Kapitel 6

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Luminas Sicht:

Es war dunkel und man konnte nichts erkennen, nur ein kleines grünes Licht leuchteteweit entfernt.

 „Du musst wieder zu dir kommen, Lumina!" ertönte plötzlich hinter mir eine sehrbekannte Stimme. 

Ich drehte mich schnell um und erkannte meine Schwester Lira                                                       „Es ist schon wieder passiert, oder?", fragte ich, woraufhin sie nickte. 

Ich schnaubte auf und sah sie an.                                                                                                                   „Scheiße!"                                                                                                                                                   „Könntest du jetzt bitte wieder zu dir kommen, denn du bist noch immer im Saal und ich, ja, wie sollich es dir sagen, VERBLUTE GERADE ALSOWENN DU DOCH SO BITTE SO NETT WÄRST UND WIEDER ZU DIRKOMMEN WÜRDEST, WÄRE ICH DIR SEHR DANKBAR!", schrie sie mich nun an, sodass ich mir dieOhren zuhalten musste. 

Stimmt ja. 

„Oh, stimmt da war ja was.", lachte ich leicht auf. 

„Schnauze, ich weiß nicht, wie lange ich noch habe, es ist schon ein Wunderwenn ich zu dir durch komme und außerdem weiß ich nicht, wie lange dieserJosh noch durch hält, du solltest mal seine Gedanken lesen!" 

„Bin schon auf dem Weg, naja, irgendwie." 

„Lass mich raten, du weißt nicht wie du hier raus kommen sollst, oder?", fragte sie mich. 

„Ne, wie denn auch, du hast mir meistens geholfen, aber wer ist bitte daran schuld, dassich mich verliere!", schrie ich sie am Ende an. 

„Willst du jetzt sagen, dass es meine Schuld ist, oder was?", schrie sie mich jetzt ebenfalls an. 

„Ja, denn wer-", setzte ich gerade an, doch meine Schwester verschwamm mit einem breiten Lächelnauf den Lippen direkt vor meinen Augen und Licht traf auf die Dunkelheit. 

Was hat sie jetzt gemacht? 

Plötzlich sah ich in hellgrüne Augen, die nicht gerade weit entfernt waren, dennsie waren direkt vor mir, so als würde er mich.....genau jetzt merkte ichetwas Feuchtes auf meinen Lippen und etwas, das meine Zunge umkreiste. 

Das soll wohl jetzt ein Scherz sein; der König...er...er KÜSST MICH, noch dazu mit Zunge.Ich drückte ihn von mir weg, wodurch er etwas nach hinten taumelte und michdann angrinste. 

„Lumina! Hör auf zu sabbern und HILF MIR ENDLICH,DAS DING TUT SCHEISSE WEH!", schrie meine Schwester mich in meinenGedanken an. 

Ich schnaubte und drehte mich vom König weg, rannte die Bühnentreppe herunter, dann durch dieganze Vampirmenge, in der die meisten nur am Boden lagen und mich dumm ansahen.Bei meiner Schwester angekommen warf ich mich in Ihre Blutlache. 

„Sag Bescheid wenn es weh tut!" 

„OK, mach jetzt...ich kann...kaum noch.....atmen." Ich lächelte und drückte ihrmeine rechte Hand in ihre klaffende Wunde, die sich direkt zwischen den Lungen befand;das hieß für mich, ich musste aufpassen. 

Je näher ich dem Herzen kam, desto deutlicher merkte uch,wie schwach es noch schlug.„Okay, okay, das tut jetzt scheiße weh. LUMINA" 

„ Klappe! Nur noch ein bisschen."Und mit diesen Worten setzte ich mich auf ihre Hüfte, wodurch sich dieses Mistvieh bewegte und iches mir schnappen und aus ihr heraus ziehen konnte. 

Vampires AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt