Akt XIV: You won't be alone in the end

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AN: Das Foto gehört nicht mir. Ich habe keine Rechte daran!

Reader I: "Oh Gott, sie hat es auf die Reihe bekommen, mal wieder zu updaten!"

Reader II: "Shhh, nicht so laut! Nicht, dass du sie verschreckst und sie sich wieder für 2 Monate nicht blicken lässt!"

„Akt XIV: You won't be alone in the end!"

Ich sollte mit meiner Vermutung recht behalten. Ich hatte mir eine Unterkühlung geholt gehabt und jetzt lag ich mit Fieber, Schnupfen und höllischen Kopfschmerzen im Bett. Scheiß U-Bahn. Scheiß Mensch, der sich das Leben nehmen wollte, oder auch nicht. Und vor allem scheißverdammter Regen! Ich schlief die meiste Zeit des Tages auf dem Sofa oder in meinem Bett, rotzte täglich mindestens drei Taschentuchpäckchen voll und schluckte gefühlt alle zwei Stunden Kopfwehtabletten. Ich hasste es krank zu sein. Auch, wenn Alec mich super bemutterte, mir Suppen kochte und immer eine neue Tasse Tee brachte, war ich scheiße gelaunt und wollte einfach nur schlafen. Donnerstag hellte sich der Himmel über mir dann endlich auf und ich war wieder auf normaler Temperatur und konnte dann auch auf die Schmerztabletten verzichten. Freitag war ich wieder vollkommen auf dem Damm, auch wenn ich noch hin und da mal nieste.

Samstag hatte ich nicht gerade wirklich Lust dazu, aufzustehen. Ich war müde und in meinem Körper waren wahrscheinlich immer noch mehr Viren, als es gut für mich war. Der Wecker klingelte wie jeden Tag um 6:15 a.m., aber ich ignorierte das. Das Shooting war erst halb zwei und davor musste ich mich nur so herrichten, dass ich vorzeigbar war. Gegen 11:00 a.m. tauchte ich dann endlich aus meinem Hügel von Kissen und Decken heraus und schleppte mich schließlich in die Küche, wo Alec gerade dabei war, Mittagessen zu kochen. Ich stellte mich neben ihn und wartete darauf, dass die Kaffeemaschine endlich mal fertig war, Mätzchen zu machen. Sie ließ auf sich warten!

Kurz darauf saßen ich und Alec dann am Küchentisch. Er zerhackte jegliches Gemüse, von dem ich die Hälfte noch nie in meinem Leben gesehen, geschweige denn, gegessen hatte und ich blätterte in einer Modezeitschrift herum, die Sammy anscheinend hier vergessen hatte. „Es ist langweilig hier", murmelte Alec dann und legte das Messer zur Seite. „Du könntest doch eine Ausbildung beginnen, was sagst du?", antwortete ich und legte das Magazin zur Seite, wobei ich Alec ansah. Er lachte nur sarkastisch und fing wieder an, das Gemüse zu hacken. „Und was soll ich machen? Womit soll ich mich bewerben? Ich hab einen Abschluss aus Amerika, keine Aufenthaltsgenehmigung und meine Familie ist in den Staaten mehrfach vorbestraft", giftete er und ich legte den Kopf daraufhin zur Seite. Ich legte den Kopf dann auf die andere Seite und ließ meine Augen zwischen dem Schneidebrett auf dem Tisch vor ihm und seinem Gesicht hin und her wandern. „Wie wär's mit einer Ausbildung zum Koch?", fragte ich dann und lächelte, als er das Messer wieder zur Seite legte. Er grummelte nur, zuckte mit den Schultern und stand wieder auf, um zurück zur Ablage wanderte. Ich stand auf, trug meine Tasse in die Spüle und marschierte dann ins Badezimmer. Batsy sprang vom Vorleger auf und schmiegte sich kurz am mein Bein, bevor er aus dem Bad torkelte und mich alleine ließ.

...

Ich hatte im Bad noch nie so lange gebraucht. Ich rasierte meine Beine gerade zum dritten Mal, einfach nur, um wirklich sicher zu gehen. Nachdem ich dann endlich fertig war, zog ich mich an und verließ das Bad, nur um festzustellen, dass ich nur noch eine halbe Stunde hatte, um dort anzukommen. Ich hetzte los, erst in mein Schlafzimmer, um meine Tasche zu holen und dann weiter, um mich von meinen beiden Mitbewohnern zu verabschieden, wobei Batsy sich an mein Knöchel krallte und sich bis zur Tür mitschleppen ließ. Er wollte mich anscheinend nicht gehen lassen, wie die Mutter ihre Tochter, bevor sie mit der Titanic das Land verlassen hat, ungefähr so hielt er mich fest. Ich zerrte ihn zugegeben sehr unsanft von mir und bekam währenddessen einige Kratzer ab, die sofort zu bluten begannen. Danke! Ich schlüpfte in meine Jacke und griff nach einem Regenschirm, bevor ich nach meinem Schlüsselbund tastete und zur Tür raus stolperte.

In Love with the Leadsinger (Denis Stoff FF) ✔Where stories live. Discover now