Kapitel 15

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Und hier das zweite und vorletze Kapitel für heute.

Das Gespräch mit Blake ist anders Verlaufen als ich erwartet habe. Es ist schade dass er so von sich denkt. Ich hoffe ich kann ihn umstimmen, wenn er mit mir nochmal genau darüber redet. Ich bin vor einer Stunde zu mir gegangen um nochmal alles zu realisieren, aber jetzt muss ich mich mal langsam fertig machen und wider zu Blake gehen. Ich habe nämlich die Einladung zum Abendessen angenommen.

Blake öffnet mir fröhlich aber immer noch schüchtern wegen vorhin die Tür. Er sieht einfach so süß und heiß gleichzeitig aus. Ich muss ihn jetzt einfach ganz fest umarmen, was ich auch tue. Er nimmt meine Hand und mein Bauch fängt wieder an zu kribbeln. Wir gehen zusammen ins Esszimmer, in dem uns schon seine Eltern erwarten. Sie strahlen richtig als sie sehen das unsere Hände verschränkt sind, was mich automatisch auch zum lächeln bringt.

„Schön dich zu sehen, Brooklyn."

„Schön mal wieder mit ihnen zu essen, Mr. Sanchez."

„Nenn mich doch bitte Adam, du gehörst ja jetzt sozusagen zur Familie."

Er zwinkerte mir fröhlich zu. Hab ich hier irgendwas verpasst? Ich sehe Blake fragend an, doch dieser schenkt mir nur ein 'erklär ich dir später'-Blick.

„Kommt Kinder, setzt euch wir essen jetzt." Sagt Maria.

Nach dem ziemlich peinlichem Essen gehen wir hoch in Blakes Zimmer und setzten uns auf sein Bett.

„Ich gehöre also zur Familie?"

„Ehm...ja, kann sein dass ich mit meiner Mom ein bisschen über sich und mich geredet habe."

Er hat mit seiner Mom über mich geredet, ist das ein gutes Zeichen? Was bedeutet das?

„Naja und jetzt denken sie eben dass wir zusammen sind..."

Ich bin viel zu sprachlos um zu antworten was Blake leider falsch versteht.

„Ich stell das natürlich sofort wieder richtig, tut mir leid, das hätte ich sofort machen sollen."

„Blake alles gut. Beruhig dich.....Das heißt also offiziell sind wir zusammen?"

„Ehm ja...Ist das schlimm?"

„Nein ganz und gar nicht."

Er lächelt mich einfach nur an. Es kommt nichts mehr von ihm.

„Brooklyn?"

„Ja?"

„Würde dir was ausmachen wen du jetzt gehst?"

Er will mich rausschmeißen? Ich stehe auf.

„Alles gut,  ich gehe."

„Brooke, das ist nicht böse gemeint. Ich hol dich morgen Nachmittag um 4 ab. Ist das Okay?"

Irgendwas hat Blake doch vor oder täusche ich mich.

„Bis morgen."

Ich lächle ihn ein letztes mal an und gehe dann zu mir nach Hause. Immer wenn ich mit Blake zusammen bin fühle ich mich so geborgen, sicher, und ich bin einfach wunschlos glücklich. Und dieses Gefühl wird jedes mal wenn ich mit Blake zusammen bin stärker. Gott, wie sehr ich mir grade gewünscht habe er sagt etwas zu der Sache mit dem zusammen sein. Ich kann es gar nicht mehr abwarten ihn wieder zu sehen. Verdammt, wie kann man nur so verliebt sein wie ich. Wie schön es wäre wenn ich wüsste was Blake für mich empfindet.

Diese Ungewissheit ist einfach nur schrecklich. Ich mache mich fertig für ins Bett und gehe dann auch sofort schlafen. Die Sonne scheint mir gnadenlos ins Gesicht und zwingt mich so aufzustehen. Ich gehe kur ins bad und lege mich dann im Wohnzimmer auf das sofa. Hunger hab ich noch keinen. Aber ich könnte mal wieder backen. Ja genau das mache ich. Ich schaue nach um zu gucken ob ich alle Zutaten habe, was leider nicht der Fall ist. Das heißt wohl dass ich einkaufen muss. Ich gehe in mein Zimmer und ziehe mich an um dann schnell in einen Supermarkt zu gehen.

Wieder zuhause mache ich mir erstmal etwas zu essen bevor ich anfange zu essen. Es ist drei Uhr ich habe gefrühstückt, gebackt, mein Zimmer aufgeräumt und grad noch zu Mittag gegessen. Jetzt muss ich mich fertig machen, Blake kommt schon in einer Stunde. Ich würde gern wissen was er vorhat, er war gestern so komisch. Das hat mich heut schon den ganzen Tag beschäftigt. Ich habe mich angezogen und habe immer noch eine halbe stunde zeit, die ich damit verbringe die Spülmaschine in ruhe auszuräumen. Es klingelt an der Tür. Es ist 10 vor 4, er ist zu früh.

„Hey du bist ja schon da."

„Ja. Ist das Schlimm?"

„Nein alles gut."

Er ist wieder ganz normal.

„Bist du fertig?"

Er nimmt meine Hand in seine, ich lächle ihn an.

„Warte ich muss noch mein Schlüssel holen und eine Jacke überziehen."

Ich löse mich wieder von Blake und gehe meine Sachen holen.

„Wir können los."

Wir vereinen unsere Hände und gehen los.

„Laufen oder Fahren wir? Wo gehen wir überhaupt hin?"

„Lass dich überraschen." Er zwinkert mir zu.

„Du und deine Überraschungen."

Ich verdrehe gespielt genervt meine Augen.

„Können wir dann wenigstens Motorrad fahren?"

Er gibt mir ein Kuss auf die Schläfe.

„Alles was du willst." murmelt er. 

776 Wörter

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