Einundzwanzig.

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Einundzwanzig.

"Hast du keine Freunde?", frage ich genervt, als Draven mitten in der Nacht an meiner Zimmertür wie ein bekloppter klopft.

"Doch schon, aber die Schlafen.", antwortet er und zuckt dabei mit seiner Schulter.

"Ach und ich nicht?", fauche ich ihn an.

Das ignoriert er natürlich, denn schon drückt er mich aufseite, woraufhin ich zusammen zucke, und kommt in mein Zimmer.

"Hier sind noch andere drin.", flüstere ich aufgebracht.

Er lacht bloß und macht das Licht an. "Ach echt?", fragt er und deutet auf die leeren Betten.

Verdammt Clary und Bianca sind echt schön wieder nicht da!

Langsam aber sicher glaube ich, dass ich ein Einzelzimmer besitze.

"Draven geh einfach.", seufze ich und setze mich an mein Schreibtisch hin, da Draven es sich auf mein Bett gemütlich gemacht hat.

Geliebtes Bett ich werde dich retten!

Ich seufze leise. Jetzt habe ich schon Sehnsucht nach mein Bett.

"Weißt du - Nein.", sagt er grinsend und verschränkt seine Arme hinter seinen Kopf.
Wie gerne ich ihn jetzt schlagen würde.

"Draven, du bist ein Idiot."

"Deine Beleidigung trifft mich zutiefst!", ruft er gespielt theatralisch.

Dieser verdammte Idiot!

Wütend stehe ich auf. "Was willst du von mir? Kannst du mich nicht einfach inruhe lassen? Ich will hier doch nur zur Schule gehen und du nervst mich die ganze Zeit!"

"Uhh du hast ja Krallen.", provoziert er mich.

Schon schnappe ich mir seinen Arm und versuche ihn aus mein Bett raus zu ziehen.

Schon zieht er mich auf sich, so das ich noch wütender werde.

"Du!", ich tippe auf seine Brust. "Bist ein Idiot!", schon wieder tippe ich auf seine Brust.

Die wirklich hart ist.

Er grinst mich bloß dämlich an. "Warum grinst du denn jetzt so dämlich?", fauche ich.

Er kommt mir näher und bleibt kurz vor meinen Lippen stehen.

Wie gebannt schaue ich auf seine Lippen und wünschte mir er würde mich jetzt küssen.

"Du hast mich angefasst.", sagt er, noch immer mit einem Grinsen im Gesicht.

"Was?"

"Jetzt denk doch nicht gleich pervers, ich meine du lässt gerade Körperkontakt zu.", sagt er lachend.

Scheiße.

Erst jetzt bemerke ich das, anscheinend habe ich durch meine Wut das vollkommen vergessen.

Doch schon fängt mein Körper an zu zittern und ich versuche mich aus Draven's Griff zu befreien.

Da dieser mich plötzlich nicht mehr los lässt.

"Lass mich los!", rufe ich und fange an immer hektischer an zu Atmen.

"Entspann dich.", sagt Draven.

Was aber nicht so einfach ist!

Wieder versuche ich mich aus seinen Griff zu begreifen und fange an ihn zu Schlagen.

Schon dreht er uns um, so das ich unter ihm liege.

Scheiße.

**

"Du kannst dich nicht wehren, Schatz."

Er hält meine Hände fest.

"Genieß es doch einfach."

Er fasst meinen Körper an.

"Verdammt ich habe gesagt wehr dich nicht."

Ein Schlag ins Gesicht.

**

"Schau mich an, Alia.", werde ich aus meine Vergangenheit gerissen.

Mit großen Augen schaue ich ihn an und fange an bitterlich zu Weinen. "Lass mich los.", flehe ich ihn an.

Sein Gesichtsausdruck ist ernst. "Nein."

"Bitte.", flehe ich.

Er schaut mich mit seinen grauen Augen intensiv an. "Ich bin nicht er, Alia."

IdiotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt