Kapitel 9

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Während dem essen war es echt unangenehm still, aber ich konnte die Zeit nutzen um sie mir genauer anzuschauen. Sie war eigentlich echt hübsch und in mein Pulli sah an ihr total süß aus.
"Jessica", sagte sie plötzlich. Ich sah sie fragend an. "Mein Name", gab sie nur als Erklärung. Ich musste lächeln. Schon langsam schien sie mir zu vertrauen.
"Ich schätz mal mehr werde ich über dich heute sowieso nicht mehr erfahren, oder?", fragte ich nach. Sie stand einfach nur auf und begann den Tisch abzuräumen.
"Ich mach das schon, geh ruhig schlafen", wollte ich sie aufhalten und begann selbst mit der Arbeit, aber sie half mir trotzdem. Als dann alles in der Spülmaschiene war, wusste ich nicht wirklich was ich jetzt noch sagen sollte.
"Gute Nacht Finn...", sagte sie zögerlich. Ich musste wieder lächeln. Sie erinnerte sich an meinen Namen.
"Gute Nacht Jessica", gab ich zurück. Es war schön ihren Namen endlich zu kennen.
Plötzlich umarmte sie mich zögerlich, als wüsste sie nicht ob das für mich okay wäre. Als Antwort legte ich meine Arme um sie. Es war einfach nur total süß wie schüchtern sie war, aber andererseits wollte ich auch wissen warum sie so ist wie sie eben ist.
Nachdem wir uns losgelassen hatten, ging sie sofort in ihr Zimmer. Ich ging in mein eigenes Zimmer, zog mich zum schlafen um und legte mich hin.
Nach einer Ewigkeit im Bett hin und her wälzen, war ich noch immer wach. Ich sah auf die Uhr. Mitternacht. Ich hörte ein leises Klopfen an meiner Tür. Nein, das hatte ich mir sicher nur eingebildet. Doch dann sah ich wie meine Türklinke sich langsam nach unten bewegte. Instinktiv griff ich nach meiner Waffe. Die Tür ging auf und ich konnte die Umrisse einer Person erkennen.

Das Mädchen Im Wald Where stories live. Discover now