5. Kognitivismus

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Zentrales Modell:

Alles Erleben und Verhalten des Menschen basiert auf Informationsverarbeitung und der Prozess zwischen Wahrnehmen, Denken und Handeln steht im Mittelpunk

Zentrale Grundaussagen:

Jedes Verhalten ist aktiv, zielgerichtet und plangesteuert (kybernetisch regulierter Prozess)

entsteht aus der Wahrnehmung von Diskrepanzen und zielt auf Reduktion dieser Diskrepanzen (wie bewertet der Mensch eine wahrgenommene Situation?)

Forschungsmethoden:

Objektive empirische Verfahren ( Labor- und Feldexperimente, repräsentative Befragungen) sowie kognitive Verhaltenstherapie

Hauptvertreter:

Jean Piaget (1896-1980)

George Miller (*1920)

Jerome S. Bruner (*1915)

Norbert Wiener (1894-1964)

Zeitgeschichtlicher Kontext:

Entsteht in 1950er Jahren, parallel zur Entwicklung des Computers und der damit

einhergehenden Informationstheorie: "kognitive Wende"

Dieses Paradigma ist eine Reaktion auf Behaviorismus, denn der

Behaviorismus überbetont die Reaktivität des Individuums, vernachlässigt jedoch die Eigenaktiv.

Paradigmen/Hauptströmungen der PsychologieWhere stories live. Discover now