein Mädchen in ihre Arme und schon standen alle und drückten meine wunderschönen Frau, und ihren mürrischen Mann ließen sie hier alleine sitzen.

Daran werde ich mich wohl gewöhnen müssen.



Im Nächsten kapitel kommt zum Barbecue noch ein Gast und es wird natürlich länger als dieses:D :) ly

Kiss me - AlwaysWhere stories live. Discover now