Angebot?

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Jess pov.
Fast jeder der Wölfe hatte gewechselt, bis auf den Alpha und zwei andere Werwölfe, standen nun alle als eine Front hinter mir. Ich wusste, dass sie nicht 100%ig hinter mir standen, ich hatte ihnen schliesslich auch noch keinen Grund gegeben, mir wirklich zu vertrauen, aber ich würde ihren Glauben verdienen. "Also... wollt ihr uns immernoch zum Gehen zwingen?" fragte ich zu den Shadowhuntern. "Das was du anfängst wird nicht gut ausgehen, Black." "Gut, wenn das so ist, kannst du mir ja sagen: Ich hab es dir ja gleich gesagt." flüsterte ich zu Alec, er war immernoch ein wenig vorgetreten und er musste wie immer versuchen, das, was für ihn das Richtige war, zu retten. "Ohne das Abkommen wird alles auseinander brechen!" zischte er, ich schritt zu ihm, hob jedoch ein wenig die Hände, damit die restlichen Shadowhunter nicht gleich losstürmten, da sie dachten, ich würde ihren herzallerliebsten Alec töten. "Hör zu Alec, wärst du in meiner Situation, würdest du exakt das gleiche tun. Genauso wie du willst, dass es deiner Gemeinschaft gut geht, genauso wünsche ich es mir ebenfalls für meine. Das kannst du mir einfach nicht übel nehmen." "Doch, das kann ich, du überschreitest alles, das wird schrecklich enden, du wirst eine Art von Krieg auslösen!" "Ich will keinen Krieg!" rief ich wütend, sodass mich jeder hören konnte. "Ihr verdammten Shadowhunter versteht es einfach nicht. Ich will weder euch töten, noch sonst schaden oder gar einen Krieg herbei führen, ich will Gerechtigkeit und solange mein Volk die nicht erhält, ist das der einzige Weg. Macht mir ein besseres Angebot mit dem Abkommen. Ich will, dass wir alle miteinander leben, ich hasse euch nicht, wie ihr vielleicht denkt. Ich habe schliesslich einen von euch geheiratet. Aber es kann so nicht weitergehen, wenn ihr eine Gemeinschaft mit uns wollt, solltet ihr einsehen, dass eine Gemeinschaft aus gleichgestellten Wesen besteht, nicht aus den Shadowhuntern als Regenten und die Schattenwesen als Untertanen und wenn ihr mir das bringen könnt, werde ich das Abkommen mit Freude unterzeichnen." Alec sah sich kurz um und kam dann näher. "Wie ironisch, vor noch wenigen Tagen hast du mir und Jace gesagt, du würdest uns, wenn es dein Rudel nicht tun würde, selbst umbringe und jetzt... willst du Frieden, wieso glaube ich dir das nur nicht?" flüsterte er leise, wieso er leise war, wusste ich nicht. "Ach bitte, Alec... als ob ich dich jemals töten könnte, glaub mir, ich wünschte mir, dass ich das könnte, aber wie es die Ironie meines Lebens nun mal so will, kann ich das nicht, also... lass es hinter dir. Wir müssen alle Sachen hinter uns lassen." flüsterte ich ebenso leise und wollte mich umdrehen, doch er umfasste mein Handgelenk, einen kurzen Moment lang war alles still, doch dann begann mein Rudel zu knurren. "Du solltest los lassen." sagte ich schnell, doch das tat er nicht. "Ganz ehrlich Alec, wenn du mich nicht loslässt, zerfetzt dich mein Rudel." flüsterte ich leise. "Jess!" Ich drehte mich um und sah diejenige, die ich am wenigsten erwartet hätte. "Cassie..." flüsterte ich und riss mich von Alec los, um zu der Kleinen zu gehen und sie auf die Arme zu nehmen. "Ich habe dir doch gesagt, du sollst im Zelt bleiben... was tust du hier?" flüsterte ich ein wenig besorgt. "Ich konnte nicht schlafen." Ich drückte sie an mich und drehte mich nochmals um. "Verschwindet von hier." knurrte ich zu den Shadowhuntern. "Ihr gehört nicht hier her und ihr macht der Kleinen Angst." Ich drehte mich wieder zu meinem Rudel um und stolzierte weg, die Kleine noch immer auf meinen Armen. "Jess." Logan war neben mich getreten und sah die Kleine ein wenig strafend an. "Cassie, das war gefährlich, das tust du nie wieder, haben wir uns verstanden?!" Sie nickte und so drehte er sich wieder zu mir. "Er war es, oder?" "Was?" "Er war derjenige, der so ist wie Jamie." "Wieso denkst du das?" "Weil du Recht hast, er ist so wie Jamie. Selbst ich konnte das sehen." Ich schwieg. "Ich denke er hat das Potenzial." "Zu was?" "Das Potenzial um dich glücklich zu machen." Ich schnaubte und verdrehte die Augen. "Genau..." murmelte ich sarkastisch. "Logan, du machst dir viel zu viele Gedanken um mein nicht vorhandenes Liebesleben... wirklich."

Hybrid (Alec Lightwood)Where stories live. Discover now