[Faceless] ➵ S.R

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,,Du stehst also auf Katzen?" fragt Sam an T'Challa gewandt, worauf Steve ihn nur ermahnt und der König von Wakanda irgendetwas von einem Black Panther erzählt. Mein Blick fällt auf Linn, welche schon ziemlich lange schläft, hoffentlich hat sie sich bei ihrem Sturz nichts getan. ,,Ihr gehts gut." meint Sam nach einer Weile Stille, da er meinen Blick bemerkt hat, jedoch bin ich nicht die Einzige, die er beruhigen muss. Steves Blick hängt schon die ganze Zeit an ihrem verstaubten Gesicht. ,,Steckt ihr mich jetzt wieder in diese Zelle?" frage ich vorsichtig, nachdem wir in Berlin angekommen sind. Das letzte Mal war ich hier, als noch Krieg war. Überall hingen Hakenkreuze und die Menschen leideten. Jetzt sieht man nichts mehr davon, schließlich sind mehr als 70 Jahre vergangen. ,,Die wissen nichts von euren Kräften." meint Steve, nimmt endlich seinen Blick von meiner besten Freundin und schaut aus dem Fenster. ,,Aber ihr." sage ich schnell und Sam stößt mir seinen Ellenbogen in die Seite. ,,Gib uns keinen Grund dich einzusperren." meint er leise, sodass nur ich es hören kann. ,,Was ist mit ihr? Sie will diese verdammten Kräfte nicht. Weißt du wie sie leidet? Sie hat Angst richtig zu leben, weil sie denkt, dass sie jeden verletzen könnte." stoße ich aus und Sam atmet neben mir tief durch. ,,Wir finden schon einen Weg..." brummt Steve ein wenig genervt, doch ich lasse nicht nach. Unser Wagen verschwindet in einem Tunnel. ,,Ihr werdet sie nicht verändern, dass lasse ich nicht zu." knurre ich und als der Wagen stoppt und jemand die Tür öffnet, bin ich die Erste, die aussteigt. Zögernd nimmt mir einer der Männer meine Handschellen ab. Linn wird von Cap geweckt, sie schwankt aus dem Wagen und man nimmt ihr ebenfalls die Handschellen ab. Schützend lege ich einen Arm um sie, sodass sie nicht umfällt. ,,Wo sind wir?" fragt sie zaghaft und kneift ihre Augen einen Moment zu. ,,Berlin." hauche ich und ihre Augen werden groß. ,,Vater..." haucht sie und wir bleiben vor einem Mann und einer Frau stehen. Sie reden mit Sam, Cap und T'Challa. ,,James!?" fragt Linn verwirrt als sie Bucky in eimem Glaskasten entdeckt. ,,Bucky. Der Winter Soldier. Ich erkläre es dir später." brumme ich und wir laufen los, dabei erklärt der kleine blonde Mann uns, dass wir alle ein Büro bekommen und nicht in eine Zelle wandern. ,,Wieso laufen die alle so schnell?" stöhnt Linn, welche neben mir immer wieder stolpert. ,,Dich könnte jemand tragen." grinse ich, doch Linn schüttelt so doll ihren Kopf, sodass ihre Haare in meinem Gesicht landen. Natascha schließt sich uns an und schenkt mir und Linn ein Lächeln. Wir kommen in einem Raum an. Tonys Stimme ertönt. Tony ist auch hier? Langsam scheint sich Linn zu erholen, denn sie kann schon wieder einigermaßen normal laufen. Sam und Cap bleiben stehen, berreden etwas mit Tony, doch mein Blick hängt an dem Wesen, welches auf mich zu gesprungen kommt. Geist. Er springt meine Beine hoch und ich knie mich hin, um sein Gesicht in meine Hände zu nehmen. ,,Na Schatzi." hauche ich und lehne meine Stirn gegen seine. Jemand pfeift und Geist entfernt sich von mir. ,,Wie oft habe ich dir gesagt, dass du fremde Menschen nicht anspringen sollst, du..." fängt Tony an und schaut zu Linn und mir, doch kann seinen Satz nicht zu Ende bringen. ,,Linn und Lara." stößt er grinsend aus und Linn ist die Erste, die ihn umarmt. Währenddessen streiche ich Geist über den Kopf und staune wie groß er geworden ist. Nachdem Linn fertig damit ist Tony zu knuddeln, lege ich meine Arme um Tony. ,,Alles gut, Kleine?" fragt er und ich brumme nur zustimmend, um mich kurz darauf von ihm zu trennen. ,,Rhodey müsst deinen Köter mittlerweile in dein Büro geschafft haben." meint Tony und Linn, welche gerade noch damit beschäftigt war Geist vollzukreischen, schaut ihn erstaunt an. ,,Nenne ihn nie wieder Köter!" knurrt sie, läuft an ihm vorbei und lässt sich von einem der Soldaten zu ihrem Büro bringen. Tony bringt mich in mein Büro, wo schon dieser Everet Ross auf mich wartet. Geist setzt sich brav in eine Ecke und betrachtet diesen Typen skeptisch. ,,Über sie gibt es viele Gerüchte." stellt der kleine blonde Mann fest und bietet mir einen Sitzplatz direkt vor ihm an. Zögerlich setze ich mich hin und schaue ihn etwas nervös in die Augen. ,,Sie sollen Kräfte haben und schon für der Tod von mehr als 50 Menschen schuldig sein." meint er und schaut von seinem Zettel auf. Wieso stellt er keine Fragen? Ist das ein Test? Was will er? ,,Wie sie sagten: Nur Gerüchte." sage ich und versuche meine Stimme möglichste stark klingen zu lassen, was mir auch ziemlich gut gelingt. ,,Was wollten sie in Bukarest, Miss Sommer?" fragt er und ich öffne meinen Mund, um etwas zu erwidern, natürlich werde ich lügen, doch schon reißt jemand die Tür auf. ,,Captain Rogers will sie sprechen, Boss." meint der in schwarz gekleidete Mann und Ross nickt, meint jedoch, dass er unser Gespräch erst zu Ende führen will. ,,Sofort." meint der Soldat und schließt die Tür hinter sich, seufzend setzt sich Ross auf. ,,Wir werden uns noch einmal sehen, Miss." sagt er ein wenig einschüchternd und verlässt den Raum. Mir fällt ein Stein vom Herzen. Cap scheint doch soetwas wie ein Held zu sein. Keine 5 Minuten später öffnet wieder einmal jemand die Tür und zwei Männer treten ein. Sam und ein Soldat. ,,30 Minuten." meint der Soldat und schließt hinter Sam die Tür. Kaum das die Tür geschlossen ist, springe ich aus dem Sessel, auf dem ich noch bis gerade eben noch saß und lege meine Arme um Sam. Mein Kopf ruht auf seiner Brust. ,,Hey, du Killermaschine." flüstert er und küsst meinen Haaransatz. Langsam nehme ich meine Arme von ihm und schaue zu ihm auf. Einen Moment später legt er seine Lippen auf meine und seine Hände wandern zu meiner Hüfte. ,,Tweety." kichere ich gegen seine Lippen und sofort schaut mich Sam verwirrt an. ,,Tweety." wiederhohle ich mit einem Grinsen auf den Lippen. ,,Dein neuer Spitzname." füge ich hinzu und Sam verdreht seine Augen. ,,Ich hasse dich." knurrt er und legt seine Lippen wieder auf meine. ,,Ich liebe dich und dagegen kannst du rein gar nichts tun." grinse ich in den Kuss und meine rechte Hand wandert zu seinem Nacken.