Queen of Venice

7. Manipulation

Nachdem Anna Adams Gemach verlassen hatte, begab sie sich zu Violettas Zimmer. Als sie anklopfte und eintrat, saß Violetta auf ihrem Hocker vor ihrem Frisiertisch und bürstete sich das Haar. Sie lächelte Anna, welche sie im Spiegel sah, an und fragte was es denn gäbe. Anna setzte sich aufs Bett von Violetta und sagte im ernsten Tonfall:" Ich muss mit dir reden und es fällt mir nicht leicht das zu sagen aber als Thronfolgerin solltest du bescheid wissen". Da drehte sich Violetta zu Anna um und fragte:" Gibt es nicht eine Menge worüber die Thronfolgerin bescheid wissen sollte? Was ist es diesesmal?", woraufhin Anna fortfuhr:" Da hast du recht, aber diese Sache hat nichts mit lernen zu tun. Ich habe vorhin gehört wie meine Mutter mit deinem Vater darüber gesprochen hat, dass es wohl jetzt schon Verschwörungen gegen dich gibt obwohl du noch nicht einmal die Königin bist. Anscheinend sind es nicht nur gewöhnliche Leute die sich gegen dich verschwören sondern auch Leute hier im Schloss und Menschen aus deinem eigenen Umfeld. Also solltest du besser aufpassen wem du Vertrauen schenkst und wem nicht. Ich habe auch schon einen Verdacht wer an den Verschwörunge beteiligt sein könnte". "Wirklich? Und wer soll das sein?" fragte Violetta und Anna sagte:" Ich denke da an Carly. Sie ist zwar nett zu dir und will immer in deiner Nähe sein, aber ist dir noch nie aufgefallen wie eifersüchtig sie immer aussieht wenn du gelobt und vom venezolanischen Volk verehrt wirst? Sie hingegen wird immer als Eindringling in der Königsfamilie bezeichnet und wenn du mich fragst ist Eifersucht nicht das schlechteste Motiv. Also pass bitte auf wie du mit ihr umgehst, ja?". Violetta lächelte und sagte:" Natürlich werde ich das. Und es ist gut zu wissen dass ich mich auf dich verlassen kann, liebe Freundin", woraufhin Anna sagte:" Natürlich kannst du auf mich zählen, vergiss das nie! Ich werde mich jetzt zurück ziehen". Violetta winkte ihrer Freundin nach und wandte sich dann wieder ihren Haaren zu. Anna ging aber noch nicht in ihr Zimmer, sondern in einen abgelegenen Gang des Schlosses, wo schon ihre Mutter auf sie wartete.