Kapitel -34

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Dann wendete ich mich zu ihm, J-Hope.
Ich war ihm dankbar, dass er gekommen ist und mich vor mich mehr Schlägen bewährt hat und die ganze Zeit, bei mir geblieben ist. Natürlich hatte ich den ein oder anderen Schlag für meine Anwesenheit verdient, allerdings wollte ich anders sterben, als mich von Jackson verprügeln zu lassen.

'Immerhin wärst du dann endlich Tod und alle hätten ihre Ruhe und müssten nicht immer extra mehrere Kilometer fahren, um sich deine Visage reinzuziehen'

Da ist was dran...

JH:,,Wieso hat er das getan?''

JK:,,Er hat mitgekriegt, dass- dass ich eh Taehyung eh liebe...''

JH:,,Das ist kein Grund auf jemanden einzuprügeln, liebe ist liebe! Ich habe Taehyung übrigens gerade noch angerufen''

JK:,,Was? Wieso?''

JH:,,Das wirst du ihm gleich erklären, Kookie, du musst ihm ja nicht von deinen Gefühlen erzählen, aber wenigstens das von Jackson.''

Ich wusste nicht so recht, ok das wichtig wäre. Denn Jackson ist Taehyung sehr wichtig und ich will Tae keine Freundschaft kaputt machen.

JK:,,Bist du sicher, dass das so eine gute Idee ist?''

JH:,,Natürlich, er ist dein bester Freund Jungkook, außerdem wird es nicht leicht dein blaues Gesicht zu verstecken, noch nicht einmal mit 5 Tonnen make-up funktioniert das.''

JK:,,Ja das stimmt, aber ich habe irgendwie Angst''

JH:,, Wovor denn? Es wird schon nichts passieren. Taehyung kann wohl schlecht sauer auf dich sein''

Ich nickte leicht und sah auf meine Hände.
Naja, er könnte schon sauer sein, weil er dann den Kontakt zu einem für ihn guten Freund verliert oder glaubt mir nicht...

Ich bin noch im Krankenzimmer und sollte mich ausruhen.
J-Hope war die ganze Zeit bei mir geblieben, wofür ich ihm sehr dankbar war.

J-Hope ist ein Mensch, welcher nur solange über ein Problem redet wie es der anderer tut und er merkte deswegen schnell, dass ich nicht darüber reden wollte, kamen it schnell auf andere Themen. Das lenkte mich gut von den Schmerzen ab, welche mich noch immer plagten.

Jackson hatte echt extrem feste zugeschlagen und ist demnach wohl sehr stark.
Deswegen wunderte es mich irgendwie, dass J-Hope ihn aus dem Zimmer schubsen konnte, der Typ war wie ein Fels. Naja, vielleicht wollte er auch einfach nicht, dass die Ärzte ihn sahen und ließ sich deswegen raus schubsen.

Naja, so oder so hatte ich Angst, wann er das nächste mal kommen würde und was er dann tun würde...

'Hoffentlich so schnell wie möglich und hoffentlich stirbst du dann ''

...

'Was denn? Alleine bekommst du es ja nicht auf die Reihe, so wie alles andere und deine 'freunde' denken nichts anderes'

...

Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen. Es tat zu sehr weh, wie diese Stimme mich mal wieder runter zog und mir den Tod wünschte. Man sollte meinen, dass ich schon abgehärtet sein sollt, aber nein, es tut jeden Tag mehr weh wenn man jeden Tag ein Stück weiter sinkt und die Hoffnung auf ein 'Happy end' verliert.

JH:,,Kookie, ist alles okay?''
Ein besorgter Hobie sah mich an und hielt meine Hände.

JK:,,Ja es ist alles okay, nur es schmerzt alles noch''

JH:,,Du bekommst gegen 20 Uhr wieder Schmerzmittel''

JK:,,Okey, darauf freue ich mich'' lachte ich leicht, auch J-Hope schmunzelte leicht.

JK:,,Danke'' ich drehte meinen Kopf zu ihm und sah ihn an.

JH:,,Selbstverständlich,  gut, dass ich früh genug gekommen bin''

JK:,,Natürlich ist ein 'danke' angebracht, wer weiß was er mit mir gemacht hätte, aber ich wollte dir nicht nur dafür danken''

Er sah mich verwirrt an und zog eine Augenbraue nach oben.

JK:,,Du bist die ganzen Wochen über für mich da gewesen, hast mir das Leben gerettet, mir geholfen, mich unterstützt, much aufgemuntert, du hast Licht in die dunkelsten ecken gebracht, immer wenn ich nicht mehr weiter wusste oder das Licht im Dunkeln nicht mehr sah, warst du da und hast es mir gezeigt.''

JH:,,Danke für die Liebeserklärung'' er. Fing an zu lachen und ich ebenfalls.

JH:,,Jungkook, du musst dich nicht dafür bedanken, für mich ist das Selbstverständlich und-''

,,Herr Jung? Sie müssten jetzt bitte gehen, die Besucherzeit ist vorbei und Herr Jeon braucht seine Ruhe'' erklang die zarte Stimme der Krankenschwester.

Er nickte und umarmte mich.

JH:,,Bis morgen Kookie''

Ich winkte ihm und kurz danach war er weg.
Diese Nacht bekam ich jedoch kein einziges Auge zu, denn ich hatte Angst, dass Jackson kommen könnte...
Also lag ich nur im Bett und ließ die Nacht über mich ergehen...

Can I trust you?Where stories live. Discover now